Erfahrungsberichte GEIGER

Eure Erfahrungen mit Drechselmaschinen

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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

"verpackt" ist sie inzwischen ...

Bild

fertsch

(ein Dankesgruß nochmal an "Eibchen")
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chrilu
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Beitrag von chrilu »

Servus Wolfgang

Mir wäre diese Abenteuerliche Transportversion zu gefährlich.
Ich würde mir eine Ausreichend lange Palette besorgen bzw. Selber eine Platte dafür herstellen.

Stell dir vor du kommst mit dem Fuß irgendwo in nicht-einmal Schrittgeschwindigkeit an.
Der Guß verzeiht hier nicht viel.
Liebe Grüße aus Österreich

Christian

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo ,
den Spindelkasten einfach mit 2 Schrauben mit der Palette verschrauben . Eventuell noch die hintere Platte diagonal verstreben und alles ist im grünen Bereich .
Grüße
Andreas
eibchen
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Transport

Beitrag von eibchen »

Hallo
zum Verladen ist das bei entsprechender Vorsicht in Ordnung.
Zum Transport muß eine zweite Palette unter den hinteren Fuß.
Die Füße auf den Paletten verschrauben und mit Gurten sichern .
Das Bett mit dem Gurt umschlingen , nicht nur überspannen , die Gurte nicht zu sehr spannen. Lieber weitere Gurte für eine räumliche Sicherung anbringen , nach einer kurzen Strecke prüfen und bei Bedarf nachspannen. Das muss auch bei einer Notbremsung sicher halten .
Gruß Peter / eibchen
Filarmonicafreak
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Beitrag von Filarmonicafreak »

Hallo,

Ich habe heute am Tag des Geburtstages meines Vaters die Gelegenheit wahrgenommen und hab mit ihm sein Geburtstagsgeschenk abgeholt.

Bild

Laut dem Vorbesitzer ist sie aus 1950, sehr gut in Schuss für das Alter. Mit Kreuzsupport und etlichen Zubehör fürs drücken, Planscheiben usw....

Bilder der Restauration folgen.
Hendrik
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Beitrag von Hendrik »

Sehr schöne Maschine, da hat dein Vater einen glücklichen Geburtstag :)
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

Sehr schöne Maschine
ja, das stimmt :-)
Was "kann" eigentlich die Stange die vorne parallel zum Bankbett läuft? Ein Gewinde hat sie ja nicht ... :?oh

Die "Verpackung" der kleinen Geiger auf der Palette:
Das sieht nur abenteuerlich aus, weil es so elegant, mit den minnimalsten Notwendigkeiten gemacht wurde :-C
Die Gurte sind um das Bankbett geschlungen.
Die Platte, die das Bett stützt, ist befestigt. (nicht diagonal, sondern oben festgebunden und unten verschraubt.
Für den Transport auf dem Hubwagen fühle ich mich so weitaus sicher genug.
Für die Fahrt mit dem Lastwagen wird die Maschine selbstverständlich so verzurrt, dass sie nicht verrutschen kann.
Das Hinterbein unterstützen?
Da denke ich nochmal drüber nach. Danke für den Anstoß. :prost:
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Helmuth
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Beitrag von Helmuth »

Was "kann" eigentlich die Stange die vorne parallel zum Bankbett läuft? Ein Gewinde hat sie ja nicht ... Erstaunt
Bei der DHV / DHZ wird über den an der Welle befestigten Hebel die Kupplung und die Bremse bedient.

Damit lassen sich (bei laufendem Motor) größere Stücke kontrolliert beschleunigen und ebenso in endlicher Zeit wieder zum Stehen bringen.

Beste Grüße,

Helmuth
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

:ausruf:
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Filarmonicafreak
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Beitrag von Filarmonicafreak »

Hallo,

Bei meinen beiden Maschinen bedient der Hebel nur die Kupplung, eine Bremse ist nicht vorgesehen
Gast

Beitrag von Gast »

