Meißel schleifen - was mache ich falsch?

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ms75
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Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von ms75 »

Hallo,
ich habe meinen Meißel mit der svs-50 von tormek geschliffen, jetzt sieht er so wie auf den Bildern aus.
D.h linke Seite und rechte Seite sind nicht symmetrisch. Woran liegt das? Die Schneiden laufen irgendwie auch nicht parallel.
Ich wüsste aber nicht was ich falsch gemacht habe.
Ich kann den doch in die svs-50 einspannen und dann von beiden Seiten schleifen, ohne dass ich ihn in der Halterung umspanne, oder?
Ich habe auch extra drauf geachtet, dass er symmetrisch in der svs-50 sitzt.
Wo könnte mein Problem liegen?
Danke für jeden Tipp.

Gruß
Matthias

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Jupp 58
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Jupp 58 »

Hallo Matthias,

Der Meißel ist leicht verkantet in der svs-50 eingespannt. D.h. er ist nicht genau parallel über der Führungsschiene.

Gruß Jürgen
Wenn jemand zu dir sagt, "das geht nicht", denke daran, es sind SEINE Grenzen. Nicht deine.
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SteffenM
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von SteffenM »

Hallo Mattias,

die Frage ist, ob es denn falsch ist. Beim meißeln nutzt man ja eigentlich nur eine Fase und die Schneide. Wie die andere Fase aussieht spielt da keine Rolle. Insofern halte ich dein Problem für ein rein ästetisches.

Schöne Grüße!
Steffen
ms75
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von ms75 »

Jupp 58 hat geschrieben: 07.04.2020 - 20:24:02
Der Meißel ist leicht verkantet in der svs-50 eingespannt. D.h. er ist nicht genau parallel über der Führungsschiene.

Dachte ich am Anfang auch.

Aber das glaube ich eigentlich nicht, zumindest nicht so viel als dass man das merken dürfte.
Kann man schwer fotografieren.

Wahrscheinlich hast du aber recht, das kann eigentlich nur der einzige Grund sein, aber wie bekomme ich das dann beim nachschleifen hin, dass er genauso falsch wieder drin ist, um nicht zu viel nachschleifen zu müssen?
Oder mit anderen Worten: Wie bekomme ich den immer genau symmetrisch rein?

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ms75
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von ms75 »

SteffenM hat geschrieben: 07.04.2020 - 21:00:25
die Frage ist, ob es denn falsch ist. Beim meißeln nutzt man ja eigentlich nur eine Fase und die Schneide. Wie die andere Fase aussieht spielt da keine Rolle. Insofern halte ich dein Problem für ein rein ästetisches.

Ja gut wenn man das auch so sehen kann. Das ist eben die Frage, wenn’s fürs drechseln nichts ausmacht wärs ja ok.
Aber grundsätzlich müsste es ja eigentlich schon symmetrisch werden. Wenn man einen neuen bestellt ist er es ja auch.
Wie ist das bei euch, schaut ihr da nicht drauf und ist es wirklich egal?
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von THW »

Hallo Matthias,

es schaut so aus, also hättest du einfach die rechte Seite (Bild 1) länger geschliffen als die Linke. Wenn du nun nochmal die Linke schleifst, wird die Fase links größer und rechts kleiner...also so lange schleifen, bis beide Fasen gleich groß sind, dann sitzt die Schneide in der Mitte.

Was du mit "Die Schneiden laufen irgendwie auch nicht parallel." meinst verstehe ich nicht, da der Meißel ja nur eine Schneide hat.

Viele Grüße
Thomas
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oldman
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von oldman »

Hallo,

beim Einspannen von Meißeln darf nur die untere Schraube benutzt werden.
Wenn Du die linke Schraube auch auf Spannung bringst, kann es so aussehen wie auf Deinen Bildern.
Denn diese Schraube drückt den Meißel aus seiner Führung.
Es verführt immer dazu an der Schraube zu drehen,
Am Besten, beim Meißelschleifen das Ding rausdrehen.

Gruß
Achim
Man sollte das Leben nicht so wichtig nehmen, denn es dauert ja nicht sehr lange.
........lasst uns ein Ding drehen
ms75
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von ms75 »

THW hat geschrieben: 07.04.2020 - 21:26:14
es schaut so aus, also hättest du einfach die rechte Seite (Bild 1) länger geschliffen als die Linke. Wenn du nun nochmal die Linke schleifst, wird die Fase links größer und rechts kleiner...also so lange schleifen, bis beide Fasen gleich groß sind, dann sitzt die Schneide in der Mitte. Was du mit "Die Schneiden laufen irgendwie auch nicht parallel." meinst verstehe ich nicht, da der Meißel ja nur eine Schneide hat.

