Aushöhlwerkzeug
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Aushöhlwerkzeug
Auf der suche für ein Aushöhlwerkzeug zum aushöhlen von tiefen Vasen oder tieferen Schüsseln bin ich auf folgendes Werkzeug gekommen :SORBY SOVEREIGN Aushöhlwerkzeug ULTIMA HSS .
Was ist davon zu halten , bzw wer kennt es ?
Welche Alternativen gibt es ?
Danke und Beste Grüße
Herbert
Was ist davon zu halten , bzw wer kennt es ?
Welche Alternativen gibt es ?
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Herbert
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Aushöhlwerkzeug
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der Toscana Badens
drechseln-das erfüllte Leben von Holz
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- jockel
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Herbert10
Ich hab' kurz überlegt, ob es Dir nützt, wenn ich poste. Beurteile selbst:
Zum Thema Aushöhlwerkzeug hatten wir im Raum Bremen einen Stammtisch und einige verschiedene Werkzeuge dieser Kategorie vor Ort zum Ausprobieren. Normaler Haken, Tassenstähle mit Spanbegrenzung, und Hakensystem mit Spanbegrenzer und so.
Mit allen Werkzeugen konnte man vernünftig drechseln. Selbst ich als Halbanfänger konnte mit dem Haken einigermaßen vernünftig erste Schritte gehen, ohne große Angst zu haben.
Aber! - Im Vergleich untereinander hat der offene Haken mit Spanbegrenzer (wir hatten das Woodcut-System) aus meiner Sicht die besten Noten erhalten. Er kombiniert die Sicherheit (Begrenzer) mit der angenehmen Eigenschaft des Hakens, dass es sich nur sehr begrenzt zusetzen kann. Beim Tassenstahl mit Begrenzer muss der Span erst noch umgelenkt und wieder zuück nach oben herausgeführt werden und das geht schon deutlich erkennbar mit Verstopfungsgefahr einher.
Gruß Holtdreier
Ich hab' kurz überlegt, ob es Dir nützt, wenn ich poste. Beurteile selbst:
Zum Thema Aushöhlwerkzeug hatten wir im Raum Bremen einen Stammtisch und einige verschiedene Werkzeuge dieser Kategorie vor Ort zum Ausprobieren. Normaler Haken, Tassenstähle mit Spanbegrenzung, und Hakensystem mit Spanbegrenzer und so.
Mit allen Werkzeugen konnte man vernünftig drechseln. Selbst ich als Halbanfänger konnte mit dem Haken einigermaßen vernünftig erste Schritte gehen, ohne große Angst zu haben.
Aber! - Im Vergleich untereinander hat der offene Haken mit Spanbegrenzer (wir hatten das Woodcut-System) aus meiner Sicht die besten Noten erhalten. Er kombiniert die Sicherheit (Begrenzer) mit der angenehmen Eigenschaft des Hakens, dass es sich nur sehr begrenzt zusetzen kann. Beim Tassenstahl mit Begrenzer muss der Span erst noch umgelenkt und wieder zuück nach oben herausgeführt werden und das geht schon deutlich erkennbar mit Verstopfungsgefahr einher.
Gruß Holtdreier
- stroker
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Hallo !
Also ich habe die Erfahrung gemacht, auf den meisen Maschinen kann man nur mit dem
normalen oder gekröpften Haken was anfangen.
Die anderen Systeme mit Begrenzer usw. funktionieren einfach nicht richtig weil sie verstopfen.
Und warum verstopfen sie, weil die einfachen Maschinen ohne FU einfach zu ''schnell'' drehen.
MfG Michael
Also ich habe die Erfahrung gemacht, auf den meisen Maschinen kann man nur mit dem
normalen oder gekröpften Haken was anfangen.
Die anderen Systeme mit Begrenzer usw. funktionieren einfach nicht richtig weil sie verstopfen.
Und warum verstopfen sie, weil die einfachen Maschinen ohne FU einfach zu ''schnell'' drehen.
MfG Michael
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Hallo Herbert,
ich habe seit ein paar Monaten das große Ultima (+ 560mm Griff). Ich bin damit soweit zufrieden - für große Überstände dürfte es noch etwas massiver (die Haltestange - der Kopf ist mehr als massiv genug...) ausgeführt sein - insbesondere bei Hirnholz neigt es da etwas zu Vibration bzw. Rattern. Verstopfen tut es hin und wieder - ist aber kein großes Problem für mich.
