lange versprochen
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- Holzpeter
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Hallo KG,
...da bin ich noch am probieren.
Ich sehe da folgende, mögliche Fehlerquellen:
1. Es hat sich noch zuviel natürliches Licht von außen durch's Fenster gemogelt.
Ich habe das versucht durch eine Decke abzuschirmen - klappt aber nur teilweise...
2. Ich habe bei meiner Kamera "lebhafte Farbwiedergabe" gewählt. Da kann ich mal etwas anderes versuchen...oder ganz ohne Beeinflussung der Farbwiedergabe.
Beim folgenden Bild ist es, glaube ich, etwas besser....das habe ich mit den selben Einstellungen kurz vorher aufgenommen:
Übrigens habe ich "nur" eine einfache Kamera (Canon PowerShot SX500IS).
Für Tipps bin ich immer offen....
Hölzerne Grüße
Peter
...da bin ich noch am probieren.
Ich sehe da folgende, mögliche Fehlerquellen:
1. Es hat sich noch zuviel natürliches Licht von außen durch's Fenster gemogelt.
Ich habe das versucht durch eine Decke abzuschirmen - klappt aber nur teilweise...
2. Ich habe bei meiner Kamera "lebhafte Farbwiedergabe" gewählt. Da kann ich mal etwas anderes versuchen...oder ganz ohne Beeinflussung der Farbwiedergabe.
Beim folgenden Bild ist es, glaube ich, etwas besser....das habe ich mit den selben Einstellungen kurz vorher aufgenommen:
Übrigens habe ich "nur" eine einfache Kamera (Canon PowerShot SX500IS).
Für Tipps bin ich immer offen....
Hölzerne Grüße
Peter
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- Holzpeter
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Holzpeter,
ich würde bei dem Bild der dunkeln Schale noch 1-1,5 Blendenstufen heller machen, dann wirkt es besser. Das zweite ist schon besser, allerdings kann auch das mMn noch etwas Helligkeit vertragen.
Du kannst ja mal Probieren, dass der Papierhintergrund auch wirklich weiss aussieht.
Grüße
Maik
ich würde bei dem Bild der dunkeln Schale noch 1-1,5 Blendenstufen heller machen, dann wirkt es besser. Das zweite ist schon besser, allerdings kann auch das mMn noch etwas Helligkeit vertragen.
Du kannst ja mal Probieren, dass der Papierhintergrund auch wirklich weiss aussieht.
Grüße
Maik
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Hallo Peter
und danke, daß Du versuchst das Thema doch noch sinnvoll zu beleben. Bitte mach weiter. Es sind sehr viele interessiert.
Bei diesem Thread habe ich schon mehrmals überlegt ob hier knapp 9000 Klicks es verdient haben vorgeführt zu werden. Manchmal Kindergarten und manchmal Kasernenhof. Mann oh Mann oh Mann.
Aber Vernunft wird sich durchsetzen.
Gruß
Achim
und danke, daß Du versuchst das Thema doch noch sinnvoll zu beleben. Bitte mach weiter. Es sind sehr viele interessiert.
Bei diesem Thread habe ich schon mehrmals überlegt ob hier knapp 9000 Klicks es verdient haben vorgeführt zu werden. Manchmal Kindergarten und manchmal Kasernenhof. Mann oh Mann oh Mann.
Aber Vernunft wird sich durchsetzen.
Gruß
Achim
Man sollte das Leben nicht so wichtig nehmen, denn es dauert ja nicht sehr lange.
........lasst uns ein Ding drehen
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- Holzpeter
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Hallo Knipser,
der Jens hat recht.
In diesem Thread geht es eigentlich um den Schatten.
Woifi hat prima gezeigt, wie man den Schatten mit einfachsten Mitteln "weich" bekommt.
Ich hab's mit meinen Mitteln nachgebaut und....hat geklappt, wie man sieht.
Helligkeit/Kontrast und besonders die Farbdarstellung (Weißabgleich) stimmen bei meinen Bildern noch nicht - wie man sieht.
Da bin ich noch am experimentieren.
Das mitgelieferte "Manual" für meine Knipse sagt über den manuellen Weißabgleich nichts aus.