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber mein Verständnis war immer, wenn ich eine Seite zu lange schleife, dann liegt die Schneide nicht in der Mitte läuft aber trotzdem parallel zur Oberkante/Oberfläche des Meißels.
Bei mir läuft die Schneide aber praktisch schräg, also auf der kürzeren Seite des Meißels ist die Schneide in der Mitte auf der anderen Seite nicht.
Schaut mir schon eher aus als ob er nicht gerade in der Halterung sitzen würde, aber dass das so viel ausmacht verstehe ich eben nicht.
ms75
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von ms75 »

oldman hat geschrieben: 07.04.2020 - 21:30:32
beim Einspannen von Meißeln darf nur die untere Schraube benutzt werden.
Wenn Du die linke Schraube auch auf Spannung bringst, kann es so aussehen wie auf Deinen Bildern.
Denn diese Schraube drückt den Meißel aus seiner Führung.
Es verführt immer dazu an der Schraube zu drehen,
Am Besten, beim Meißelschleifen das Ding rausdrehen.

Also mit unterer Schraube meinst du die, die über den V-förmigen Klemmbock den Meißel hält.
Die Linke ist die, die durch das etwas größere Loch direkt auf den Meißel drückt.
Und die dritte ist die, die den Winkel fest hält.
Wenn dem so ist hab ich’s falsch gemacht, die Linke habe ich schon angezogen. Vielen Dank das werde ich mal ohne probieren. Wozu braucht man die dann?

Ich vermute das ist es, tatsächlich verdreht diese Schraube den Meißel um gut 1mm, das könnte mit dem Schliffbild zusammenpassen. :gold: :danke:
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SteffenM
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von SteffenM »

ms75 hat geschrieben: 07.04.2020 - 21:19:20
Wie ist das bei euch, schaut ihr da nicht drauf und ist es wirklich egal?

Es gibt Meißel mit einseitigem Anschliff zu kaufen. Und wie schon gesagt: Das Holz kann nicht wissen, wie dein Meißel jenseits der Schneide aussieht. Probiere es einfach aus. Umschleifen kannst du ja immer noch.

Schöne Grüße! :-)

PS: Den Meißel kann man auch freihand schleifen. Ich nutze dafür die glatte Seite vom Stein.
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oldman
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von oldman »

ms75 hat geschrieben: 07.04.2020 - 21:39:23
...................................................................
Wozu braucht man die dann?
Ich vermute das ist es, tatsächlich verdreht diese Schraube den Meißel um gut 1mm, das könnte mit dem Schliffbild zusammenpassen.

Wenn Du das Innenleben der SSV 50 austauscht, kannst Du Schruppröhren, Abstecher , Schnitzeisen usw schärfen. Siehe YT ab ca. Minute 1:50
https://www.youtube.com/watch?v=DLkaqCw6uh0
Und genau dafür wird diese Schraube gebraucht.

Gruß
Achim
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Erick
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Erick »

Hallo Steffen
Du schreibst, beim meißeln nutzt man eigentlich nur eine Fase . Das lese ich so zum ersten mal und wundere mich sehr darüber !
Du schreibst weiter, wie die andere Fase aussieht spielt keine Rolle, daß sehe ich anders, ein symetrisch angeschliffener Meißel ist für mich obligatorisch weil die Symetrie mehr Sicherheit und Gleichmäßigkeit ergibt.
Gruß Erick
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SteffenM
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von SteffenM »

Guten Morgen Erik,
Erick hat geschrieben: 08.04.2020 - 08:35:07
Hallo Steffen
Du schreibst, beim meißeln nutzt man eigentlich nur eine Fase . Das lese ich so zum ersten mal und wundere mich sehr darüber !
Beim meißeln liegt nur eine Fase am Holz an. Die andere liegt nicht an und wird in diesem Moment nicht nicht genutzt. So war das gemeint.
Du schreibst weiter, wie die andere Fase aussieht spielt keine Rolle, daß sehe ich anders, ein symetrisch angeschliffener Meißel ist für mich obligatorisch weil die Symetrie mehr Sicherheit und Gleichmäßigkeit ergibt.
Gruß Erick
Dass sich Gleichmäßigkeit aus Symetrie ergibt, ist selbsterklärend. Aber wie definierst das Mehr an Sicherheit? Hast du mal einen asymmetrischen Meißel genutzt und einen negativen Einfluss festgestellt, der über deine optischen Ansprüche hinausgeht?