Der Kopf (nicht die Schneidtasse) ist wesentlich größer als bei der Konkurrenz (die ich noch nicht getestet habe). Der Griff ist hervorragend - ich setze ihn auch gerne mit anderen Werkzeugen ein - es sind dafür verschiedene Adapter erhältlich.
Das Werkzeug ist zwar sehr sicher, aber nicht so einfach, wie man (oder nur ich) zuerst denkt. Mit geschmiedeten Haken konnte ich viel schneller umgehen, das mag aber auch an mir liegen. Das Werkzeug neigt bei starkem Andruck stark zum Rattern und bei zu schwachem schneidet es nicht richtig. Die Höhe der Werkzeugauflage muss, insbesondere zum Ausdrehen des Bodens bei großer Tiefe sehr präzise eingestellt werden. Wenn man etwas geübt hat, geht das aber alles recht locker von der Hand. Die Drechselbank muss in der Geschwindigkeit etwas runtergeregelt werden, das kann man dann über die Spandicke ausgleichen.
Ich würde es nicht wieder kaufen, was aber nicht heißt, dass ich es nicht empfehlen würde oder nicht gut finde. Ich würde jetzt nur einfach gleich das "Original" - das Munro-Tool kaufen. Das kostest allerdings auch ein paar Euro mehr.
Grusz,
Dirk
ich habe seit ein paar Monaten das große Ultima (+ 560mm Griff). Ich bin damit soweit zufrieden - für große Überstände dürfte es noch etwas massiver (die Haltestange - der Kopf ist mehr als massiv genug...) ausgeführt sein - insbesondere bei Hirnholz neigt es da etwas zu Vibration bzw. Rattern. Verstopfen tut es hin und wieder - ist aber kein großes Problem für mich.
Der Kopf (nicht die Schneidtasse) ist wesentlich größer als bei der Konkurrenz (die ich noch nicht getestet habe). Der Griff ist hervorragend - ich setze ihn auch gerne mit anderen Werkzeugen ein - es sind dafür verschiedene Adapter erhältlich.
Das Werkzeug ist zwar sehr sicher, aber nicht so einfach, wie man (oder nur ich) zuerst denkt. Mit geschmiedeten Haken konnte ich viel schneller umgehen, das mag aber auch an mir liegen. Das Werkzeug neigt bei starkem Andruck stark zum Rattern und bei zu schwachem schneidet es nicht richtig. Die Höhe der Werkzeugauflage muss, insbesondere zum Ausdrehen des Bodens bei großer Tiefe sehr präzise eingestellt werden. Wenn man etwas geübt hat, geht das aber alles recht locker von der Hand. Die Drechselbank muss in der Geschwindigkeit etwas runtergeregelt werden, das kann man dann über die Spandicke ausgleichen.
Ich würde es nicht wieder kaufen, was aber nicht heißt, dass ich es nicht empfehlen würde oder nicht gut finde. Ich würde jetzt nur einfach gleich das "Original" - das Munro-Tool kaufen. Das kostest allerdings auch ein paar Euro mehr.
Grusz,
Dirk
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Hallo Ihr Lieben,
Original Rolly Munro Tool?? Anbei ein wenig Geschichte. Dieses ist auch nur eine Kopie vom Exocett? Harry Memelink Neuseeland hat dieses schon vor 18 Jahren bei Craft Supplies in England und dann 1 Jahr später bei Open Door Maderas Drechseltechnik vorgeführt. Natürlich mit wem zusammen? Mit Rolly.
Grüsse aus Hamburg
Werner99
Original Rolly Munro Tool?? Anbei ein wenig Geschichte. Dieses ist auch nur eine Kopie vom Exocett? Harry Memelink Neuseeland hat dieses schon vor 18 Jahren bei Craft Supplies in England und dann 1 Jahr später bei Open Door Maderas Drechseltechnik vorgeführt. Natürlich mit wem zusammen? Mit Rolly.
