Alter Buchsbaum und das weitere Vorgehen

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kalusibaer
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Alter Buchsbaum und das weitere Vorgehen

Beitrag von kalusibaer »

Hallo Holzfreunde,
in den letzten Tage fegte ein Stürmchen über den Niederrhein und warf einen alten Buchsbaum um. Ein Freund war für die Entsorgung zuständig und so kam es, dass in meiner Einfahrt ein paar Stücke eines ansehnlichen Buchs lagen.
Beim auftrennen fiel mir auf, warum der Baum nach sicher 100 Jahren nicht mehr genug Halt hatte. Er war krank.
Also das Beste daraus machen und ein paar Penblanks schneiden, den Rest einwachsen und mit Geduld warten. Hat jemand Erfahrung mit gestocktem Buchs? Wird das was, wie sind die technischen Eigenschaften, kann ich trotz dem Gewinde daraus schneiden?
Was sagt Ihr?
Jetzt noch ein paar Fotos und
Grüße vom Niederrhein
Klaus

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kalusibaer
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Nachsatz

Beitrag von kalusibaer »

Was ich vergessen habe, wer Interesse hat, ein oder 2 Stückchen zu bekommen, einfach mal vorbei kommen und Hallo sagen.
Gruß Klaus
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Woodworker
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Buchsbaum

Beitrag von Woodworker »

Hallo Klaus,

.....schöner Fang den Du mit dem Buchsbaum gemacht hast :klatsch: trotz des stockigen Kerns.
Die Frage die sich mir stellt , wie fest ist denn der stockige Bereich im Vergleich zum normalen Buchs??
Ich hätte Interesse an 1-2 Stammhälften, es darf auch ruhig auch ein Bereich mit Astgabelung sein, insofern der Kern nicht zu weich ist!
Was möchtest Du denn dafür haben?
Ach so , natürlich müsstest Du mir die Stücke zuschicken, wenn dies für Dich möglich ist.

Viele Grüße aus Hamburg
GerhardP
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Cello
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Beitrag von Cello »

Hallo Klaus,

von einem Institut habe ich die Ringe eines alten Buchsbaumes auszählen lassen: 173 Jahre. Er hat die gleiche Verfärbung wie auf den Fotos und die mechanischen Eigenschaften unterscheiden sich nicht vom gelben Holz. Das sollte Dich hoffen lassen. Aus der Ferne kann ich Dein Holz natürlich nicht beurteilen.

Ein Festigkeitsvergleich sollte Dir Auskunft geben. Nimm eine Stahlkugel (5…6 mm) und lege sie auf das Holz und belaste sie mit 10…15 kg. Miss anschließend den Durchmesser der Kalotte, die sich im Holz abbildet. Du kannst natürlich wie bei der Rockwell-Härteprüfung auch einen Diamantkegel an Stelle der Kugel verwenden. Wird halt einbisschen teurer.

Gruß
Cello
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nach Jan Lipowski


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