Rundlauf Axminster Clubman SK100: zu viel erwartet?
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Rundlauf Axminster Clubman SK100: zu viel erwartet?
Hallo zusammen,
ich habe mir heute für meine neue Magma 175 FU ein Axminster Clubman SK100 Futter gekauft. Ich hatte bereits gute Erfarungen mit einem (größeren) Axminster-Futter und zudem ein paar Spannbacken, die ich weiterhin verwenden will.
Rein optisch und haptisch gefällt mir das SK100 Futter sehr gut, es macht einen wertigen Eindruck und passt prima zu der 175 FU. Den Schlüssel finde ich etwas klein, das Futter läßt sich aber geschmeidig damit verstellen.
Für einen ersten Test habe ich mein Pen-Mandrel ohne irgendwelche zusätzlichen Aufsätze eingespannt und musst mich gleich wundern, warum das so "eiert".
Ich machte daraufhin ein paar "schnelle" Rundlauftest, die man sich hier ansehen kann.
http://youtu.be/_4_1O8RteOc
Am Futter selbst (außen) gemessen ist der Rundlauf gut bis sehr gut würde ich sagen. Spannt man jedoch eine Welle oder einen Bohrer in die Grundbacken ein, ergeben sich Abweichungen bis zu drei Zehntel mm, man "sieht" die Unwucht förmlich. Ist das normal?
Mein vorhergehendes (Axminster) Futter war deutlich präziser. Habe ich ein "Montagsfutter" erwischt oder erwarte ich zu viel?
Beste Grüße aus München
Markus F.
ich habe mir heute für meine neue Magma 175 FU ein Axminster Clubman SK100 Futter gekauft. Ich hatte bereits gute Erfarungen mit einem (größeren) Axminster-Futter und zudem ein paar Spannbacken, die ich weiterhin verwenden will.
Rein optisch und haptisch gefällt mir das SK100 Futter sehr gut, es macht einen wertigen Eindruck und passt prima zu der 175 FU. Den Schlüssel finde ich etwas klein, das Futter läßt sich aber geschmeidig damit verstellen.
Für einen ersten Test habe ich mein Pen-Mandrel ohne irgendwelche zusätzlichen Aufsätze eingespannt und musst mich gleich wundern, warum das so "eiert".
Ich machte daraufhin ein paar "schnelle" Rundlauftest, die man sich hier ansehen kann.
http://youtu.be/_4_1O8RteOc
Am Futter selbst (außen) gemessen ist der Rundlauf gut bis sehr gut würde ich sagen. Spannt man jedoch eine Welle oder einen Bohrer in die Grundbacken ein, ergeben sich Abweichungen bis zu drei Zehntel mm, man "sieht" die Unwucht förmlich. Ist das normal?
Mein vorhergehendes (Axminster) Futter war deutlich präziser. Habe ich ein "Montagsfutter" erwischt oder erwarte ich zu viel?
Beste Grüße aus München
Markus F.
- Gerd57
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Hallo Markus,
danke für den schönen "Messfilm".
Normal ist das natürlich nicht. Die Rundlaufgenauigkeit des Futterkörpers ist mit 1/100 ja völlig ok. Offensichtlich spannen die Backen nicht zentrisch. Das kann an den Backen selbst liegen, theoretisch aber auch am Planspiralring des Futters. Interessant wäre theoretisch noch eine Messung mit Aufsatzbacken (unter Spannung), um einen Vergleich zwischen den inneren Spannflächen und den Positionierstegen oben auf den Backen zu haben.
Ich würd mir das aber sparen und das Ganze retournieren. Sowas ist insgesamt einfach inakzeptabel und spricht mindestens für eine fehlende Endkontrolle des Produkts. Die guten Erfahrungen mit deinem größeren Axminster-Futter (welches ?) könnten auch daranliegen, dass es gar nicht von Axminster stammt (z.B. AX1 > Bison).
danke für den schönen "Messfilm".
Normal ist das natürlich nicht. Die Rundlaufgenauigkeit des Futterkörpers ist mit 1/100 ja völlig ok. Offensichtlich spannen die Backen nicht zentrisch. Das kann an den Backen selbst liegen, theoretisch aber auch am Planspiralring des Futters. Interessant wäre theoretisch noch eine Messung mit Aufsatzbacken (unter Spannung), um einen Vergleich zwischen den inneren Spannflächen und den Positionierstegen oben auf den Backen zu haben.