Grüsse aus Hamburg
Werner99
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Hallo Werner,
zumindest das aktuelle Exocet ist doch ein "Oval-Ring"-Tool mit Spandickenbegrenzung - war das früher mal anders? Und es hat auch kein Doppelgelenk, sondern wird mit verschiedenen Haltestangen eingesetzt?
Munro und Ultima haben beide Tassenstähle und ein Doppelgelenk - auch die Grundkonstruktion ist - bis auf Kleinigkeiten wie die Verstellschraube beim Ultima und den wuchtigeren Kopf sehr, sehr ähnlich. Auch die Erweiterung mit einem Zusatzgelenk oder die Möglichkeit das zweite Gelenk wegzulassen sind bei beiden gegeben.
Zwischen Exocet und den beiden kann ich nur eine weitläufige Verwandschaft sehen - Munro und Ultima sind dagegen zumindest Geschwister :)
Ich sehe im Munro-Tool keine Kopie vom Exocet, sondern ein ganz anderes Werkzeug mit Vor- und Nachteilen (auch wenn Munro sich sicher auch "inspirieren" ließ) - das Sorby Ultima scheint dagegen ein nur leicht variierter Nachbau vom Munro-Tool zu sein.
Grusz,
Dirk
zumindest das aktuelle Exocet ist doch ein "Oval-Ring"-Tool mit Spandickenbegrenzung - war das früher mal anders? Und es hat auch kein Doppelgelenk, sondern wird mit verschiedenen Haltestangen eingesetzt?
Munro und Ultima haben beide Tassenstähle und ein Doppelgelenk - auch die Grundkonstruktion ist - bis auf Kleinigkeiten wie die Verstellschraube beim Ultima und den wuchtigeren Kopf sehr, sehr ähnlich. Auch die Erweiterung mit einem Zusatzgelenk oder die Möglichkeit das zweite Gelenk wegzulassen sind bei beiden gegeben.
Zwischen Exocet und den beiden kann ich nur eine weitläufige Verwandschaft sehen - Munro und Ultima sind dagegen zumindest Geschwister :)
Ich sehe im Munro-Tool keine Kopie vom Exocet, sondern ein ganz anderes Werkzeug mit Vor- und Nachteilen (auch wenn Munro sich sicher auch "inspirieren" ließ) - das Sorby Ultima scheint dagegen ein nur leicht variierter Nachbau vom Munro-Tool zu sein.
Grusz,
Dirk
- kerouer
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Hallo Pascal,
Sind tolle Werkzeuge - aber - zumindest für mich - für diesen Zweck nicht geeignet.
Grusz,
Dirk
ähnliche habe ich auch ein paar, nehme ich aber nur für kleine Sachen ohne viel Hinterschnitt oder zwischen den Spitzen. Richtiges Aushöhlen - also Durchmesser Öffnung << größter Innendurchmesser - geht damit wohl kaum? Und wie drehst Du damit den Boden? Und hast Du keine Angst vorm Einhaken? Bei 25 cm Tiefe und 35 cm Überhang würde mir da mal richtig Bange...kerouer hat geschrieben:Hallo,
Es gibt einfache Werkzeuge zum aushöhlen.
HSS rund, 8mm Ø, geschliffen und geht los.
Die Haltestange ist 18mm Ø.
Sind tolle Werkzeuge - aber - zumindest für mich - für diesen Zweck nicht geeignet.
Grusz,
Dirk
- kerouer
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Hallo,
Grössere Durchmesser geht auch, für die Boden habe ich eine runde teil gemacht.
Das ist nicht so aggressive wie andere Werkzeuge und für feine Arbeiten gut.
Für grössere Übergänge, kein Probleme.
Ich habe auch andere Werkzeuge zum aushöhlen wenn es geht um mehr Material rauszunehmen.
Grüße
Pascal
Grössere Durchmesser geht auch, für die Boden habe ich eine runde teil gemacht.
Das ist nicht so aggressive wie andere Werkzeuge und für feine Arbeiten gut.
Für grössere Übergänge, kein Probleme.
Ich habe auch andere Werkzeuge zum aushöhlen wenn es geht um mehr Material rauszunehmen.
Grüße
Pascal
- Fritz-RS
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Pascal,
ich schwöre auf meine HSS-E-Tassenstähle mit Spanbrecher.
