VM 120 zerlegt

Eure Erfahrungen mit Spannfuttern

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FlemmingG
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VM 120 zerlegt

Beitrag von FlemmingG »

Hallo Drechsler!
Nach drei Jahren Gebrauch habe ich heute mein VM 120 von Vicmark zerlegt, um es auf Herz und Nieren zu prüfen.
Das Zerlegen war eigendlich einfach,wenn man weiss,wie die Stifte der zwei Kegelmuttern entfernt werden.Ich habe das Futter auf auf den Flansch gelegt,nachdem ich zuvor die Teilscheibe abgeschraubt habe.Dann mit einer Kegelmutter das Futter so eingestellt,dass weder eine leichte Links-noch Rechtsdrehung ,eine Bewegung der Grundbacken zur Folge hat.
Nun habe ich mit leichten Tickerschlägen auf das Futter, die Stifte zum herrausfallen gebracht.Sie stecken mit viel Spiel in den Löchern.Anschliessend habe ich den Federstift auf Grundbacke 4 mit einem passenden Durchschläger ausgetrieben.Die Grundbacken liessen sich nun ganz einfach aus dem Futter herrausdrehen.
Nun wurden die Kegelmuttern herrausgezogen.
Anschliessend habe ich mit einer speziellen Zange den Federring(heisst der so?) vom Flansch entfernt.Wer diese Zange nicht hat,bei dem ist hier das Zerlegen beendet,denn es gibt keine andere Möglichkeit ,diese Sicherrung zu entfernen.Zum Schluss habe ich mit leichten Tickerschlägen das Tellerrad aus dem Futter entnommen.
Alle Teile habe ich dann mit Benzin gewaschen, um alte Fettrückstände und Dreck zu entfernen.
Danach habe ich mir alle Teile ganz genau angesehen und musste feststellen,dass es zwischen Schneckentrieb des Tellerrades und Futter zu Fressspuren gekommen ist.
Desweiteren waren alle beweglichen,inneren Teile stark verschmutzt und mit Metallspänen behaftet.Sämtliche aussenliegende Teile waren mit leichten Rost behaftet.Die Roststellen habe ich mit einer rotierenden Drahtbürste wieder blank gemacht.Grate die sich auf den Grundbacken befanden habe ich verschliffen. Das Tragbild zwischen Tellerrad und Kegelmuttern, halte ich für vollkommen unbefriedigend,weil die Zähne der Kegelmuttern nur zu einem viertel ihrer Tragflächen in die Zähne des Tellerrades greifen. Früher oder später, werden hier Ausbrüche die Folge sein.
Hätte ich dieses Tragbild ,auf Teller-und Kegelrad meines Mororrades ,würde ich wohl nur bis zur Hofausfahrt kommen,weil sämtliche Zähne im Getriebegehäuse verteilt würden.
Ich weiss nicht,ob es nur bei meinem Futter so ist,ansonsten würde ich sagen,dass es hier einen Konstruktionsfehler gibt,der darin begründet liegt,dass der Winkel zwischen Kegelmutter und Tellerrad nicht stimmt.Versucht man Kegelmutter und Tellerrad so zusammenzufügen,dass die Zähne voll greifen(was ohne Futtergehäuse ja möglich ist )stimmt der Winkel (90 Grad) bei weitem nicht mehr.
Ich habe nun alle beweglichen Teile mit Wälzlagerfett eingefettet und das Futter in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen gebaut.
Ich hoffe,dass die Bilder einigermassen aussagekräftig sind.
Mich würde interessieren, ob jemand die gleichen Erfahrungen gemacht hat ,oder ob nur mein Futter so aussieht.
Grüsse,Flemming!
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Ben
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Beitrag von Ben »

..hallo Bub !!

Du machst dir aber ne Arbeit, dafür hätt ich nicht die Geduld. Frage :


Kann ich dir nicht mal meine ganze Hager schicken ?? Das Ding treibt mich in den Wahnsinn...hab die Lager getauscht...krieg aber keine Ruhe in die Welle.......
Das ist ein GERATTER....schrecklich. Ich werd bald wahnsinnig.....