Ich würd mir das aber sparen und das Ganze retournieren. Sowas ist insgesamt einfach inakzeptabel und spricht mindestens für eine fehlende Endkontrolle des Produkts. Die guten Erfahrungen mit deinem größeren Axminster-Futter (welches ?) könnten auch daranliegen, dass es gar nicht von Axminster stammt (z.B. AX1 > Bison).
Gruß
Gerd
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- Gerd57
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PS:
Nur noch mal als Vergleich und zu deiner Frage "normal oder nicht". Ein ähnlicher Test mit einem anderen Futter brachte bei mir keinen Genauigkeits-Unterschied zwischen Futterkörper und eingespanntem Schaft:
viewtopic.php?t=26398&highlight=
Nur noch mal als Vergleich und zu deiner Frage "normal oder nicht". Ein ähnlicher Test mit einem anderen Futter brachte bei mir keinen Genauigkeits-Unterschied zwischen Futterkörper und eingespanntem Schaft:
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Gruß
Gerd
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Hallo Gerd,
herzlichen Dank für Dein Feedback. Ich denke auch, dass ich das Futter zurück gebe.
Das Futter, das ich vorher hatte (allerdings auf einer größeren Bank) war ein Axminster K12-100.
Mit dem hatte ich nie Probleme aber es erschien mir für die kleine Magma Maschine als zu schwer, deswegen habe ich es (leider?) mit samt der "alten" Maschine verkauft.
Die Grundbacken davon habe ich allerdings noch. Meinst Du die passen auf irgendein TOS oder Zentra Futter?
Schöner Gruß, Markus
herzlichen Dank für Dein Feedback. Ich denke auch, dass ich das Futter zurück gebe.
Das Futter, das ich vorher hatte (allerdings auf einer größeren Bank) war ein Axminster K12-100.
Mit dem hatte ich nie Probleme aber es erschien mir für die kleine Magma Maschine als zu schwer, deswegen habe ich es (leider?) mit samt der "alten" Maschine verkauft.
Die Grundbacken davon habe ich allerdings noch. Meinst Du die passen auf irgendein TOS oder Zentra Futter?
Schöner Gruß, Markus
- Gerd57
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Hallo Markus,
die Grundbacken der früheren Axminster-Futter waren eigentlich immer gegeneinander austauschbar.
Auf Axminster.com werden zusätzliche Grundbacken aktuell immer noch als "Suitable for use with all Axminster chucks and jaws" angeboten. Das bezieht sich auf die kurzen (früher ausschließlich erhältlichen) Backen. Das SK 114 hat längere Backen, die passen zwar in die Führungen auch der kleineren Futter, sind aber dafür zu lang, so dass sich die Aufsatzbacken nicht ganz schließen lassen.
Insofern sollten deine noch vorhandenen Kurzbacken auf alle Axminster- wie auch entsprechende Bison- und Zentrafutter passen. Auf TOS passen die definitiv NICHT.
die Grundbacken der früheren Axminster-Futter waren eigentlich immer gegeneinander austauschbar.
Auf Axminster.com werden zusätzliche Grundbacken aktuell immer noch als "Suitable for use with all Axminster chucks and jaws" angeboten. Das bezieht sich auf die kurzen (früher ausschließlich erhältlichen) Backen. Das SK 114 hat längere Backen, die passen zwar in die Führungen auch der kleineren Futter, sind aber dafür zu lang, so dass sich die Aufsatzbacken nicht ganz schließen lassen.
Insofern sollten deine noch vorhandenen Kurzbacken auf alle Axminster- wie auch entsprechende Bison- und Zentrafutter passen. Auf TOS passen die definitiv NICHT.
Gruß
Gerd
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- Tollkin
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Hallo Markus,
ich habe selbst das SK100 vermessen.
Dazu habe ich einen Prüfstift gespannt und dann aber die Stege und Planfläche der Grundbacken
vermessen.
Ergebnisse: das selbe bescheidne Ergebnisse
Ich hatte dann E-Mail verkehr mit dem Händler der es mir verkauft hat.
Sein Kommentar war in der Kurzfassung: günstiges Futter, kein Präzisionsfutter
Ich finde sooooo viel günstiger wie z.B. das Zentra ist es nicht wenn man realistisch rechnet.