Damit kann ich groß ausräumen, aber auch sehr feine Profilierungen und auch Hinterdrehungen sehr glatt schneiden.
Für Kugeldrehvorrichtungen möchte ich nichts anderes.
Kollegen, denen ich die auch gebaut habe, bestätigen diese Eigenschaften.
Gruß Fritz
ich schwöre auf meine HSS-E-Tassenstähle mit Spanbrecher.
Damit kann ich groß ausräumen, aber auch sehr feine Profilierungen und auch Hinterdrehungen sehr glatt schneiden.
Für Kugeldrehvorrichtungen möchte ich nichts anderes.
Kollegen, denen ich die auch gebaut habe, bestätigen diese Eigenschaften.
Gruß Fritz
alles wird rund -- manchmal
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Oder schau Dir mal die Werkzeuge von Jo Winter an: http://www.jowinter.de/index.php?site=werkzeugbau
Ich komme damit am besten zurecht. Sowohl bei tiefen Höhlungen als auch bei starken Hinterschneidungen. Je nachdem wie man die Schneidplättchen schärft eignen sie sich gut zum groben Ausräumen (gezogener Grat) oder aber auch für feine Schnitte (abgezogene Schneide)
Ich komme damit am besten zurecht. Sowohl bei tiefen Höhlungen als auch bei starken Hinterschneidungen. Je nachdem wie man die Schneidplättchen schärft eignen sie sich gut zum groben Ausräumen (gezogener Grat) oder aber auch für feine Schnitte (abgezogene Schneide)
- Fritz-RS
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- Ort: Remscheid
Michael,
ich habs nicht so mit Schaben.
Da reißt mir das Holz so tief aus, daß es nachher größere Mühe erfordert, eine gute Oberfläche hinzubekommen.
Ich schneide lieber, so weit es geht und glätte dann nur noch die ganz feinen Unsauberkeiten mit dem Schaber.
Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.
Gruß Fritz
ich habs nicht so mit Schaben.
Da reißt mir das Holz so tief aus, daß es nachher größere Mühe erfordert, eine gute Oberfläche hinzubekommen.
Ich schneide lieber, so weit es geht und glätte dann nur noch die ganz feinen Unsauberkeiten mit dem Schaber.
Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.
Gruß Fritz
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- Geigermagnet
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- Registriert: 21.02.2009 - 07:30:18
- Ort: Nähe Euskirchen
Moin Fritz.Fritz-RS hat geschrieben:Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.
Gruß Fritz
Ein grosses Vorhaben.
Ich behaupte einmal aus meiner Sicht, das es bei Schalen unmöglich ist.
Also setz den Jungens keine Flausen in den Kopf.
Gruss
Gerd Hermann
der deinen Tassenstahl einmal kennenlernen möchte......
Bowls only......
Wenn mir Schalen einmal zu kompliziert werden, dann drechsel ich Chinesische Kugeln oder mach auf "Kreativ".
Wenn mir Schalen einmal zu kompliziert werden, dann drechsel ich Chinesische Kugeln oder mach auf "Kreativ".
- Helle
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Warum ist das eigendlich so - es ist doch innen wie außen das gleiche Holz.Gerd Hermann hat geschrieben:Fritz-RS hat geschrieben:Meine Intention ist, keinen Oberflächenunterschied zwischen innen und außen zu haben.
Ein grosses Vorhaben.
Ich behaupte einmal aus meiner Sicht, das es bei Schalen unmöglich ist.
Also setz den Jungens keine Flausen in den Kopf.
Ich nahm auch gerne einen Schaber, aber die Ausrisse tief ins Holz waren nicht so der Bringer. Ich nehme jetzt eine Schalenröhre mit Fingernagelanschliff ziehend aus der Mitte, zum Schluß, wie Fritz schreibt den Schaber ganz fein - und habe damit schnelle und für mich gute Ergebnisse. Da da noch Luft nach oben ist, weiß ich ....
Grüße aus der Kurpfalz bei Heidelberg, der Helle
... schleifst du noch oder drechselst du schon wieder ...
Don't feed the trolls ...
Bitte keine PN's - Ich lese nur noch ab und zu mit - Vielen Dank für euer Verständnis.
