Aushöhlwerkzeug

Fragen, Hilfe zur Kaufentscheidung, Tipps & Tricks zu Drechselwerkzeugen

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Herbert 10

Aushöhlwerkzeug

Beitrag von Herbert 10 »

Auf der suche für ein Aushöhlwerkzeug zum aushöhlen von tiefen Vasen oder tieferen Schüsseln bin ich auf folgendes Werkzeug gekommen :SORBY SOVEREIGN Aushöhlwerkzeug ULTIMA HSS .

Was ist davon zu halten , bzw wer kennt es ?
Welche Alternativen gibt es ?


Danke und Beste Grüße

Herbert
Seppel
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Aushöhlwerkzeug

Beitrag von Seppel »

hallo,
schau mal bei Heinz Wiedemann rein.

Gruß

Josef

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jockel
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Beitrag von jockel »

Hi Herbert, hier findest du Alternativen:
viewtopic.php?t=19503

Gruß Jockel
Die Spuren der Vergänglichkeit sind Qualität!
Herbert 10

Beitrag von Herbert 10 »

Kennt niemand dieses Sorby Werkzeug ?

Funktioniert das nach dem Schaber Prinzip oder hoffentlich nach dem Tassenstahl Prinzip ?

lg

Herbert
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jockel
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Beitrag von jockel »

Das Werkzeug arbeitet mit einem Tassenstahl der spandickenbegrenzt wird wie z.B. das Munro Werkzeug.

Gruß Jockel
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holtdreier
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Beitrag von holtdreier »

Herbert10

Ich hab' kurz überlegt, ob es Dir nützt, wenn ich poste. Beurteile selbst:

Zum Thema Aushöhlwerkzeug hatten wir im Raum Bremen einen Stammtisch und einige verschiedene Werkzeuge dieser Kategorie vor Ort zum Ausprobieren. Normaler Haken, Tassenstähle mit Spanbegrenzung, und Hakensystem mit Spanbegrenzer und so.
Mit allen Werkzeugen konnte man vernünftig drechseln. Selbst ich als Halbanfänger konnte mit dem Haken einigermaßen vernünftig erste Schritte gehen, ohne große Angst zu haben.

Aber! - Im Vergleich untereinander hat der offene Haken mit Spanbegrenzer (wir hatten das Woodcut-System) aus meiner Sicht die besten Noten erhalten. Er kombiniert die Sicherheit (Begrenzer) mit der angenehmen Eigenschaft des Hakens, dass es sich nur sehr begrenzt zusetzen kann. Beim Tassenstahl mit Begrenzer muss der Span erst noch umgelenkt und wieder zuück nach oben herausgeführt werden und das geht schon deutlich erkennbar mit Verstopfungsgefahr einher.

Gruß Holtdreier
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stroker
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Beitrag von stroker »

Hallo !


Also ich habe die Erfahrung gemacht, auf den meisen Maschinen kann man nur mit dem
normalen oder gekröpften Haken was anfangen.
Die anderen Systeme mit Begrenzer usw. funktionieren einfach nicht richtig weil sie verstopfen.
Und warum verstopfen sie, weil die einfachen Maschinen ohne FU einfach zu ''schnell'' drehen.


MfG Michael
Buzz
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Beitrag von Buzz »

Hallo Herbert,

ich habe seit ein paar Monaten das große Ultima (+ 560mm Griff). Ich bin damit soweit zufrieden - für große Überstände dürfte es noch etwas massiver (die Haltestange - der Kopf ist mehr als massiv genug...) ausgeführt sein - insbesondere bei Hirnholz neigt es da etwas zu Vibration bzw. Rattern. Verstopfen tut es hin und wieder - ist aber kein großes Problem für mich.

Der Kopf (nicht die Schneidtasse) ist wesentlich größer als bei der Konkurrenz (die ich noch nicht getestet habe). Der Griff ist hervorragend - ich setze ihn auch gerne mit anderen Werkzeugen ein - es sind dafür verschiedene Adapter erhältlich.

Das Werkzeug ist zwar sehr sicher, aber nicht so einfach, wie man (oder nur ich) zuerst denkt. Mit geschmiedeten Haken konnte ich viel schneller umgehen, das mag aber auch an mir liegen. Das Werkzeug neigt bei starkem Andruck stark zum Rattern und bei zu schwachem schneidet es nicht richtig. Die Höhe der Werkzeugauflage muss, insbesondere zum Ausdrehen des Bodens bei großer Tiefe sehr präzise eingestellt werden. Wenn man etwas geübt hat, geht das aber alles recht locker von der Hand. Die Drechselbank muss in der Geschwindigkeit etwas runtergeregelt werden, das kann man dann über die Spandicke ausgleichen.