:-W :-W :-W ..Ben :-W :-W
Tadeln ist leicht, deshalb tun es so viele. Mit Verstand loben ist schwer, darum versuchen es so wenige.
(Anselm Feuerbach)
Lehny
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Beitrag von Lehny »

Hallo Flemming,

ich bin selber Besitzer eines VM 120 Futters.
mit Schrecken habe ich Deinen Bericht gelesen.

Gib´das doch mal an "dns" bzw an den Martin Weinbrecht weiter.

Ansonsten würde ich mich darum kümmern.

Eine Stellungnahme macht da einfach Sinn.

Ich kenn´selber die Drechselstube und hab´in Neckarsteinach den Chef von Vicmarc getroffen und auch persönlich gesprochen.

Das sollte geklärt werden.
Grüsse aus´m Weiltal

Jörg
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FlemmingG
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Beitrag von FlemmingG »

Hallo Lehny! :-)
Ich habe heute erst mit Martin gesprochen,da hatte ich das Futter aber noch nicht zerlegt.Sonst hätte ich bestimmt mit ihm darüber gesprochen.Auch mit Victor, habe ich vor eineinhalb Jahren ein sehr ergiebiges Gespräch geführt.Bei beiden habe ich nicht das Gefühl,dass die jemanden über den Tisch ziehen würden.Ganz im Gegenteil!!!
Aber was nützt es mir, wenn ich ein neues Futter im Austausch bekäme, mit dem gleichen Problem seines Vorgängers.
@Ben,könnte es nicht doch sein,dass deine Welle einen Schlag hat?
Vieleicht sind die Lagersitze ausgenudelt?
Grüsse,Flemming!
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Piel
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Dreckige Spannfutter

Beitrag von Piel »

Moin Flemming

Bei mir sehen die verschiedenen Spannfutter spätestens nach 3 Monaten
so versifft aus wie dein Vicmarc Futter und dann ist auch mal wieder
saubermachen angesagt...
Ich halt´s für normal - Feinstaub, Fett und evt. gelöste Schleifkörnung ergibt
eine super Pampe und kann auf Dauer jedes Futter ruinieren.
Das mit der schlecht greifenden Kegelmutter/Tellerrad mag ärgerlich sein,
- aber du drehst doch nicht mit 4000 upm das Futter fest....
;-) und fährst damit stundenlang durch den Harz.
Ich hab ein Futter da passt Kegelspannschlüssel im Tellerrand noch schlechter
bis garnicht - ausgebrochene Zähne gab´s aber noch nicht :-)

saubere Grüße von
Piel
Einer der Vorteile der Unordentlichkeit liegt darin,
dass man dauernd tolle Entdeckungen macht.
www.holz-gestaltung.de
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Gerd57
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Beitrag von Gerd57 »

Hallo Flemming,

deine Analyse bestätigt ein Stück weit meinen eigenen Eindruck. Ich habe ein VM100 und war bereits beim nagelneuen Futter schwer enttäuscht von dem gigantischen Spiel der Kegelmuttern in ihren Sitzen. Kaputt gegangen ist noch nichts, aber bei den Preisen dieser Futter eigentlich nicht nachvollziehbar.

Dem Axminster K10 (mein zweites) kann ich auch nicht wirklich ein besseres Urteil ausstellen. Hier ist das seitliche Spiel der Grundbacken in den Führungen ein ebensolcher Witz.

Von dem 50 Jahre alten Röhm-Futter meiner Metalldrehbank können sich diese Hersteller hinsichtlich der Verarbeitungsqualität alle mal eine Scheibe abschneiden.

:danke: für deinen aussagekräftigen Bericht !!
Gruß
Gerd
didi

Beitrag von didi »

Moin moin

Habe das AX-1 und das K-10 von Axminster.

Das K-10 hat von Haus schon mehr Spiel als das AX-1.

Das K-10 habe ich schon 2 1/2 Jahre im einsatz und zwar Täglich, das Spiel hat sich bis

heute nicht verändert. Beim AX-1 (kein Spiel) konnte ich bis heute keine Änderung

feststellen ! ;-)

Die Grundbacken mit Zusatzbacken benutze ich in beiden Futtern ohne Probleme, die

passen immer !!