Da ist im Wesentlichen nur erklärt, wie man Akku und Karte tauscht, wo man An-/Ausschaltet und "wo das Vögelchen rauskommt"
Ich suche mal eine ausführliche Anleitung im I-Net....
Ich denke, dass auch die Lichtausbeute meiner Lämpchen zu gering ist - habe gestern 2 stärkere (2x 45W-Daylight-ESL) bestellt.
Hier mal meine derzeitige Kameraeinstellung, vllt findet Ihr den Fehler...
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8 (wegen Tiefenschärfe)
- Belichtung: 1/8s (könnte ich notfalls noch mehr verlängern....knipse ja mit Stativ und Selbstauslöser)
- ISO 400
- automat. Weißabgleich für Tageslicht-Leuchtstoffröhren
- Farbkorrektur: "lebhafte Farben"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 3 Einheiten
Mit dieser Einstellung habe ich das erste Bild (Kastanie.-Maser mit Gelb-Rot-Stich) und das mit der geräucherten Robinie gemacht.
Das dritte Bild ist, wie geschrieben nachbearbeitet (GIMP).
An den ersten drei Punkten sieht mal schon, dass ich mit wenig Licht zu kämpfen habe...
Mein Plan:
1. bessere Leuchten
2. dann ISO und Belichtung anpassen, d.h. ISO runter, Belichtung evtl. verkürzen....
3. manueller Weißabgleich
4. Farbkorrektur "aus"
5. Aufhellung....muss ich mal sehen...
Was denkt Ihr - liege ich da richtig?
Mein Ziel ist es, eine Einstellung zu finden, die eine Nachbearbeitung möglichst unnötig macht.
Hölzerne Grüße
Peter
P.S.: Ich hoffe Woifi verzeiht mir, wenn der Thread ein bisschen von Licht-Schatten zu Farbe-Weißabgleich mutiert....
der Jens hat recht.
In diesem Thread geht es eigentlich um den Schatten.
Woifi hat prima gezeigt, wie man den Schatten mit einfachsten Mitteln "weich" bekommt.
Ich hab's mit meinen Mitteln nachgebaut und....hat geklappt, wie man sieht.
Helligkeit/Kontrast und besonders die Farbdarstellung (Weißabgleich) stimmen bei meinen Bildern noch nicht - wie man sieht.
Da bin ich noch am experimentieren.
Das mitgelieferte "Manual" für meine Knipse sagt über den manuellen Weißabgleich nichts aus.
Da ist im Wesentlichen nur erklärt, wie man Akku und Karte tauscht, wo man An-/Ausschaltet und "wo das Vögelchen rauskommt"
Ich suche mal eine ausführliche Anleitung im I-Net....
Ich denke, dass auch die Lichtausbeute meiner Lämpchen zu gering ist - habe gestern 2 stärkere (2x 45W-Daylight-ESL) bestellt.
Hier mal meine derzeitige Kameraeinstellung, vllt findet Ihr den Fehler...
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8 (wegen Tiefenschärfe)
- Belichtung: 1/8s (könnte ich notfalls noch mehr verlängern....knipse ja mit Stativ und Selbstauslöser)
- ISO 400
- automat. Weißabgleich für Tageslicht-Leuchtstoffröhren
- Farbkorrektur: "lebhafte Farben"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 3 Einheiten
Mit dieser Einstellung habe ich das erste Bild (Kastanie.-Maser mit Gelb-Rot-Stich) und das mit der geräucherten Robinie gemacht.
Das dritte Bild ist, wie geschrieben nachbearbeitet (GIMP).
An den ersten drei Punkten sieht mal schon, dass ich mit wenig Licht zu kämpfen habe...
Mein Plan:
1. bessere Leuchten
2. dann ISO und Belichtung anpassen, d.h. ISO runter, Belichtung evtl. verkürzen....
3. manueller Weißabgleich
4. Farbkorrektur "aus"
5. Aufhellung....muss ich mal sehen...
Was denkt Ihr - liege ich da richtig?
Mein Ziel ist es, eine Einstellung zu finden, die eine Nachbearbeitung möglichst unnötig macht.