Und sicherlich in der Qualität kein Vergleich.
LG
Raymund
ich habe selbst das SK100 vermessen.
Dazu habe ich einen Prüfstift gespannt und dann aber die Stege und Planfläche der Grundbacken
vermessen.
Ergebnisse: das selbe bescheidne Ergebnisse
Ich hatte dann E-Mail verkehr mit dem Händler der es mir verkauft hat.
Sein Kommentar war in der Kurzfassung: günstiges Futter, kein Präzisionsfutter
Ich finde sooooo viel günstiger wie z.B. das Zentra ist es nicht wenn man realistisch rechnet.
Und sicherlich in der Qualität kein Vergleich.
LG
Raymund
Übrigens: a Muggaseggele entspricht durchschnittlich = 0,22 mm !
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Ich sehe die Sache so:
Die Backen sind für die dazugehörigen Aufsatzbacken gemacht
und ich denke die laufen auch rund.
Für kleinere Durchmesser verwendet man besser die harten Stufenbacken.
Für Holzarbeiten Toleranzen zu fordern wie sie im Metallbereich Verwendung
finden, ist doch wohl ziemlich blauäugig.
Gruß
Drehspan
Die Backen sind für die dazugehörigen Aufsatzbacken gemacht
und ich denke die laufen auch rund.
Für kleinere Durchmesser verwendet man besser die harten Stufenbacken.
Für Holzarbeiten Toleranzen zu fordern wie sie im Metallbereich Verwendung
finden, ist doch wohl ziemlich blauäugig.
Gruß
Drehspan
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
F. Schiller
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@Raimund:
... sicherlich ist "günstig" ein dehnbarer Begriff, ich würde den für ein Spannfutter von rund 160 EUR aber nicht verwenden wollen. "Günstig" sind die in der Bucht, für < 50 EUR und da würde ich solche Tolleranzen auch akzeptieren. Da hat sich's Dein Händler etwas arg einfach gemacht, finde ich. Hast Du das Futter über's www gekauft oder "offline"?
@Drehspan:
Die 3/10tel Rundlaufdiffernz haben leider (auch im Holzbereich) deutlich spürbare (und sichtbare) Folgen: Man nehme ein Pen-Manderl und spanne es ein - da hast Du hinten ein ordentliches "Rumgeeiere" => Macht keinen Spaß (selbst mit braunen Augen nicht ).
Ich werde morgen mal mit den Aufsatzbacken messen, vielleicht wird es da ja besser.
Schöne Grüße,
Markus
... sicherlich ist "günstig" ein dehnbarer Begriff, ich würde den für ein Spannfutter von rund 160 EUR aber nicht verwenden wollen. "Günstig" sind die in der Bucht, für < 50 EUR und da würde ich solche Tolleranzen auch akzeptieren. Da hat sich's Dein Händler etwas arg einfach gemacht, finde ich. Hast Du das Futter über's www gekauft oder "offline"?
@Drehspan:
Die 3/10tel Rundlaufdiffernz haben leider (auch im Holzbereich) deutlich spürbare (und sichtbare) Folgen: Man nehme ein Pen-Manderl und spanne es ein - da hast Du hinten ein ordentliches "Rumgeeiere" => Macht keinen Spaß (selbst mit braunen Augen nicht ).
Ich werde morgen mal mit den Aufsatzbacken messen, vielleicht wird es da ja besser.
Schöne Grüße,
Markus
- GerhardL
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Markus, wenn du den Messversuch noch einmal machst, dann bitte folgendes.
- Dorn od. Bohrer einspannen.
- Messen
- die Steller mit der größten Abweichung am Futter markieren
- Dorn od. Bohrer um ca. 180° drehen
- die Messung wiederholen.
Ist die gößte Abweichung an der gleichen Stelle wie die Markierung, dann liegt es am Futter od. an den Backen.
Ist die größte Abweichung aber mit der Dorn od. Bohrerdrehung mitgewandert, dann liegt es am Dorn od. Bohrer (nicht rund)
Gutes Gelingen
GerhardL
- Dorn od. Bohrer einspannen.
- Messen
- die Steller mit der größten Abweichung am Futter markieren
- Dorn od. Bohrer um ca. 180° drehen
- die Messung wiederholen.