Es gibt von Narex einseitig angeschliffene Meißel zu kaufen und jede Röhre, jeder Tassenstahl und jeder Haken ist einseitig angeschliffen. Die Symmetrie kann also keine Rolle spielen, solange die Winkel von Schneide und der am Holz anliegenden Fase stimmen. Der Meißel ist nur insofern eine Ausnahme, als dass er beidseitig einsetzbar ist. Ist der Anschliff asymmetrisch, muss man die Haltung entsprechend anpassen. Aber das ist bei schrägen Meißeln sowieso nötig.

Von daher wollte ich Matthias ermutigen, seinen etwas asymmetrischen Meißel erst einmal auszuprobieren, bevor er sich ans Umschleifen macht.

Schöne Grüße!
Steffen

PS: Mein Meißel hat auch einen symmetrischen Anschliff. ;-)
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von GentleTurn »

THW hat geschrieben: 07.04.2020 - 21:26:14
es schaut so aus, also hättest du einfach die rechte Seite (Bild 1) länger geschliffen als die Linke.

Moin Thomas,

wenn das der Fall wäre, wären beide Schmalseiten des Meißels gleich weit abgetragen worden. Hier ist aber nur die eine Schmalseite mehr abgetragen worden als die andere. Vergleiche nur Bild 1 und Bild 4.
Liebe Grüße, Martin.

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GentleTurn
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von GentleTurn »

ms75 hat geschrieben: 07.04.2020 - 20:13:49
Hallo,
ich habe meinen Meißel mit der svs-50 von tormek geschliffen (...)
Moin Matthias,

ich schleife ebenso mit der Tormek, einer T4. Ich kenne das Problem auch, allerdings nicht so extrem.
Das leicht (!) verkantete Einspannen kann eine Ursache sein, sieht aber bei Deinen Fotos nicht so aus.

Da ich bei meinen Meißeln alle 4 Werkzeugkanten leicht verrundet habe (damit der Stahl leichter über
die Handauflage läuft und er sich zudem besser drehen lässt) gibts bei mir auch leichte Toleranzen beim
Spannen in der Halterung. Die leichten Verrundungen sind ja per Hand am Bandschleifer erzeugt worden
und trotz Zählen der Schleifbewegungen wirds immer ungleich werden. Leichte Verkantungen gibts also.

Trotzdem werden meine beiden Anschliffe "schmalseitensymetrisch". Ich habe mir ganz einfach angewöhnt,
beim Schleifen
a) nicht zuuu doll auf die Stahlführung zu drücken und
b) den Schleifvorgang so zu gestalten,
dass ich den Druck so steuere, dass das nicht auftritt. Eine weitere Rolle spielt der Zustand des Steines. Er
muß nicht immer undbedingt perfekt glatt (also ohne Vertiefungen / Erhebungen) sein, aber das sollte
man beim Schleifen einer zumindest gerade Fläche beachten. Also das, WO man das Werkzeug langführt,
wenn Unebenheiten im Stein vorhanden sind. Ist per Text schwer zu erklären. Zeigen wäre einfacher. :-)

Gleichwohl kann ich mit einer leichten (!) Asymetrie (nicht so stark wie Deine) leben. Ansonsten langsam durch Veränderung des Anpressdruckes die Asymetrie wieder entfernen. Wie schon geschrieben worden ist, ist immer nur eine Seite des Meißels "in Betrieb". Insofern beeinträchtigt es nicht dessen Funktion und ist wirklich mehr eine Frage der Optik.

Schau' Dir die Filme des https://www.youtube.com/channel/UCrpnmk ... yaQcgMx-og an. Sein Meißel ist auch nicht immer perfekt angeschliffen. Und er ist ein wahrer Könner (man spricht in der mir
bekannten Szene nicht umsonst vom "Meißelgott") im Umgang mit dem Werkzeug.
Liebe Grüße, Martin.

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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Erick »

Hallo Steffen
Danke für Deine Antwort auf meinen Beitrag. Du schreibst das man bei einem asymetrischen Anschliff die Haltung des M. anpassen muß. das ist es genau was ich meine wenn ich schreibe das mir der symetrische Anschliff obligatorisch ist. Ich bin kein Meißelexperte und darum finde einen gleichmäßig geschliffenen Meißel leichter zu führen.
Bei SORBY gibt es auch so einen einseitig geschliffenes Werkzeug unter dem Namen , Spindlemaster, als das Teil auf den Markt kam habe ich versucht damit wie mit einem Meißel zu arbeiten, habe festgestellt das es kein Meißelersatz ist.
Erick
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Franz Hose »

Version ohne Tormek jig :
https://www.youtube.com/watch?v=teQrjYDh7Z0
GentleTurn hat geschrieben: 08.04.2020 - 11:25:08
ms75 hat geschrieben: 07.04.2020 - 20:13:49
Schau' Dir die Filme des https://www.youtube.com/channel/UCrpnmk ... yaQcgMx-og an. Sein Meißel ist auch nicht immer perfekt angeschliffen. Und er ist ein wahrer Könner (man spricht in der mir
bekannten Szene nicht umsonst vom "Meißelgott
") im Umgang mit dem Werkzeug.
Bonjour Gentle Turn,

