Baumscheiben
Moderator: Forenteam
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Baumscheiben
Hallo zusammen,
ich werde demnächst einen Walnussbaum fällen und möchte ein paar Bauscheiben (quer) ca. 5cm dick schneiden.
Meine Fragen: Soll ich die Scheiben aus dem Nassholz schneiden oder besser ein Stammstück trocknen
und erst ein paar Jahre später die Scheiben rausschneiden, damit keine Risse entstehen?
ich werde demnächst einen Walnussbaum fällen und möchte ein paar Bauscheiben (quer) ca. 5cm dick schneiden.
Meine Fragen: Soll ich die Scheiben aus dem Nassholz schneiden oder besser ein Stammstück trocknen
und erst ein paar Jahre später die Scheiben rausschneiden, damit keine Risse entstehen?
- Jurriaan
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Ein paar Jahre später haben die Enden deine Stämme Risse, und die Mitte ist noch nicht trocken. Das hilft also nicht....
Holz in Scheiben trocknen ohne Risse ist meist unmöglich. Wenn du Nuss mit schönen weißem Splintholz hast, und do trocknest langsam, wird das Splint die schöne weiße Farbe verlieren - das wäre schade, oder?
Ich persönlich würde die Scheiben gleich schneiden, und die evt. Risse akzeptieren.
Holz in Scheiben trocknen ohne Risse ist meist unmöglich. Wenn du Nuss mit schönen weißem Splintholz hast, und do trocknest langsam, wird das Splint die schöne weiße Farbe verlieren - das wäre schade, oder?
Ich persönlich würde die Scheiben gleich schneiden, und die evt. Risse akzeptieren.
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- loni
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Hallo,
Welchen Durchmesser hat denn der Baum? Astacheiben hab ich auch ohne Risse getrocknet bekommen. Ich denke Juriaans Vorgehen ist stimmig. Es gab hier auch schon Diskussionen bei denen z.B. Die Stirnseiten mit Leim und Zeitungspapier versiegelt würden. Es gab auch schon vielversprechende Versuche gedrechselte Objekte mit Katzenstreu zu trocknen. Ich weiß aber nicht ob das von der Physik her Sinn ergibt. Ansonsten können die Risse mit Harz vergossen werden oder mit Schwalbenschwänzen stabilisiert werden. Eine andere Möglichkeit die gezeigt wurde war das Holz entlang des Risses aufzusägen neu zusammenzusetzen, dann wieder entlang des Spaltes zu sägen bis dieser verschwindet.
Oder einfach hoffen dass nix reißt
Viele Grüße
Welchen Durchmesser hat denn der Baum? Astacheiben hab ich auch ohne Risse getrocknet bekommen. Ich denke Juriaans Vorgehen ist stimmig. Es gab hier auch schon Diskussionen bei denen z.B. Die Stirnseiten mit Leim und Zeitungspapier versiegelt würden. Es gab auch schon vielversprechende Versuche gedrechselte Objekte mit Katzenstreu zu trocknen. Ich weiß aber nicht ob das von der Physik her Sinn ergibt. Ansonsten können die Risse mit Harz vergossen werden oder mit Schwalbenschwänzen stabilisiert werden. Eine andere Möglichkeit die gezeigt wurde war das Holz entlang des Risses aufzusägen neu zusammenzusetzen, dann wieder entlang des Spaltes zu sägen bis dieser verschwindet.
Oder einfach hoffen dass nix reißt
Viele Grüße
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Wir kochen solche Scheiben ca 2 Std lang in einem großen Kessel. Danach werden sie langsam getrocknet. 90 Prozent der Scheiben, auch in großen Durchmessern, bekommen dann keine großen Risse die den Rand sprengen. Kleinere Risse in der Fläche sind aber meist vorhanden.
Holzkarle liefert badisches Obst- und Buntlaubholz aus Direktvermarktung
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Baumscheiben
Hallo, Gerd!
Mit Walnuß als Hirnholz habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
Scheiben von 10 cm Dicke waren nach einem Jahr in einem kühlen trockenem Keller rißfrei trocken und konnten gut zu Hirnholzschalen verarbeitet werden.
Lediglich die Rinde war danach locker und mußte entfernt werden.
Viele Grüße,
Jochen
Mit Walnuß als Hirnholz habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
Scheiben von 10 cm Dicke waren nach einem Jahr in einem kühlen trockenem Keller rißfrei trocken und konnten gut zu Hirnholzschalen verarbeitet werden.
Lediglich die Rinde war danach locker und mußte entfernt werden.
Viele Grüße,
Jochen
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Hallo Gerd, Ich habe das gleiche vor ein paar Jahren mit einem Kirsch-Stamm gemacht. Ich habe die Scheiben nicht im 90 Grad Winkel geschnitten, sondern ein wenig schief, ca. 30 Grad und im Grünholz, ca. 25mm stark.Trocknung in braunen Papiereinkaufstüten. Das hatte ich mal gelesen. Es hat funktioniert, keine Risse und ich habe daraus ein paar schöne Küchenbretter gemacht. Auf einen Klotz aufgeklebt und dann plan gedrechselt, anschliessend geschliffen und geölt.
viel Erfolg
Peter
viel Erfolg
Peter
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Hallo Gerd
Ich schliesse mich Jochen an, und meine dass das mit Nuss schon geht.
Walnuss ist im Gegensatz zu den meisten anderen Hölzern in dieser Beziehung sehr gutmütig.
Ich würde die Scheiben an einem kühlen, und vor allem zugfreien Ort langsam trocknen.
Die Scheiben würde ich nicht versiegeln, aber am Anfang mit Karton oder Papier abdecken, so dass das Holz gleichmässig trocknen kann.
Die grösste rissfreie Nussscheibe bei mir misst ca. 80 cm Durchmesser, ist 15 cm dick, und ist rissfrei.
Gruss Toni
Ich schliesse mich Jochen an, und meine dass das mit Nuss schon geht.
Walnuss ist im Gegensatz zu den meisten anderen Hölzern in dieser Beziehung sehr gutmütig.
Ich würde die Scheiben an einem kühlen, und vor allem zugfreien Ort langsam trocknen.
Die Scheiben würde ich nicht versiegeln, aber am Anfang mit Karton oder Papier abdecken, so dass das Holz gleichmässig trocknen kann.
Die grösste rissfreie Nussscheibe bei mir misst ca. 80 cm Durchmesser, ist 15 cm dick, und ist rissfrei.
Gruss Toni
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So, jetzt mal einige Bilder als Beweis.
Das sind alles gerade gesägte, sehr rissfreudige Apfelholzscheiben mit 40 bis 50 cm Durchmesser und Stärken von 4 bis 8 cm.
Ich habe sie 2 Jahre gelagert nach dem Kochen und in der letzten Woche gehobelt. Demnächst werden sie noch geschliffen und geölt.
*edit by Raupenzwerg
Das sind alles gerade gesägte, sehr rissfreudige Apfelholzscheiben mit 40 bis 50 cm Durchmesser und Stärken von 4 bis 8 cm.
Ich habe sie 2 Jahre gelagert nach dem Kochen und in der letzten Woche gehobelt. Demnächst werden sie noch geschliffen und geölt.
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