Hölzerne Grüße
Peter
P.S.: Ich hoffe Woifi verzeiht mir, wenn der Thread ein bisschen von Licht-Schatten zu Farbe-Weißabgleich mutiert....
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Hallo Peter,
Ich weiß das man so etwas nicht zuhause in der Schublade hat aber es hilft mir bei der Farbabstimmung enorm.
https://www.calumetphoto.de/product/Cal ... At6B8P8HAQ
Hiermit würde man den Farbstich sicherlich beheben.
Zum Schatten würde ich es mal mit einer zusätzlichen Lichtquelle (Taschenlampe + Butterbrotpapier) und die auf - dem Bereich des Schatten ausrichten.
Gruß Jens
Ich weiß das man so etwas nicht zuhause in der Schublade hat aber es hilft mir bei der Farbabstimmung enorm.
https://www.calumetphoto.de/product/Cal ... At6B8P8HAQ
Hiermit würde man den Farbstich sicherlich beheben.
Zum Schatten würde ich es mal mit einer zusätzlichen Lichtquelle (Taschenlampe + Butterbrotpapier) und die auf - dem Bereich des Schatten ausrichten.
Gruß Jens
- Piel
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Fototisch
Guten Tag Allerseits
Erstmal vielen Dank an Wolfi für die Ideen, Tips und Hinweise.
Da mein alter Fototisch einer Scheidung zum Opfer fiel schaffte ich
mir erstmal als Ersatz drei kleine Softboxen bestückt mit 85w Tageslicht
ESl an. Die Boxen erwiesen sich oft als zu klein und hinterliessen zu harte
Reflexionen auf den Objekten oder beim vergrößern der Abstände zum
Objekt reichte das Licht nicht mehr.
Durch die größere Streufläche des Vorhangs, - bei mir montiert auf einem billig
Kleiderständer vom Flohmarkt wird das deutlich besser.
Zur Zeit probier ich an verschiedenen Untergründen, und den Farbabstimmungen
bis zum Ausdruck rum....ein weites Feld
..so siehts grad aus
das kommt bisher dabei raus...
Die Knipse ist noch meine alte Minolta A1 mit 5Mp, Aufnahmen immer im manuellen Modus.
fröhliches knipsen und immer einen Lichtstrahl vor der Kamera wünscht:
Piel
Erstmal vielen Dank an Wolfi für die Ideen, Tips und Hinweise.
Da mein alter Fototisch einer Scheidung zum Opfer fiel schaffte ich
mir erstmal als Ersatz drei kleine Softboxen bestückt mit 85w Tageslicht
ESl an. Die Boxen erwiesen sich oft als zu klein und hinterliessen zu harte
Reflexionen auf den Objekten oder beim vergrößern der Abstände zum
Objekt reichte das Licht nicht mehr.
Durch die größere Streufläche des Vorhangs, - bei mir montiert auf einem billig
Kleiderständer vom Flohmarkt wird das deutlich besser.
Zur Zeit probier ich an verschiedenen Untergründen, und den Farbabstimmungen
bis zum Ausdruck rum....ein weites Feld
..so siehts grad aus
das kommt bisher dabei raus...
Die Knipse ist noch meine alte Minolta A1 mit 5Mp, Aufnahmen immer im manuellen Modus.
fröhliches knipsen und immer einen Lichtstrahl vor der Kamera wünscht:
Piel
Einer der Vorteile der Unordentlichkeit liegt darin,
dass man dauernd tolle Entdeckungen macht.
www.holz-gestaltung.de
dass man dauernd tolle Entdeckungen macht.
www.holz-gestaltung.de
- Holzpeter
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Hallo Martin,
Habe vorhin die komplette Bedienungsanleitung heruntergeladen und nach etwas Sucherei auch gefunden, wie der manuelle Weißabgleich geht....ist so was von einfach....
...und ich Idi... fummel die ganze Zeit mit irgend welchen "Programmen" herum
Also gleich in die WS und ausprobiert.