Ich würde es nicht wieder kaufen, was aber nicht heißt, dass ich es nicht empfehlen würde oder nicht gut finde. Ich würde jetzt nur einfach gleich das "Original" - das Munro-Tool kaufen. Das kostest allerdings auch ein paar Euro mehr.

Grusz,
Dirk
Werner99
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Beitrag von Werner99 »

Hallo Ihr Lieben,

Original Rolly Munro Tool?? Anbei ein wenig Geschichte. Dieses ist auch nur eine Kopie vom Exocett? Harry Memelink Neuseeland hat dieses schon vor 18 Jahren bei Craft Supplies in England und dann 1 Jahr später bei Open Door Maderas Drechseltechnik vorgeführt. Natürlich mit wem zusammen? Mit Rolly.

Grüsse aus Hamburg
Werner99
Buzz
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Beitrag von Buzz »

Hallo Werner,

zumindest das aktuelle Exocet ist doch ein "Oval-Ring"-Tool mit Spandickenbegrenzung - war das früher mal anders? Und es hat auch kein Doppelgelenk, sondern wird mit verschiedenen Haltestangen eingesetzt?

Munro und Ultima haben beide Tassenstähle und ein Doppelgelenk - auch die Grundkonstruktion ist - bis auf Kleinigkeiten wie die Verstellschraube beim Ultima und den wuchtigeren Kopf sehr, sehr ähnlich. Auch die Erweiterung mit einem Zusatzgelenk oder die Möglichkeit das zweite Gelenk wegzulassen sind bei beiden gegeben.

Zwischen Exocet und den beiden kann ich nur eine weitläufige Verwandschaft sehen - Munro und Ultima sind dagegen zumindest Geschwister :)

Ich sehe im Munro-Tool keine Kopie vom Exocet, sondern ein ganz anderes Werkzeug mit Vor- und Nachteilen (auch wenn Munro sich sicher auch "inspirieren" ließ) - das Sorby Ultima scheint dagegen ein nur leicht variierter Nachbau vom Munro-Tool zu sein.

Grusz,
Dirk
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kerouer
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Beitrag von kerouer »

Hallo,

Es gibt einfache Werkzeuge zum aushöhlen.
HSS rund, 8mm Ø, geschliffen und geht los.
Die Haltestange ist 18mm Ø.
Bild
Bild

Ich habe in Sommer an einen Workshop mit Christian Burchard teilgenommen und habe die Idée mitgenommen.

Grüße

Pascal
Buzz
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Beitrag von Buzz »

Hallo Pascal,
kerouer hat geschrieben:
Hallo,

Es gibt einfache Werkzeuge zum aushöhlen.
HSS rund, 8mm Ø, geschliffen und geht los.
Die Haltestange ist 18mm Ø.
ähnliche habe ich auch ein paar, nehme ich aber nur für kleine Sachen ohne viel Hinterschnitt oder zwischen den Spitzen. Richtiges Aushöhlen - also Durchmesser Öffnung << größter Innendurchmesser - geht damit wohl kaum? Und wie drehst Du damit den Boden? Und hast Du keine Angst vorm Einhaken? Bei 25 cm Tiefe und 35 cm Überhang würde mir da mal richtig Bange...

Sind tolle Werkzeuge - aber - zumindest für mich - für diesen Zweck nicht geeignet.

Grusz,
Dirk
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kerouer
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Beitrag von kerouer »

Hallo,

Grössere Durchmesser geht auch, für die Boden habe ich eine runde teil gemacht.
Das ist nicht so aggressive wie andere Werkzeuge und für feine Arbeiten gut.
Für grössere Übergänge, kein Probleme.
Bild
Ich habe auch andere Werkzeuge zum aushöhlen wenn es geht um mehr Material rauszunehmen.

Grüße

Pascal
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Fritz-RS
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Beitrag von Fritz-RS »

Pascal,

ich schwöre auf meine HSS-E-Tassenstähle mit Spanbrecher.
Damit kann ich groß ausräumen, aber auch sehr feine Profilierungen und auch Hinterdrehungen sehr glatt schneiden.
Für Kugeldrehvorrichtungen möchte ich nichts anderes.
Kollegen, denen ich die auch gebaut habe, bestätigen diese Eigenschaften.