Ist die gößte Abweichung an der gleichen Stelle wie die Markierung, dann liegt es am Futter od. an den Backen.
Ist die größte Abweichung aber mit der Dorn od. Bohrerdrehung mitgewandert, dann liegt es am Dorn od. Bohrer (nicht rund)
Gutes Gelingen
GerhardL
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Wenn die zugesicherte bzw. im Datenblatt angegebene Toleranz überschritten wird, würde ich ein neues Futter reklamieren. Aber, wie GerhardL schon bemerkt hat, ist die Rundlaufgenauigkeit einer eingespannten, beliebigen Welle nicht immer ganz einfach zu bestimmen, wenn es keine spezielle Meßwelle ist oder man ganz sicher ist, dass sie wirklich rund ist. 3/100 im Holzbereich halte ich für absolut in Ordnung.
Im Übrigen ist das Verwenden von einem Satz Futterbacken, auch Aufsatzbacken, auf verschiedenen Futtern immer problematisch. Normalerweise sollte man nur die Originalfutterbacken verwenden. Die Futterhersteller empfehlen, alle nicht zum Futter mitgelieferten Backen unter Spannung auf dem Futter selbst einzuschleifen.
Im Übrigen ist das Verwenden von einem Satz Futterbacken, auch Aufsatzbacken, auf verschiedenen Futtern immer problematisch. Normalerweise sollte man nur die Originalfutterbacken verwenden. Die Futterhersteller empfehlen, alle nicht zum Futter mitgelieferten Backen unter Spannung auf dem Futter selbst einzuschleifen.
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
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Sowat spannt man ganz sicher nicht in Backen wie auf dem Video!!@Drehspan:
Die 3/10tel Rundlaufdiffernz haben leider (auch im Holzbereich) deutlich spürbare (und sichtbare) Folgen: Man nehme ein Pen-Manderl und spanne es ein - da hast Du hinten ein ordentliches "Rumgeeiere" => Macht keinen Spaß (selbst mit braunen Augen nicht Fröhlich ).
Und was sind braune Augen?
Gruß
Drehspan
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Futter und Backen gehoeren zusammen, die Backen aus einem anderen Futter zu verwenden bringt immer Rundlaufprobleme. Dann koennen nur die Backen nachgearbeitet werden.
Bei der Montage der Backen darauf achten das diese in der richtigen Reihenfolge eingesetzt werden, Backe 1 in Nut 1 ... usw
Gruss aus Virginia, USA
Norbert (Drehermeister i.R.)
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Bei der Montage der Backen darauf achten das diese in der richtigen Reihenfolge eingesetzt werden, Backe 1 in Nut 1 ... usw
Gruss aus Virginia, USA
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Es ist keine Schande etwas nicht zu wissen,
wohl aber nichts lernen zu wollen
(Sokrates)
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Markus,
habe das vlt. uebersehen, ist gerade 6:00 morgens.
Wenn die Grundbacken nicht laufen, denn schick den Mist zurueck!
Es gab hier mal einen Beitrag ueber ein nicht laufendes Futter, der viele Antworten bekam.
Bis sich herausstellte, das der Futterkoerper gerissen war.....
Gruss aus Virginia, USA
Norbert (Drehermeister i.R.)
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habe das vlt. uebersehen, ist gerade 6:00 morgens.
Wenn die Grundbacken nicht laufen, denn schick den Mist zurueck!
Es gab hier mal einen Beitrag ueber ein nicht laufendes Futter, der viele Antworten bekam.
Bis sich herausstellte, das der Futterkoerper gerissen war.....
Gruss aus Virginia, USA
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Hallo Drehspan,
Zitat:
Sowat spannt man ganz sicher nicht in Backen wie auf dem Video!!
Warum nicht?
Weil diese backen für sowat nicht gedacht sind!!!
Es sind einfach nur die Träger für die Aufsätze, ist das so schwer??!!
Gruß
Drehspan
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Da ich die Backen nur ganz oben auf dem Foto gesehen und die im Video übersehen habe, habe ich natürlich auch nicht gesehen, dass Du einen Rundstab in die Grundbacken eingespannt hast. Grundbacken sind nun mal keine Spannbacken. Da hat der Drehspan vollkommen Recht. Insofern verstehe ich Deine Reaktion nicht.
