ich habe gestern eine Versuchsreihe zum Thema Dämpfen gestartet.
Als Versuchsobjekte mussten 16 Kanteln frischer Birne, Kirsche und Pflaume herhalten.
Mein Wunsch ist es, gerade bei der Pflaume, weniger Ausschuss durch Risse bei Pflaume.
Zum Dämpfen selbst habe ich mir einen alten Kartoffeldämpfer besorgt.


Wie man sieht, eine ganz schön rostige Angelegenheit. Den Kessel habe ich erst einmal mit Karosseriekleber dicht gemacht.
Dann kam das Holz.


Ich habe die Kanteln, 8 Stück, jeweils 6h gedämpft.
Folgendes Ergebnis:
-keine sonderliche Veränderung bei der Farbe.
-komische schwarze Verfärbung bei dem Kontakt mit dem Wasser.
-das Wasser wird zu einer schwarzen Brühe.
Frage:
Woher kommt die schwarze Brühe? Gerbsäure, die mit dem Rost reagiert?
Was kann ich erwarten? Reißt das Holz nun wirklich nicht mehr?
Um das mit dem Reißen zu prüfen, habe ich das Holz gewogen und als Crashkurs hinter den Kaminofen
gelegt.
Vielleicht können mir „dampferfahrene“ Kollegen noch ein paar Tipps geben.
Hier noch die Bilder vom Endprodukt:

*Bild gedreht und Beitrag bearbeitet von Holzpeter