Hier die Ergebnisse - alle unbearbeitet:
1.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8
- Belichtung: 1/8 s
- ISO 400
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "lebhafte Farben"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
2.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8
- Belichtung: 1/8 s
- ISO 400
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "aus"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
3.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8
- Belichtung: 1/4s
- ISO 200
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "aus"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
3.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 5
- Belichtung: 1/4s
- ISO 100
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "aus"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
Mein persönliches Fazit, wenn ich Bilder so vergleiche.
1. manueller Farbabgleich ist das A&O
2. Farbkorrektur: "lebhafte Farben" gefällt mir besser als ganz ohne
3. insgesamt sind die Bilder zu dunkel...
zu 3. kleine Blende (8) bei gleichzeitig niedriger ISO (100) wäre wohl optimal, nur bräuchte ich mehr Licht, damit die Verschlußzeit nicht zuuuu lang wird. Mit den derzeitigen Lampen müsste ich wohl auf 1/2 s oder noch länger gehen.
4. Ich bin schon auf die neuen Lampen gespannt - mal sehen, was die bringen.
Was denken die Foto-Profis unter Euch - liege ich mit meiner Einschätzung in etwa richtig...
Hölzerne Grüße
Peter
P.S.
@Jens: nee, der Schatten ist schon so, wie ich ihn möchte - ganz ohne würde mir nicht gefallen. Auch zwei Schatten fände ich nicht gut.
@Piel: Das ist ja schon fast 'ne professionelle Ausrüstung....die leichte Spiegelung durch die Glasscheibe hat was....
HERRJE.....WARUM HABE ICH DAS NICHT LÄNGST PROBIERT.Martin99 hat geschrieben:Wieso macht ihr nicht vor dem Fotografieren kurz einen "manuellen Weissabgleich" mit eurer Kamera? Das können auch die kompakten Digiknipsen. ...
Habe vorhin die komplette Bedienungsanleitung heruntergeladen und nach etwas Sucherei auch gefunden, wie der manuelle Weißabgleich geht....ist so was von einfach....
...und ich Idi... fummel die ganze Zeit mit irgend welchen "Programmen" herum
Also gleich in die WS und ausprobiert.
Hier die Ergebnisse - alle unbearbeitet:
1.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8
- Belichtung: 1/8 s
- ISO 400
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "lebhafte Farben"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
2.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8
- Belichtung: 1/8 s
- ISO 400
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "aus"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
3.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 8
- Belichtung: 1/4s
- ISO 200
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "aus"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
3.
- Manuelle Einstellung
- Blende: 5
- Belichtung: 1/4s
- ISO 100
- manueller Weißabgleich
- Farbkorrektur: "aus"
- leichte Aufhellung: ca. 2/3 von 2 Einheiten
Mein persönliches Fazit, wenn ich Bilder so vergleiche.
1. manueller Farbabgleich ist das A&O
2. Farbkorrektur: "lebhafte Farben" gefällt mir besser als ganz ohne
3. insgesamt sind die Bilder zu dunkel...
zu 3. kleine Blende (8) bei gleichzeitig niedriger ISO (100) wäre wohl optimal, nur bräuchte ich mehr Licht, damit die Verschlußzeit nicht zuuuu lang wird. Mit den derzeitigen Lampen müsste ich wohl auf 1/2 s oder noch länger gehen.
4. Ich bin schon auf die neuen Lampen gespannt - mal sehen, was die bringen.
Was denken die Foto-Profis unter Euch - liege ich mit meiner Einschätzung in etwa richtig...
Hölzerne Grüße
Peter
P.S.
@Jens: nee, der Schatten ist schon so, wie ich ihn möchte - ganz ohne würde mir nicht gefallen. Auch zwei Schatten fände ich nicht gut.
@Piel: Das ist ja schon fast 'ne professionelle Ausrüstung....die leichte Spiegelung durch die Glasscheibe hat was....
„Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.“
Piel hat geschrieben:Hallo Peter
Kurz zu den Farbstichen...
auf meinem Laptopmonitor sehe ich einen recht neutralen Hintergrund ohne
Farbstich, - der große Monitor daneben zeigt einen deutlichen roten Farbstich...