Halloo Daniel ,
der Hebel ist im Orginal bei den Drechselbänken immer ein kombinierter Kupplungs - und Bremshebel , ich glaube nicht das die Drückbänke anders konstruiert sind .
Du kuppelst mit dem Hebel erst aus und wenn du den Hebel bis zum Anschlag weiter führst kommt die mechanische Bremse zum Eingriff , du steuerst dann von Hand die Bremskraft .
Läuft deine Spindel denn einfach nur aus wenn du ausgekuppelt hast ? Das würde ja ewig dauern , vielleicht ist ja auch der Bremsbelag runter bzw. alles muß nur mal richtig eingestellt werden ....
Grüße
Andreas
PS. . Kann es sein das bei deiner Bank das Handrad fehlt ? Die Mutter die das Handrad fixiert ist bei den mir bekannten Konstruktionen sehr wichtig , da sie auch den Innenring des linken Kugellagers festsetzt .
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Beitrag von Filarmonicafreak »

HI Andreas

Die Maschine auf dem Bild ist noch nicht betriebsbereit und nur beim Kauf kurz gelaufen, Elektronik muss komplett neu gemacht werden.

Bei meiner anderen Geiger habe ich den Hebel abgebaut und die Kupplung blockiert, da ich mir ständig die Knie angehauen habe. Der FU übernimmt jetzt diese Funktion. Dass man damit auch bremsen kann.... sehr schön zu wissen.

Die neue Maschine hat kein Handrad, hatte sie vermutlich auch noch nie, die Arretierung des Lagers sitzt im Spindelkasten. Laut dem netten Herren, der sie mir verkaufte ist sie aus 1950, er kann sich nicht besinnen, dass jemals ein Handrad dran montiert war. Auch die Spindel-Arretierung ist bei meiner auf der falschen Seite, vermutlich war das bei den älteren Maschinen dieses Typs noch so. Voraussichtlich am Samstag möchte ich die Konstruktion mal genauer untersuchen (Riemenwechsel) vorbereiten. Dann wissen wir mehr.
Bild
Bild
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Jurriaan
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Beitrag von Jurriaan »

Oooh - Riemenwechsel, Konstruktion untersuchen - Bilder Bitte!
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Beitrag von Filarmonicafreak »

Klar gibt es Bilder!
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

geht ein Bisschen durcheinander, aber wir werden klar-kommen :prost:

Eibchen schreibt:
die Gurte nicht zu sehr spannen.
(beim Fixieren auf der Palette)

warum eigentlich?
Ich habe sie schon kräftig angezogen ... :-C

... und jetzt grübele ich, ob ihr das schadet (komme momentan nicht dran) ... sich das Bett verdreht oder so ... kann ich zwar nicht so recht glauben, aber ich habe schon manchens nicht geglaubt ...
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Beitrag von Filarmonicafreak »

Ich glaube nicht das die Bank dauerhaft Schäden nimmt! Im Moment kann es sein das sich das Bett „verformt“ hat, durch die elastizität des Metalls geht das zurück sobald die Kraft weggenommen ist.

Guss dauerhaft biegen ist extrem schwer da er sehr spröde ist und sehr schnell brechen würde.

Ganz nebenbei, +-1mm beim drechseln von Hand? Wobei sollte es stören?

Lg
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

Wobei sollte es stören?
na ja ... die "Fehler" mache ich schon selbst ;-) ... da habe ich Maschinen gern, die Präzision vorgeben.
Und vor Allem:
Wenn ich es vermeiden kann, gehe ich möglichst kein Risiko ein ... (mir fehlen bereits 2 halbe Finger :-W .. die wären noch da, wenn ich mehr auf das Risiko geachtet hätte)
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Beitrag von Filarmonicafreak »

Ich wollte dich beruhigen, dass ich mir nicht vorstellen kann das du deine Geiger dauerhaft verformt hast!
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Beitrag von Filarmonicafreak »

Hallo!
Wie versprochen ein paar Bilder vom Ausbau der Welle:
Bild
Von hinten muss zuerst die sicherungsschraube und die Wellenmutter entfernt werden. Ist diese entfernt liegt hinten das Lager frei
Bild
Nachfolgend muss an der Vorderseite die Spindelarretiering entfernt werden um dann die vordere wellenschraube lösen und entfernen.
Ist sie entfernt kann die Welle von hinten her ausgedrückt werden.

Bild
Letzter Schritt ist jetzt die Welle wieder ein Stück nach hinten zu drücken damit die hintere lagerbüchse herausgedrückt werden kann.
Bild
Jetzt warte ich auf den von Volker gespendeten Riemen. (Nochmal tausend dank dafür)

Sobald der Riemen da ist geht es weiter
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

Ich wollte dich beruhigen
verstanden - danke :-)
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Beitrag von wolfgangsiegel »

... nächsten Freitag werden die Geiger und andere Maschinen von einem Kran über mein Hausdach in das untere Geschoss (ebenerdig, weil in Hanglage) transportiert.
Einen anderen - für schwere, sperrige Teile brauchbaren - Zugang gibt es nicht.

