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Eiko Tanaka

Verfasst: 03.04.2018 - 14:00:15
von Ralph
Hallo Kollegen,

hier ein Video der jungen (BJ 1983) japanischen Drechslerin Eiko Tanaka.

Gezeigt wird das Drechseln, wie sie sich ihre Haken selber schmiedet und v.a die Oberflächenbehandlung

Weitere Bilder und noch mehr Bilder mit Preisen


Nein, ich kann auch kein Japanisch, finde es trotzdem interessant

Verfasst: 03.04.2018 - 14:29:08
von GentleTurn
Moin Ralph,
Ralph hat geschrieben:
Nein, ich kann auch kein Japanisch, finde es trotzdem interessant
Die Sprache ist nicht so wichtig, wenn die Bilder stimmen. Ich mag sowas. :danke: für den Link! :prost:

Verfasst: 03.04.2018 - 17:19:16
von Kunze
Jau,

schöne "Drechselarbeiten"

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man die Ausgusslippe hinbekommt??

Grün gedrechselt und zur Trocknung vorgespannt??

Verfasst: 03.04.2018 - 18:33:57
von robs#97
Einfach Faszinierend

Der Hammer ist die Bandsäge, die geht ja schon fast als Gattersäge durch ;-)

Gruß Robert

Verfasst: 03.04.2018 - 18:57:16
von ändu
Hallo Ralph

Danke für den Link!

Bilder sagen alles, dieses Video hat es in sich :?oh :?oh :?oh

Sehr Eindrücklich :klatsch:

Gruss Ändu

Verfasst: 03.04.2018 - 19:03:43
von Matzel1970
Moin Ralph

Ganz tolles Video hast Du da ausgegraben!
Schön zu sehen wie man vom Werkzeug bis zum Lack alles selber macht. Interessanntes Handwerk dort.
Gern hätte ich verstanden was der Meister zu den fertigen Schalen sagt.

Dem Mädel noch viel Erfolg.

Verfasst: 03.04.2018 - 19:34:42
von M00REICHI
Hi Ralph

schöne Frau, schöne Arbeit, interessante Technik.

Vielen Dank für den Link.

Verfasst: 03.04.2018 - 19:40:56
von Grissianer
Hallo Leute
Super Drechslerin das sind aber sicher Profis was ihre Leistung aber in keiner Weise schmälern sollte.
Ralph
Die Sprache verstehen ist hier nicht so dramatisch! " Wer lesen kann ist klar im Vorteil " :-L
Gruß
Anselm

Verfasst: 03.04.2018 - 19:54:18
von Falk
Hallo Ralph

Danke für Dein Video.

Ich finde den Film absolut bemerkenswert. Auch wenn die Drechselbank sehr klein wirkt, die Arbeiten sind absolute Spitze. Ich denke mit weniger Schleifpapier läßt sich nicht arbeiten.

Vielen Dank. Ich freue mich auf weitere Fundstücke

Falk

Verfasst: 03.04.2018 - 22:04:14
von Kunze
Kunze hat geschrieben:
schöne "Drechselarbeiten"
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man die Ausgusslippe hinbekommt??
Grün gedrechselt und zur Trocknung vorgespannt??
Ich meine die Gefäße aus Hornbeam - Hainbuche http://sarajapanesepottery.blogspot.de/ ... o%20Tanaka

Verfasst: 04.04.2018 - 00:18:25
von Cello
Hallo Ralph,

vielen Dank für den Link.

Ich kann mich an der Ästhetik der Schalen, wie sie ab Minute 20 gezeigt werden, nicht satt sehen. Traumhafte Form- und Farbgestaltung. Das ist das wahre Design: ohne Schnickschack.

Ich bewundere diese Drechslerin.

Gruß
Cello

Verfasst: 04.04.2018 - 02:43:13
von markus1809
Tolle Formen, Tolle Farben!

Mich würd interessieren wie sie das mit dem Ausgießer bei den Gefäßen macht und welchen "Klarlack" sie benutzt, die scheinen ja für den Gebrauch geeignet zu sein!

Verfasst: 04.04.2018 - 07:20:46
von radon
Das mit dem Ausgießer ist mir auch ein Rätsel.
Der Lack wird wohl Urishi sein.

Verfasst: 04.04.2018 - 09:00:03
von Roger d'Alsace
Danke Ralph,

Sehr interessant, schöne Objekte und auch schöne Frau!

Gruss, Roger

Verfasst: 04.04.2018 - 09:11:04
von wolfgangsiegel
:danke:

ich habe mich mein Leben lang (bisher 67 Jahre ;-) ) - immer am Rande, aber mit Bewunderung - mit japanischem Handwerk beschäftigt.
Der Film (und die, die "dort" drumherum zu finden sind) ist mir eine große Freude.
Speziell der Umgang mit dem Urushi-Lack (worüber man bis vor wenigen Jahren so gut wie nichts erfahren konnte, wenn man nicht japanisch sprach) ist spannend.

Ich halte die Japaner für absolute Meister im Handwerk - ganz allgemein.
Allein die Sägen zeigen, wie viel besser manche ganz simple Technik sein kann, als sie auf dem "Rest der Welt" ist.
... bzw. war, inzwischen ist der japanische Sägezahn-Schliff ja "ganz normal" geworden.

Und andererseits bleibt mir so Vieles ein Rätsel.
Wieso halten diese Schalen beim Drechseln auf den paar Nägelchen, ohne gleich wieder runter zu fallen?
Wieso sagt der Frau niemand, dass sie ihre langen Haaere beim Drechseln wegstecken sollte, wenn sie nicht irgendwann skalpiert werden möchte?
Wie kann das mit der beweglichen Holz-Auflage auf Dauer funktionieren? Warum schafft die sich keine anständige, fest montierte Auflage an?

Die Japaner haben sehr viele Techniken von den Chinesen übernommen, verfeinert und dabei unendlich viele strenge Regeln entwickelt, die es unübersichtlich machen zu erkennen, auf was es tatsächlich ankommt und was "nur" für die Japaner wichtig ist.

Ein unendliches "Forschungs-Gebiet" :klatsch:

Verfasst: 04.04.2018 - 14:05:18
von Grissianer
Hallo Wolfgang
So weit sind wir hir in Europa leider noch nicht dass wir mit solcher japanischer Technik umzugehen verstehen. Die brauchen keine feste Handauflage die haben auch eine ganz andere Körperhaltung und sie sitzen bei der Arbeit.
Ich binn weit davon entfernt dies Künstler und ihre Technik zu verstehen aber ich finde es wirklich faszinierend.
Mit ihren Haaren hat die sicher kein Problen. Habt ihr gesehen dass die die DB mit einem Fuspedal steuert und wie schnell sie allein mit der Hand die Schahle abbremst? Ich glaube die Drechsler im Video sind sicherer unterwegs als unsereins. Wenn wir eine Naturrandschahle anfertigen und daber möglicherweise mit unserem Finfern zwischen fest montierter Handauflage und Werkstück geraten dann gehts für die Finger sicher schlechter aus als bei der japanischen Technik.
Gruß
Anselm