Gruß Dieter
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Max Schreiegg
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Beitrag von Max Schreiegg »

Gerd57 hat geschrieben:
Von dem 50 Jahre alten Röhm-Futter meiner Metalldrehbank können sich diese Hersteller hinsichtlich der Verarbeitungsqualität alle mal eine Scheibe abschneiden.
Das kann ich nur unterstreichen - egal ob ich jetzt mein AX1 (= Bison?) oder das andere größere Futter für meine Drechselbank hernehme - an den feinen Lauf und die saubere Verarbeitung der Röhm Drehbankfutter kommen die beide nicht heran. Nur muss man halt hier bedenken, dass ein neues Röhm mindestens das Doppelte kostet. Und, wie immer, man bekommt soviel Qualität, wie man zu bezahlen bereit ist.

Max
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Gerd57
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Beitrag von Gerd57 »

Hallo Didi,
didi hat geschrieben:
Moin moin

Das K-10 habe ich schon 2 1/2 Jahre im einsatz und zwar Täglich, das Spiel hat sich bis

heute nicht verändert. Beim AX-1 (kein Spiel) konnte ich bis heute keine Änderung

feststellen ! ;-)
tja, hätt ich gleich das große gekauft. Man kann ja mit dem K10 arbeiten, aber es ist einfach unschön. Ich habe mir große Jumbo-Backen dafür gemacht (400mm Durchmesser im Ganzen), die kann ich außen sicher 3mm hin- und her bewegen. Finde ich bei einem 200,- Euro-Futter unangemessen.
Gruß
Gerd
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FlemmingG
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Beitrag von FlemmingG »

Hallo Max!
Ich wäre ja gerne bereit für eine gute Qualität mehr zu bezahlen,aber welche Alternative habe ich denn! Die Vicmarcfutter gehören doch in der Drechselszene schon zum Highend.
Es ist wirklich mal eine Überlegung wert,ein Vierbackenfutter von Röhm für die Drechslerei herzurichten.Hat das schon mal jemand gemacht?
Gerne würde ich jetzt auch mal ein Axminster zerlegen,um zu sehen ,ob hier besser gearbeitet wird.
Ich habe in letzter Zeit mehrere Metalldrehfutter zerlegt,unter anderen auch ein Röhm,aber bei keinem waren die Mängel so ausgeprägt, wie bei diesem Vicmarc.
Bei den Metalldrehfuttern handelte es sich, durch die Bank, um ältere Teile,die mindestens 30 Jahre auf dem Buckel hatten.
Ich denke ,für 300 Euro (fast 600 Mark!!!)müsste es möglich sein vernünftige Futter zu erhalten!
Oder bin ich mal wieder ein Erbsenzähler und Haarspitzenspalter? :-L

Grüsse,Flemming!
didi

Beitrag von didi »

Moin Gerd

400 mm Backen auf dem K10 .....würde ich nicht machen. Ich denke auch bei Neuzustand

hat es dafür zu viel Spiel !

Die Axminster's kriegen es bestimmt besser hin (weniger Spiel) genügend Geld bekommen

sie ja von uns :evel :evel :evel

Flemming...du bist kein Erbsenzähler, ich sehe es genauso !

Gruß Dieter
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Jungs :-) ,
das Problem besteht hauptsächlich darin das die Planspiralen/Grundbacken bei den Drechselfuttern nicht gehärtet sind ! Deshalb das Fressen und die begrenzte Haltbarkeit . Heute gibt es zu 99,5% Hobbydrechsler die zuerst auf den Preis schauen und Preise vergleichen , da ist teure Qualität nicht gefragt ! Nachdem bei mir ein Futter gefressen hat habe ich mir nur noch Röhm und TOS gekauft und die weichen Grundbacken härten lassen (!) ( ohne den Aufwand des Härtens hat das gar keinen Sinn ).
Von TOS gibt es billige und gute gehärtete Grundbacken - leider kann man die Passung für die weichen Aufsätze nicht drehen , das muß gefräst werden :re: .
Grüsse
Andreas
P.S. Das Axminster ist besser - da ist wenigstens die Planspirale gehärtet ( umgebautes Metalldrehfutter) , beim Vicmarc kommt als Minuspunkt noch die ausgefräste Backe dazu ( in meinen Augen ein Konstruktionsfehler , man schafft es auch ohne solch eine Sicherung die Backen nicht zuweit zu öffnen ) :re: .
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Max Schreiegg
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Beitrag von Max Schreiegg »