So lange steht alles schon schön verpackt in München rum, aber der Transporteur hatte den späten Termin noch Mal verschoben ...

Ich zweifele ca. jede Woche einmal, ob das alles sinnvoll ist so (weil es nicht mehr zum Geldverdienen, sondern "nur" noch zum Spaß passiert) und jedesmal kommt raus: Ja, ich mache es so.

Aber unheimlich bleibt es mir.
Nee, nicht dass ich Sorge habe, das ein Unglkück passiert ... technisch habe ich damit nichts Ausgefallenes vor, aber überhaupt ... :-A

Ob ich entspannt genug sein werde, Bilder zu knipsen weiß ich nicht ... :re:
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

alles hat gut geklappt :klatsch:

Fotos habe ich "machen lassen", habe sie aber selber noch nicht gesehen.

Bin erleichtert, aber jetzt geht die Arbeit eigentlich erst richtig los.
Die umfangreiche Werkstatt einzurichten wird dauern.

Aber inzwischen nbin ich wieder etwas entspannter ...
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

von der Geiger über'm Dach gibt's leider kein Bild.
Hier hebt die Kreissäge ab ...
Bild
Bild

und hier schwebt sie - auf der anderen, unteren Seite des Hauses - ein ..
Bild
Der Säge-Raum ist höher als der Boden draußen, deshalb brauchte es die Paletten vor der Tür, um - von innen gesehen - ebenerdig anzukommen.]
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Rothirsch
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Neuer Geiger Fan

Beitrag von Rothirsch »

Liebe Geiger-Kollegen,
habe mir auch eine gebrauchte Geiger G25 mit Kreuzsupport gekauft.
möchte sie überholen.
Habe bei der Firma Stadler nach Unterlagen (Zeichnungen) nachgefragt, leider keine Antwort bekommen.
Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?
Es ist am Reitstock ein Teil defekt, auch der Schmienippel an der Welle ist verbogen.
Das Bremsgestänge fehlt, ...
Über nähere Infos würde ich mich sehr freuen.

viele Grüße aus dem Südschwarzwald
Rothirsch
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wolfgangsiegel
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Beitrag von wolfgangsiegel »

Technische Zeichnungen der Geiger habe ich leider nicht :re:

inzwischen steht sie an ihrem vermutlichen, neuen Platz.
Bild
Im Prinzip ist alles okay

... das Futter hatte sich - von mir unbemerkt - beim Umzug gelockert - trotz der Sicherung, die offensichtlich nicht sicher war - die Welle eierte um mindestens 1 mm und ich dachte erst, die Welle habe einen Schlag bekommen und sei krumm ... ist aber nicht.

Nach Jahren wollte ich - zur Feíer des Umzuges - das alte Kabel neu anschließen (da war ein unübersichtliches Gewurschtel). Aber an dem Schalter was neu anzuschrauben erfordert mehr als nur Guten Willen. Da srin ist es sehr eng und den Schalter rausnehmen ist mir auch nicht gelungen ... daraufhin habe ich den "blöden Teil" des Kabels einfach aufgerollt und versucht, im Inneren zu verstauen.

Aber ich habe bisher keine Halterung gefunden, an der das rausführende Kabel fest gemacht werden könnte - bzw. jemals befestigt war. Heute würde man wohl sagen: eine Zugentlastung fehlt gänzlich.

Zwar würde ich es - im Vertrauen, dass schon nichts schief geht - auch so benutzen, aber die Nähe zu dem Treibriemen ist mir nicht wirklich angenehm.

Das Bild, das ich zur Übersicht gemacht habe, ist nicht besonders gelungen, aber ich denke, man kann erkennen, wie es "drinnen" aussieht ...
Bild
Oben sieht man den Ein-Aus-Schalter, in der Mitte den für die Geschwindigkeit - unten sitzt der Motor.
Das unterzubringende Kabel kommt aus dem oberen Schalter und ist hier 3-4-Ma laufgewickelt und mit Kabelbinder fixiert.
Im Prinzip aber "hängt es einfach unten raus".


Hat jemand eine Übersicht, wie "das Problem" Mal gelöst worden ist? Ich kann nichts finden, woran man die Kabel fest machen könnte.
... möge es Glück bringen ...
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