... schleifst du noch oder drechselst du schon wieder ...
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- Beiträge: 724
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- Ort: Bremen
> FritzRS
Nette kleine Tasse!
Von den von Dir gefertigten Werkzeugen hab' ich schon gehört.
Hast Du die Tassen auch selber gefertigt?
> Gerd H
Eigentlich sollte ich das nicht kommentieren, aber wir sind hier ja unter uns. ;)
Wenn Fritz das so sagt, gibt es keinen Zweifel anzunehmen, dass dem eventuell nicht nur nicht in der Absicht sondern auch vom Ergebnis her so nicht sei.
Ich hatte einst die Gelegenheit viele seiner Arbeiten in Ruhe zu 'begreifen'.
Herzlichen Gruß
Holtdreier
Nette kleine Tasse!
Von den von Dir gefertigten Werkzeugen hab' ich schon gehört.
Hast Du die Tassen auch selber gefertigt?
> Gerd H
Eigentlich sollte ich das nicht kommentieren, aber wir sind hier ja unter uns. ;)
Wenn Fritz das so sagt, gibt es keinen Zweifel anzunehmen, dass dem eventuell nicht nur nicht in der Absicht sondern auch vom Ergebnis her so nicht sei.
Ich hatte einst die Gelegenheit viele seiner Arbeiten in Ruhe zu 'begreifen'.
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Holtdreier
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- Geigermagnet
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Hallo mein lieber Holtdreier.
Diesmal nicht ganz. Diesmal.
Unter uns: Fritz hat die Intention also die Absicht das es so sein werde.
Weitgreifende Erklärungen in Altgriechisch möchte ich dir ersparen.
Helle, das hat etwas mit der Möglichkeit der Schneidhaltung zu tun.
Während ich im Aussenbereich meisselartig den Span abheben kann, ist es wegen der Formung im Innenbereich unmöglich, das Eisen steil zu halten. Ebenso fährst du innen von aussen zum Zentrum, also gegen die Faser. Ich hoffe, alles war richtig.
Bei Könnern sind es nur Nuancen, aber eben nicht gleich.
@Fritz
Flausen weder innen noch aussen. Mehr im Kopf.
Gruss
Gerd Hermann
Diesmal nicht ganz. Diesmal.
Unter uns: Fritz hat die Intention also die Absicht das es so sein werde.
Weitgreifende Erklärungen in Altgriechisch möchte ich dir ersparen.
Helle, das hat etwas mit der Möglichkeit der Schneidhaltung zu tun.
Während ich im Aussenbereich meisselartig den Span abheben kann, ist es wegen der Formung im Innenbereich unmöglich, das Eisen steil zu halten. Ebenso fährst du innen von aussen zum Zentrum, also gegen die Faser. Ich hoffe, alles war richtig.
Bei Könnern sind es nur Nuancen, aber eben nicht gleich.
@Fritz
Flausen weder innen noch aussen. Mehr im Kopf.
Gruss
Gerd Hermann
Bowls only......
Wenn mir Schalen einmal zu kompliziert werden, dann drechsel ich Chinesische Kugeln oder mach auf "Kreativ".
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Ich denke man muß schon unterscheiden je nach Werkstück. Daß im Eingangspost auch Schalen erwähnt wurde hatte ich ehrlich gesagt übersehen, ich hatte nur "aushöhlen" gelesen und mich dann darauf bezogen.
Bei Schalen sind natürlich die von mir oben empfohlen Werkzeuge fehl am Platz. Da bleiben Röhren die erste Wahl. Ich kann mir schon vorstellen, daß die von Fritz gezeigten Tassenstähle schneiden geführt da adäquate Oberflächen liefern. Zum Schlichten bei "Schwierigen Hölzern" hat sich für mich ein sehr schwerer und stabiler Schaber bewährt.
Zum Aushöhlen (also bei Vasen o.ä.) sind mir die Werkzeuge von Jo am liebsten. Wie oben schon erwähnt sind die Schneidplättchen je nachdem wie man den Grat ausbildet sehr vielseitig einsetzbar und können bei entsprechender Werkzeugführung durchaus saubere Oberflächen erzeugen.