Flemming,

genau mit dem Problem der fehlenden Alternativen hab ich mich auch herumgeschlagen, bis ich mich dann letzten Endes für das Axminster entschieden habe - genau weil es eben ein umgebautes Metalldrehfutter ist. Es ist sicherlich ein ordentliches Teil, aber es geht besser, siehe Röhm. Dass die Vicmarc nicht einmal diese Getriebeteile gehärtet haben, finde ich eigentlich bei dem Preis nicht angemessen, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ein Röhm - Futter umzubauen habe ich mir durchaus auch schon überlegt, aber dann mangels entsprechender Ausstattung gleich wieder fallen lassen. Man müsste ja "lediglich" spezielle Backen herstellen, die dann die eigentlichen Spannbacken von Axminster oder Vicmarc aufnehmen und das Futter mit einem entsprechenden Flansch ausstatten. Vielleicht wäre das mal eine interessante Sache für jemand mit einer ordentlichen Metallerausstattung.

Max
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Erick
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Beitrag von Erick »

Hallo
Es wundert mich schon, was ich hier über diese Futter lese.
Ich habe seit über 10 Jahren 3 Oneway Futter im Einsatz ( fast jeden Tag ). Hatte damit
noch nie ein Problem! Wenn sie mal schwerer gehen, wird ausgepustet und fertig.
Ca. 10 Drechselfreunde mit dennen ich immer Kontakt habe benutzen diese Futter und
keiner hatte mal ein Problem damit.
Gruß Erick
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snooze
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Beitrag von snooze »

Wenn ich das richtig verstanden habe hat das Vicmarc vor dem Demontieren doch auch nicht unbedingt Probleme gehabt, oder? Es wäre jetzt mal interessant ein Oneway-Futter mit ählnlicher Laufleistung mal demontiert zu sehen, gerade da bei Oneway die entsprechenden Teile ja gehärtet sein sollen.....
Was das Spiel bei den Drechselfuttern angeht: ich bin kein Maschinenbauer, aber spontan würde ich vermuten das ein Futter mit extrem wenig Spiel in der Späne- und vor allem staubbelasteten Umgebung einer Drechselbank doch auch schneller Probleme mit dem ganzen Dreck bekommen dürfte, oder? Zumindest der Staub dürfte im Metallbereich ja wohl nicht so vorhanden sein. Oder lieg ich hier falsch?

Daniel.
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Manfred Kellerhals
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Beitrag von Manfred Kellerhals »

Hallo Daniel,

da liegst Du ganz richtig!
Voraussetzung für Langlebigkeit von allen Werkzeugen ist die rechtzeitige Reinigung und Pflege, wobei dies bei Stauberzeugern wie Holz schon etwas schwieriger ist.
Futter nach jedem Gebrauch ausblasen und in größeren Abständen oder je nach Bedarf in Petroleum auswaschen, trockenblasen und minimal mit harz- und säurefreiem Öl verwöhnen und nochmals durchblasen. Auf diese Weise haben meine Futter bis jetzt teilweise 25 Jahre ohne sichtbaren Verschleiß gehalten.
freundliche Grüße

von Manfred

der immer für Verbesserungen aufgelegt ist
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FlemmingG
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Beitrag von FlemmingG »