Das kalibrieren aller Geräte ,um auch mit wenig Nachbearbeitung von der
Aufnahme bis zum Ausdruck möglichst wiederholbare Ergebnisse zu
Erziehlen ist mir auch noch nicht gelungen.....
schönen Sonntag wünscht
Piel
- lowolds98
- Beiträge: 711
- Registriert: 18.12.2011 - 05:52:48
- Name: Andreas
- PLZ: 31303
- Ort: Burgdorf
Hallo Peter,
das erste Bild mit der "lebhaften Farbkorrektur" gefällt mir auch besser bzw. sieht es, und da kommen wir zu einem weiteren Faktor, auf meinem Monitor am besten aus. Habe derzeit nur mein Laptop mit nicht kalibriertem Monitor in Gebrauch. Aber will man das auch noch alles beachten kommt man schnell vom hundertsten ins tausendste.....
Da Du ja ein Stativ nutzt (würde ich bei Produktfotografie ohnehin ausnahmslos immer empfehlen) kannst Du die Belichtung ja ohne Probleme deutlich verlängern. Je nach dem knipse ich auch mal mit bis zu einer Sekunde (oder auch mal länger) Belichtungszeit (ja ich weiß, manch ein Profi zuckt da jetzt, aber a.) bin ich kein Profi und b.) habe ich beruflich bedingt ca. 50.000 Produktfotos gemacht und so hat halt jeder seine Arbeitsweise - das Resultat zählt m.E.n. mehr als der Weg dahin). Meine Canon Spiegelreflex hat u.a. wahlweise auch einen Zeitverzögerer von 2 Sekunden, welchen ich gerne nutze. Das heißt ich drücke den Auslöser und das Bild wird erst 2 Sekunden später gemacht. So verhindert man bei längeren Belichtungszeiten ein verwackeln, da man ja durch das drücken und loslassen des Auslösers die Kamera minimal bewegt. Je nach Qualität des Stativs gibt es dabei deutliche Bewegung an der Kamera. Hat man diese Funktion in seiner Kamera würde ich sie auf jeden Fall mal ausprobieren.
Manueller Weißabgleich wurde ja schon erwähnt. Ich hatte das zugegebenermaßen als selbstverständlich vorausgesetzt, daher hab ich vorher da nix zu geschrieben - mein Fehler
Gute Fotos ohne Nachbearbeitung zu machen ist sicher schwer. Ich könnte es vielleicht, halte da aber nicht viel von - aber auch das ist natürlich persönliche Geschmackssache. Ich bearbeite immer in Photoshop nach, wenn manchmal auch nur minimalst. Was ich immer mache ist ein dezentes nachschärfen, egal wie scharf mir das unbearbeitete Foto bereits scheint. Denn durch spätere Komprimierung durch abspeichern in einer gewissen (geringen) Qualität und/oder Größe, weitere Komprimierung durch z.B. Forumssoftware, Online-Marktplätze etc. und eine nochmals weitere Komprimierung durch Browser leiden manche Bilder deutlich in der Schärfe. Ein weiterer Vorteil beim nachschärfen speziell bei Holz ist, das die Maserung i.d.R. etwas besser rauskommt und sich so das Foto besser mit der Realität deckt.
Ich habe zwei recht fein regelbare Funkblitzköpfe, daher habe ich von der Lichtmenge her eigentlich nie Probleme. Statisches Licht ist meist nicht so fein regelbar, hat demgegenüber aber den Vorteil, das man die Lichtführung direkt sieht und nicht erst ein paar Probeschüsse machen muß. Dem begegne ich halt damit, das die Fotoecke immer aufgebaut und somit alles an seinem Platz bleibt. Wer sich das platzmäßig erlauben kann sollte das auch tun. Schont die Nerven, man muß nicht jedesmal "bei Null" anfangen und alles von vorne aufbauen, in der Hoffnung ähnliche Umgebungsparameter zu erzielen.