Fritz, wo kann man denn diese Tassenstähle kaufen oder fertigst Du die tatsächlich selber? Ich würd das gern einfach mal ausprobieren.
Als Alternative zu den Schaberplättchen hab ich noch die Maintor-Tools im Einsatz, allerdings verwende ich die nur "auf Sicht", da mir die Dinger schon oft böse eingehakt haben. Eventuell wäre der von Dir gezeigte Stahl da eine sinnvolle Alternative dazu.
Bei Schalen sind natürlich die von mir oben empfohlen Werkzeuge fehl am Platz. Da bleiben Röhren die erste Wahl. Ich kann mir schon vorstellen, daß die von Fritz gezeigten Tassenstähle schneiden geführt da adäquate Oberflächen liefern. Zum Schlichten bei "Schwierigen Hölzern" hat sich für mich ein sehr schwerer und stabiler Schaber bewährt.
Zum Aushöhlen (also bei Vasen o.ä.) sind mir die Werkzeuge von Jo am liebsten. Wie oben schon erwähnt sind die Schneidplättchen je nachdem wie man den Grat ausbildet sehr vielseitig einsetzbar und können bei entsprechender Werkzeugführung durchaus saubere Oberflächen erzeugen.
Fritz, wo kann man denn diese Tassenstähle kaufen oder fertigst Du die tatsächlich selber? Ich würd das gern einfach mal ausprobieren.
Als Alternative zu den Schaberplättchen hab ich noch die Maintor-Tools im Einsatz, allerdings verwende ich die nur "auf Sicht", da mir die Dinger schon oft böse eingehakt haben. Eventuell wäre der von Dir gezeigte Stahl da eine sinnvolle Alternative dazu.
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Hä, und ich dachte, das sei Latein!Gerd Hermann hat geschrieben:Unter uns: Fritz hat die Intention also die Absicht das es so sein werde.
Weitgreifende Erklärungen in Altgriechisch möchte ich dir ersparen.
Gruss
Gerd Hermann
Jetzt breite ich Spinner es noch weiter aus: Ich schrieb und also besser meinte eben beides; sowohl Absicht, als auch Ausführung. Es waren vielleicht ein paar zuviele doppelte Verneinungen, für so einen alten Griechen, äh, Altgriechen.
Ich krieche jetzt übrigens, und zwar schnell weg
Holtdreier
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@Holti
Watt weissn ich. Ich google ja nicht gleich.
Mei Intenschen war ja auch mehr Rufmord.
Damit es ein wenig zum Topicbereich beiträgt:
Hirnholzwerkzeug ist und bleibt bei mir das Jockel Eisen mit offener Tasse.
Minimal gefährlich und extrem effektiv.
Gruss
Gerd Hermann
Watt weissn ich. Ich google ja nicht gleich.
Mei Intenschen war ja auch mehr Rufmord.
Damit es ein wenig zum Topicbereich beiträgt:
Hirnholzwerkzeug ist und bleibt bei mir das Jockel Eisen mit offener Tasse.
Minimal gefährlich und extrem effektiv.
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Gerd Hermann
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- Fritz-RS
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Nee, Gerd, ist nicht richtig.Gerd Hermann hat geschrieben:Während ich im Aussenbereich meisselartig den Span abheben kann, ist es wegen der Formung im Innenbereich unmöglich, das Eisen steil zu halten. Ebenso fährst du innen von aussen zum Zentrum, also gegen die Faser. Ich hoffe, alles war richtig.
Gruss
Gerd Hermann
Innen, wie außen schneidest Du mit der Faser.
Problematisch wird es bei steilen Wandungen im Knick Wand zu Boden.
Das ist dann die Stunde des Tassenstahls, der mit seinem Rücken wieder ideal anliegen kann und jede Kurve lässig schafft, auch Hinterschneidungen. Und besonders flache Böden bis in die Ecken schneidet.
Den setzt man wie ein Messer schneidend an und dreht ihn ins Holz. So kann man sehr schöne Ringellöckchen produzieren.
Bei Langholz nehme ich zum groben ausräumen, besonders auch bei nassem Holz, meinen offenen Ring.
Die Tasse ist etwas feiner, je, nachdem, wie ich den Spanbrecher eingestellt habe.
Gruß Fritz
alles wird rund -- manchmal