Gruß Fritz
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alles wird rund -- manchmal
mac
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Beitrag von mac »

Oder schau Dir mal die Werkzeuge von Jo Winter an: http://www.jowinter.de/index.php?site=werkzeugbau


Ich komme damit am besten zurecht. Sowohl bei tiefen Höhlungen als auch bei starken Hinterschneidungen. Je nachdem wie man die Schneidplättchen schärft eignen sie sich gut zum groben Ausräumen (gezogener Grat) oder aber auch für feine Schnitte (abgezogene Schneide)
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Fritz-RS
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Beitrag von Fritz-RS »

Michael,

ich habs nicht so mit Schaben.
Da reißt mir das Holz so tief aus, daß es nachher größere Mühe erfordert, eine gute Oberfläche hinzubekommen.
Ich schneide lieber, so weit es geht und glätte dann nur noch die ganz feinen Unsauberkeiten mit dem Schaber.
Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.

Gruß Fritz
alles wird rund -- manchmal
Gerd Hermann
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Beitrag von Gerd Hermann »

Fritz-RS hat geschrieben:
Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.

Gruß Fritz
Moin Fritz.
Ein grosses Vorhaben.
Ich behaupte einmal aus meiner Sicht, das es bei Schalen unmöglich ist.
Also setz den Jungens keine Flausen in den Kopf.
:mrgreen:

Gruss

Gerd Hermann

der deinen Tassenstahl einmal kennenlernen möchte......
Bowls only......

Wenn mir Schalen einmal zu kompliziert werden, dann drechsel ich Chinesische Kugeln oder mach auf "Kreativ".
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Helle
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Beitrag von Helle »

Gerd Hermann hat geschrieben:
Fritz-RS hat geschrieben:
Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.

Ein grosses Vorhaben.
Ich behaupte einmal aus meiner Sicht, das es bei Schalen unmöglich ist.
Also setz den Jungens keine Flausen in den Kopf.
:mrgreen:
Warum ist das eigendlich so - es ist doch innen wie außen das gleiche Holz.

Ich nahm auch gerne einen Schaber, aber die Ausrisse tief ins Holz waren nicht so der Bringer. Ich nehme jetzt eine Schalenröhre mit Fingernagelanschliff ziehend aus der Mitte, zum Schluß, wie Fritz schreibt den Schaber ganz fein - und habe damit schnelle und für mich gute Ergebnisse. Da da noch Luft nach oben ist, weiß ich .... ;-)
Grüße aus der Kurpfalz bei Heidelberg, der Helle

... schleifst du noch oder drechselst du schon wieder ...


Don't feed the trolls ...
:no

Bitte keine PN's - Ich lese nur noch ab und zu mit - Vielen Dank für euer Verständnis.
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Fritz-RS
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Beitrag von Fritz-RS »

Gerd,

Flausen auf der Oberfläche, ob innen oder außen- - - -unmöglich !!!

Auf welcher Seite hast Du die denn??

Gruß Fritz
alles wird rund -- manchmal
holtdreier
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Beitrag von holtdreier »

> FritzRS

Nette kleine Tasse!
Von den von Dir gefertigten Werkzeugen hab' ich schon gehört.
Hast Du die Tassen auch selber gefertigt?


> Gerd H

Eigentlich sollte ich das nicht kommentieren, aber wir sind hier ja unter uns. ;)
Wenn Fritz das so sagt, gibt es keinen Zweifel anzunehmen, dass dem eventuell nicht nur nicht in der Absicht sondern auch vom Ergebnis her so nicht sei.
Ich hatte einst die Gelegenheit viele seiner Arbeiten in Ruhe zu 'begreifen'.

Herzlichen Gruß
Holtdreier
Gerd Hermann
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Beitrag von Gerd Hermann »

Hallo mein lieber Holtdreier.
Diesmal nicht ganz. Diesmal.

Unter uns: Fritz hat die Intention also die Absicht das es so sein werde.
Weitgreifende Erklärungen in Altgriechisch möchte ich dir ersparen.
:mrgreen: :prost:

Helle, das hat etwas mit der Möglichkeit der Schneidhaltung zu tun.
Während ich im Aussenbereich meisselartig den Span abheben kann, ist es wegen der Formung im Innenbereich unmöglich, das Eisen steil zu halten. Ebenso fährst du innen von aussen zum Zentrum, also gegen die Faser. Ich hoffe, alles war richtig.