Beim Licht ist sog. Mischlicht m.E.n. tödlich - also Tageslicht gemischt mit Kunstlicht. Tageslicht wenn irgend möglich unbedingt aussperren. Tageslicht ist nie gleich, je nach Tageszeit zu hart, störend, nicht beherrschbar, sobald sich z.B. eine Wolke vor die grade noch so schön scheinende Sonne schiebt, ändert sich das ganze Foto. Sprich der Aufbau, der gerade vor zwei Minuten noch gute Fotos zuließ, ist jetzt dahin. Davon ab kriegen viele günstigere oder ältere Kameras solch Mischlicht farblich nur schwer oder gar nicht gewechselt - das Resultat sind oft Farbstiche, die man ja nicht möchte. Die Kamera versucht das Mischlicht auszugleichen, regelt sich den Wolf und je nach umgebungsbedingter Farbtemperatur bekommt man einen schönen Blau- oder Rot/Orange-Stich.
Für meinen Geschmack ist ein makelloser, knallweißer Hintergrund nicht immer die erste Wahl - je nach Objekt. Ich persönlich empfinde beim knipsen meiner Sachen als Optimum, wenn der HG einen leichten Verlauf von neutralgrau ins weiße zeigt. Mit etwas experimentieren bekommt man das auch hin, ich finde das Drechselobjekt erscheint dann edler, als wenn es nur vor reinweißem HG steht - aber auch das mag natürlich jeder anders empfinden.
Letztendlich muß wohl jeder mit seinem Equipment etwas rumtüfteln und ich bin weder Profi noch habe ich das alleingültige Rezept, aber wenn jeder den ein o. anderen Tipp beherzigt bzw. hier schreibt, sollten sich unterbelichtete Fotos auf Omas buntgeklöppelter Tischdecke in Zukunft weitestgehend vermeiden lassen....
Gruß
Andreas
das erste Bild mit der "lebhaften Farbkorrektur" gefällt mir auch besser bzw. sieht es, und da kommen wir zu einem weiteren Faktor, auf meinem Monitor am besten aus. Habe derzeit nur mein Laptop mit nicht kalibriertem Monitor in Gebrauch. Aber will man das auch noch alles beachten kommt man schnell vom hundertsten ins tausendste.....
Da Du ja ein Stativ nutzt (würde ich bei Produktfotografie ohnehin ausnahmslos immer empfehlen) kannst Du die Belichtung ja ohne Probleme deutlich verlängern. Je nach dem knipse ich auch mal mit bis zu einer Sekunde (oder auch mal länger) Belichtungszeit (ja ich weiß, manch ein Profi zuckt da jetzt, aber a.) bin ich kein Profi und b.) habe ich beruflich bedingt ca. 50.000 Produktfotos gemacht und so hat halt jeder seine Arbeitsweise - das Resultat zählt m.E.n. mehr als der Weg dahin). Meine Canon Spiegelreflex hat u.a. wahlweise auch einen Zeitverzögerer von 2 Sekunden, welchen ich gerne nutze. Das heißt ich drücke den Auslöser und das Bild wird erst 2 Sekunden später gemacht. So verhindert man bei längeren Belichtungszeiten ein verwackeln, da man ja durch das drücken und loslassen des Auslösers die Kamera minimal bewegt. Je nach Qualität des Stativs gibt es dabei deutliche Bewegung an der Kamera. Hat man diese Funktion in seiner Kamera würde ich sie auf jeden Fall mal ausprobieren.
Manueller Weißabgleich wurde ja schon erwähnt. Ich hatte das zugegebenermaßen als selbstverständlich vorausgesetzt, daher hab ich vorher da nix zu geschrieben - mein Fehler
Gute Fotos ohne Nachbearbeitung zu machen ist sicher schwer. Ich könnte es vielleicht, halte da aber nicht viel von - aber auch das ist natürlich persönliche Geschmackssache. Ich bearbeite immer in Photoshop nach, wenn manchmal auch nur minimalst. Was ich immer mache ist ein dezentes nachschärfen, egal wie scharf mir das unbearbeitete Foto bereits scheint. Denn durch spätere Komprimierung durch abspeichern in einer gewissen (geringen) Qualität und/oder Größe, weitere Komprimierung durch z.B. Forumssoftware, Online-Marktplätze etc. und eine nochmals weitere Komprimierung durch Browser leiden manche Bilder deutlich in der Schärfe. Ein weiterer Vorteil beim nachschärfen speziell bei Holz ist, das die Maserung i.d.R. etwas besser rauskommt und sich so das Foto besser mit der Realität deckt.