Dachte bis Heute dass es zwei Götter gibt in der Skew Religion (also polytheisten) :

Allan Batty ( Vater von Stuart, leider gestorben . Jetzt im Drechsler Paradis ?)
https://www.youtube.com/watch?v=KfeLAHQSbqk

Und der « zweite Gott ». Der amerikaner Alan Lacer der ein Buch geschrieben hat nur über die Skew.
( Und nur etwas haltet von dem quadratischen Meissel und sagt das den ovalen Meissel nur gut ist um die Zwiebeln auszugraben ;-)
Film sehr lang :
https://www.youtube.com/watch?v=VhuGl7n-bNY

Amicalement,
Pierre
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von dege52 »

Hallo Meißelphilosophen , ein Meißel muss nichts weiter tun als sauber zu schneiden ! Meine Meißel sind absichtlich etwas unegal geschliffen ,weil ich mit der rechten und mit der linken Hand die Meißel führe und Hand bedingt etwas anders halte .
Hauptsache man kommt damit zurecht ! Ein frisch geschliffenes Handbeil geht auch !Gruß Detlef
"Ein Leben ohne Drechselbank ist möglich, aber sinnlos ! GUT SPAN !"
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Erick »

......... habe total vergessen auf einen alten Beitrag von mir hier im Forum hinzuweisen, Titel , Meißel schleifen kein Problem ,
leider habe ich keine Ahnung wie Beiträge verlinkt werden. Danke schon mal an den , der es macht !
Erick
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Kunze »

Gruß

Ralf
-- Killinger KM1000 --
-- 31246 Ilsede --
-- Jeder Anfang ist schwer--
-- Packen wirs an! --
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von GentleTurn »

Franz Hose hat geschrieben: 08.04.2020 - 14:17:48
Bonjour Gentle Turn,

Dachte bis Heute dass es zwei Götter gibt in der Skew Religion (also polytheisten) :
Allan Batty ( Vater von Stuart, leider gestorben . Jetzt im Drechsler Paradis ?)
Bonjour Pierre, oh, in welchem Jahr ist er gestorben? Die Filme von seinem ebenso guten und bekannten
Sohn kenne ich alle. Den Meißelfilm von Allan Batty kenne ich natürlich. Immer wieder gerne angesehen.
Franz Hose hat geschrieben: 08.04.2020 - 14:17:48
Und der « zweite Gott ». Der amerikaner Alan Lacer (...)
Ja, den kenne ich natürlich auch. ;-) Aber es gibt von Alan Lacer noch einen älteren,
ebenfalls sehr sehr lehrreichen Film, den ich schon mehrfach angesehen habe:
https://www.youtube.com/watch?v=BP89N-gKcmU
Beide Filme von Alan Lacer enthalten neben dem Kernthema sehr viele andere nützliche Infos.
Man muss nur drauf achten.

Neben den von Dir und mir genannten Filmen gibts noch ein paar sehr motivierende Meißelvideos,
so dass ich vollkommen ohne Angst an das Werkeln mit dem Meißel herangegangen bin. Vorsichtig, ja, aber
ohne Angst. Und es wird immer besser.

Pierre, der schöne kurze Ausflug zu den virtuell bekannten Meißelfachleuten soll aber nicht vom Thema ablenken.

Ich hoffe, dass Matthias bald eine Lösung für sein Problem finden wird.
Den Beitrag von Erick kenne ich auch noch nicht, den schaue ich mir gleich an.

Au revoir Pierre.
Martin aka Gentleturn
Liebe Grüße, Martin.

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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von Erick »

Hallo Ralf
Genau den Beitrag meine ich . Danke !
Erick
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Re: Meißel schleifen - was mache ich falsch?

Beitrag von ms75 »

Vielen Dank für eure ganzen Tipps , mit den verlinkten Videos wird mir jetzt auch nicht langweilig :danke:

Und ich weiß jetzt auch woran es lag. Also tatsächlich war der Meißel nicht gerade in der Halterung, dasEntfernen der seitlichen Schraube hat ein bisschen geholfen, aber das war’s eigentlich nicht. Ich habe dann zwei gerade Latten an Meißel und Halterung angelegt und da hat man gesehen , dass die tatsächlich auf etwa 30cm so 4 bis 5 mm zusammengelaufen sind. Dann habe ich es nochmal mit der Methode sauber eingestellt und jetzt passt
es.

Nochmal danke!
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