Nimm einfach mal die Stufenbacken, wenn welche dabei waren, und messe nochmals. Und wenn Du die Grundbacken für den Zweck verwenden willst, musst Du sie ausschleifen, wobei die Garantie verfällt und Du keine Stufen hast, um sie unter Spannung (eingespannter Ring) zu schleifen.
Nimm einfach mal die Stufenbacken, wenn welche dabei waren, und messe nochmals. Und wenn Du die Grundbacken für den Zweck verwenden willst, musst Du sie ausschleifen, wobei die Garantie verfällt und Du keine Stufen hast, um sie unter Spannung (eingespannter Ring) zu schleifen.
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
Reinhold
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Hallo Markus,
nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, bin ich auch gleich raus und habe alle Futter überprüft.
Die Grundbacken sind nicht so genau wie die Backen. Ich habe auch seit vorige Woche ein SK100 mit den Futter mit gerillte Spannbacken-Aufsätze Typ "Koloss".
Wenn du die Backen drauf machst laufen die schon gut.
nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, bin ich auch gleich raus und habe alle Futter überprüft.
Die Grundbacken sind nicht so genau wie die Backen. Ich habe auch seit vorige Woche ein SK100 mit den Futter mit gerillte Spannbacken-Aufsätze Typ "Koloss".
Wenn du die Backen drauf machst laufen die schon gut.
Viele Grüße Harry
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Für nachträglich gekaufte Spannbacken gibt es einen interessanten Artikel der Fa. Forkhardt:
http://www.forkardt.com/products/chuckj ... dex-d.html
auch als PDF:
http://www.forkardt.com/products/chuckj ... en_DEF.pdf
Ich habe das vor einiger Zeit an einem Dreibackenfutter für meine Maximat Metalldrehe gemacht, wobei leider während des Schleifens meine alte Bosch Oberfräse, die in einem 43 mm Aufspannwinkel auf dem Support montiert war, ihren Geist aufgegeben hat... Die geschliffenen Stufen haben jedenfalls sehr präzise Ergebnisse gezeigt. Mein lieber Freund Manfred Kellerhals hat mir noch einige Tipps dazu gegeben.
http://www.forkardt.com/products/chuckj ... dex-d.html
auch als PDF:
http://www.forkardt.com/products/chuckj ... en_DEF.pdf
Ich habe das vor einiger Zeit an einem Dreibackenfutter für meine Maximat Metalldrehe gemacht, wobei leider während des Schleifens meine alte Bosch Oberfräse, die in einem 43 mm Aufspannwinkel auf dem Support montiert war, ihren Geist aufgegeben hat... Die geschliffenen Stufen haben jedenfalls sehr präzise Ergebnisse gezeigt. Mein lieber Freund Manfred Kellerhals hat mir noch einige Tipps dazu gegeben.
Gruß und "Gut Holz"
Reinhold
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Hallo Markus,
SK100 Futter mit Grundbacken ca. 160 € + Bohr und Drehbacken ca. 73 € = 232 €
Zentafutter inkl. Bohr- und Drehbacken ca. 144 € + Flansch ca. 40 € + Axminster-Grundbacken ca. 44 € = 228 €
für mich stellt sich da nicht die Frage was ich bevorzugen würde.....
Gerd hatte oben bereits den interesanten Link gepostet
viewtopic.php?t=26398&highlight=
Das soll bitte nur als Anregung betrachtet weden
LG
Raymund
Wenn du die Backen noch kaufen möchtest, kommst du zu dem Punkt den ich oben bereits angedeutet habe.Markus F. hat geschrieben:@ Reinhold
Vielen Dank. Ich muß mir erst Stufenbacken dazu kaufen.
SK100 Futter mit Grundbacken ca. 160 € + Bohr und Drehbacken ca. 73 € = 232 €
Zentafutter inkl. Bohr- und Drehbacken ca. 144 € + Flansch ca. 40 € + Axminster-Grundbacken ca. 44 € = 228 €
für mich stellt sich da nicht die Frage was ich bevorzugen würde.....
Gerd hatte oben bereits den interesanten Link gepostet
viewtopic.php?t=26398&highlight=
Das soll bitte nur als Anregung betrachtet weden
LG
Raymund
Übrigens: a Muggaseggele entspricht durchschnittlich = 0,22 mm !
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