Ich habe zwei recht fein regelbare Funkblitzköpfe, daher habe ich von der Lichtmenge her eigentlich nie Probleme. Statisches Licht ist meist nicht so fein regelbar, hat demgegenüber aber den Vorteil, das man die Lichtführung direkt sieht und nicht erst ein paar Probeschüsse machen muß. Dem begegne ich halt damit, das die Fotoecke immer aufgebaut und somit alles an seinem Platz bleibt. Wer sich das platzmäßig erlauben kann sollte das auch tun. Schont die Nerven, man muß nicht jedesmal "bei Null" anfangen und alles von vorne aufbauen, in der Hoffnung ähnliche Umgebungsparameter zu erzielen.
Beim Licht ist sog. Mischlicht m.E.n. tödlich - also Tageslicht gemischt mit Kunstlicht. Tageslicht wenn irgend möglich unbedingt aussperren. Tageslicht ist nie gleich, je nach Tageszeit zu hart, störend, nicht beherrschbar, sobald sich z.B. eine Wolke vor die grade noch so schön scheinende Sonne schiebt, ändert sich das ganze Foto. Sprich der Aufbau, der gerade vor zwei Minuten noch gute Fotos zuließ, ist jetzt dahin. Davon ab kriegen viele günstigere oder ältere Kameras solch Mischlicht farblich nur schwer oder gar nicht gewechselt - das Resultat sind oft Farbstiche, die man ja nicht möchte. Die Kamera versucht das Mischlicht auszugleichen, regelt sich den Wolf und je nach umgebungsbedingter Farbtemperatur bekommt man einen schönen Blau- oder Rot/Orange-Stich.
Für meinen Geschmack ist ein makelloser, knallweißer Hintergrund nicht immer die erste Wahl - je nach Objekt. Ich persönlich empfinde beim knipsen meiner Sachen als Optimum, wenn der HG einen leichten Verlauf von neutralgrau ins weiße zeigt. Mit etwas experimentieren bekommt man das auch hin, ich finde das Drechselobjekt erscheint dann edler, als wenn es nur vor reinweißem HG steht - aber auch das mag natürlich jeder anders empfinden.
Letztendlich muß wohl jeder mit seinem Equipment etwas rumtüfteln und ich bin weder Profi noch habe ich das alleingültige Rezept, aber wenn jeder den ein o. anderen Tipp beherzigt bzw. hier schreibt, sollten sich unterbelichtete Fotos auf Omas buntgeklöppelter Tischdecke in Zukunft weitestgehend vermeiden lassen....
Gruß
Andreas
Genießt die Zeit zwischen den Windeln!
Schon mal was von Leinöl gehört? Leinöl Richie?
Schon mal was von Leinöl gehört? Leinöl Richie?
- woifi
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Re: lange versprochen
4 Jahre ist der letzte Beitrag zu dieser kleinen Anleitung geschrieben wordenund immer noch gibt es Danksagungen dafür
Da muss ja einiges an Bildern so entstanden sein, in der Zeit
und ich hoffe, dass das ein wenig helfen konnte,
was Herman der Seeopa und ich, damals in meinem noch bestehenden Studio, auf die Schnelle gezaubert haben.
Jetzt wo ich fas komplett an die Wohnung gebunden bin, eine schöne Erinnerung nicht die einzige
Da muss ja einiges an Bildern so entstanden sein, in der Zeit
und ich hoffe, dass das ein wenig helfen konnte,
was Herman der Seeopa und ich, damals in meinem noch bestehenden Studio, auf die Schnelle gezaubert haben.
Jetzt wo ich fas komplett an die Wohnung gebunden bin, eine schöne Erinnerung nicht die einzige
Schöne Grüße von ganz kurz vor den Bergen und bleibt bitte gesund
Euer Woifi
Lieber unartig, als gar keine ART !
Euer Woifi
Lieber unartig, als gar keine ART !
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Re: lange versprochen
Moin Woifi,
geht es um das PDF-Dokument "fotografieren_von_drechselobjekten"?
Wenn ja, dann auch von mir ein herzliches dafür.
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
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