Hallo Drechsler! :-)
Um es etwas deutlicher zu sagen:Ich habe kein Problem mit dem Futter gehabt ,ausser ,dass es vor längerer Zeit etwas schwergängig war.Ich habe natürlich nicht mit Gewalt weitergedreht ,sondern im Rahmen einer oberflächlichen Reinigung(ausblasen,ölen,reinigen)die Schwergängigkeit beseitigt.Nun aber habe ich gestern eben dieses Futter zum ersten Mal komplett zerlegt und dabei eben diese Mängel festgestellt.Was ich bezwecken möchte ist,dass viele ihre Futter ebenfalls zerlegen und den Zyklus des Zerlegens verkürzen um grosse Schäden abzuwenden.Natürlich würde mich interessieren,ob die gleichen Tragbilder, wie bei meinem Futter vorhanden sind!
Grüsse,Flemming!
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Heiner
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Beitrag von Heiner »

Hallo
Ich habe es schon geschafft beim vm 100 einen Zahn abzubrechen ,war aber auch mit daran schuld.Riesen Schale auf der Bank und mit meinen zarten Installateufingern festgedeht,knack hats gemacht .Ich habe nun meine lehre daraus gezogen Schalen grösser 30 cm gehören nicht auf ein Futter sondern auf eine Planscheibe .Kein Aushebeln mehr kein Verschleiss an dem teuren Futter,kein Ärger mehr mit verzogenen Rezessen oder Füssen ,einfach Schrauben rein und feritg.Das ist zumindest meine Meinung.


;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)
Gruß Heiner
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Max Schreiegg
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Beitrag von Max Schreiegg »

Guten Abend,

um nochmal den Vergleich mit den Metalldrehfuttern von Röhm zu bemühen, auf dem 100er Futter, das ich auf meiner kleinen Drehbank drauf habe, ist ein maximales Anzugsmoment von 60 NM angegeben. Ich glaube kaum, dass man das mit so einem "normalen" Vierkantschlüssel einfach so hinbekommt. Ich habe vom Drehpunkt aus auf jeder Seite geschätzt 7cm Hebel, wenn ich also auf jeder Seite mit der gleichen Kraft arbeite, dann bräuchte ich auf jeder Seite ungefähr 430N Kraft, was ganz grob 43kg entspricht. Diese Kraft kann ich nicht aufbringen, aber damit bin ich vermutlich nicht alleine.

Meiner Meinung nach muss ein ordentliches, größeres Drechselfutter schon auch etwas deutlich größer 30cm sicher einspannen und halten können. Und es gibt ja nicht nur Schalen, sondern auch tiefe Schüsseln, Vasen, etc, bei denen aufgrund der Länge des Werkstücks nicht unerhebliche Hebelkräft wirken können.

@Flemming: Wenn ich mal das AX1 auseinandernehme mache ich ein paar Photos und achte auf die kritischen Punkte. Das kann aber noch einige Zeit dauern, bis das so weit ist.

Herzliche Grüße,
Max
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FlemmingG
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Beitrag von FlemmingG »

Hallo Drechsler! :-)
Soeben hat mir ein netter Forumskamerad mitgeteilt, dass es sich bei diesem Sicherrungsring, um einen Segering handelt ,der nur mit einer Segeringzange zu entfernen ist.Ist schon dumm ,wenn man bald jedes Werkzeug hat ,aber nicht weiss wie es heisst! :-L
Grüsse,Flemming!
Heinz Roesch
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Beitrag von Heinz Roesch »

Hallo Flemming!

Also wenn Du es ganz genau wissen willst, heißt das
Teil heute "Sicherungsring für Welle DIN 471".

Aber egal wie Du es nennst, das Wichtige ist die passende
Zange! :mrgreen:

Viele Grüße vom Klugscheisser :evel

Heinz
Zirbelkiefer
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Beitrag von Zirbelkiefer »

Hallo ihr Drechsler,

ich habe seit Jahren ein Her-Lo Futter 100 mm, kann nur sagen super. Zu beziehen durch Herbert Lohrengel Heinrich Heine Str. 1 37197 Hattorf.

Zirbelkiefer
Helmut W. aus G.

Beitrag von Helmut W. aus G. »

Hallo Ernst,
lass doch mal die Hosen runter! Warum bietest Du das Futter nicht selbst an?
Gruß
Helmut
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