Bei Könnern sind es nur Nuancen, aber eben nicht gleich.

@Fritz
Flausen weder innen noch aussen. Mehr im Kopf. :mrgreen:

Gruss

Gerd Hermann
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mac
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Beitrag von mac »

Ich denke man muß schon unterscheiden je nach Werkstück. Daß im Eingangspost auch Schalen erwähnt wurde hatte ich ehrlich gesagt übersehen, ich hatte nur "aushöhlen" gelesen und mich dann darauf bezogen.

Bei Schalen sind natürlich die von mir oben empfohlen Werkzeuge fehl am Platz. Da bleiben Röhren die erste Wahl. Ich kann mir schon vorstellen, daß die von Fritz gezeigten Tassenstähle schneiden geführt da adäquate Oberflächen liefern. Zum Schlichten bei "Schwierigen Hölzern" hat sich für mich ein sehr schwerer und stabiler Schaber bewährt.

Zum Aushöhlen (also bei Vasen o.ä.) sind mir die Werkzeuge von Jo am liebsten. Wie oben schon erwähnt sind die Schneidplättchen je nachdem wie man den Grat ausbildet sehr vielseitig einsetzbar und können bei entsprechender Werkzeugführung durchaus saubere Oberflächen erzeugen.

Fritz, wo kann man denn diese Tassenstähle kaufen oder fertigst Du die tatsächlich selber? Ich würd das gern einfach mal ausprobieren.
Als Alternative zu den Schaberplättchen hab ich noch die Maintor-Tools im Einsatz, allerdings verwende ich die nur "auf Sicht", da mir die Dinger schon oft böse eingehakt haben. Eventuell wäre der von Dir gezeigte Stahl da eine sinnvolle Alternative dazu.
holtdreier
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Beitrag von holtdreier »

Gerd Hermann hat geschrieben:
Unter uns: Fritz hat die Intention also die Absicht das es so sein werde.
Weitgreifende Erklärungen in Altgriechisch möchte ich dir ersparen.
:mrgreen: :prost:
Gruss
Gerd Hermann
Hä, und ich dachte, das sei Latein!

:evel

Jetzt breite ich Spinner es noch weiter aus: Ich schrieb und also besser meinte eben beides; sowohl Absicht, als auch Ausführung. Es waren vielleicht ein paar zuviele doppelte Verneinungen, für so einen alten Griechen, äh, Altgriechen.
Ich krieche jetzt übrigens, und zwar schnell weg

:prost:

Holtdreier
Gerd Hermann
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Beitrag von Gerd Hermann »

@Holti
Watt weissn ich. Ich google ja nicht gleich.
Mei Intenschen war ja auch mehr Rufmord.
:evel

Damit es ein wenig zum Topicbereich beiträgt:

Hirnholzwerkzeug ist und bleibt bei mir das Jockel Eisen mit offener Tasse.
Minimal gefährlich und extrem effektiv.

Gruss

Gerd Hermann
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Fritz-RS
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Beitrag von Fritz-RS »

Gerd Hermann hat geschrieben:
Während ich im Aussenbereich meisselartig den Span abheben kann, ist es wegen der Formung im Innenbereich unmöglich, das Eisen steil zu halten. Ebenso fährst du innen von aussen zum Zentrum, also gegen die Faser. Ich hoffe, alles war richtig.
Gruss
Gerd Hermann
Nee, Gerd, ist nicht richtig.
Innen, wie außen schneidest Du mit der Faser.
Problematisch wird es bei steilen Wandungen im Knick Wand zu Boden.
Das ist dann die Stunde des Tassenstahls, der mit seinem Rücken wieder ideal anliegen kann und jede Kurve lässig schafft, auch Hinterschneidungen. Und besonders flache Böden bis in die Ecken schneidet.
Den setzt man wie ein Messer schneidend an und dreht ihn ins Holz. So kann man sehr schöne Ringellöckchen produzieren.
Bei Langholz nehme ich zum groben ausräumen, besonders auch bei nassem Holz, meinen offenen Ring.
Die Tasse ist etwas feiner, je, nachdem, wie ich den Spanbrecher eingestellt habe.

Gruß Fritz

Bild
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