Maschinenschraubstock
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- Tüftler
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Maschinenschraubstock
Hallo,
Hier einmal eine Frage an alle Metaller unter euch.
Ich bin gerade im Begriff, einen Maschinenschraubstock für meine Säulenbohrmaschine zu bauen. Die einzelnen Teile habe ich schon. Die Grundplatte ist auch schon fertig. Allerdings habe ich mit den Metallblöcken, welche als Spannbacken dienen sollen, Probleme. Man hat mir die Blöcke aus dem falschen Metall gefertigt Es ist so zäh und hart, das ich kein Gewinde schneiden kann. Einen Gewindeschneider habe ich schon ab gerissen. Ich habe schon viele Gewinde geschnitten, aber so etwas hatte ich noch nie.
Schweißen möchte ich nicht unbedingt. Nun ist meine Frage, ob ich die Spannbacken (120mm x 50mm x 30mm) und die Grundplatte evtl mit Spannstiften oder Bolzen fest verbinden kann. Ich hätte zusätzlich auch noch einen speziellen CA-Kleber für Metall.
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
Gruß,
Tüftler
Hier einmal eine Frage an alle Metaller unter euch.
Ich bin gerade im Begriff, einen Maschinenschraubstock für meine Säulenbohrmaschine zu bauen. Die einzelnen Teile habe ich schon. Die Grundplatte ist auch schon fertig. Allerdings habe ich mit den Metallblöcken, welche als Spannbacken dienen sollen, Probleme. Man hat mir die Blöcke aus dem falschen Metall gefertigt Es ist so zäh und hart, das ich kein Gewinde schneiden kann. Einen Gewindeschneider habe ich schon ab gerissen. Ich habe schon viele Gewinde geschnitten, aber so etwas hatte ich noch nie.
Schweißen möchte ich nicht unbedingt. Nun ist meine Frage, ob ich die Spannbacken (120mm x 50mm x 30mm) und die Grundplatte evtl mit Spannstiften oder Bolzen fest verbinden kann. Ich hätte zusätzlich auch noch einen speziellen CA-Kleber für Metall.
Für Tipps wäre ich sehr dankbar.
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Tüftler
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Was führ ein Stahl hast du da?
Edelstahl und co schneidet man mit HSS-E Werkzeugen.
Durch den Cobaltanteil von 5-10% geht das dann ganz gut.
Schneidöl nicht vergessen.
Was für ein Gewinde soll es werden? sackloch oder durchgang?
Du kannst einen Gewindebohrer von mir geliehen bekommen.
Grüße aus Berlin
Gerard
Edelstahl und co schneidet man mit HSS-E Werkzeugen.
Durch den Cobaltanteil von 5-10% geht das dann ganz gut.
Schneidöl nicht vergessen.
Was für ein Gewinde soll es werden? sackloch oder durchgang?
Du kannst einen Gewindebohrer von mir geliehen bekommen.
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Hallo Gerard,
Keine Ahnung, was das für ein Stahl ist. Bestellt hatte ich ST37-K. Der Meister bei uns in der Firma hat wohl Reste von irgend einem Stahl genommen. Die Stahlblöcke glänzen auch besser als die Grundplatte. Beim Schleifen entstanden fast keine Funken. Bohren lässt sich der Stahl seltsamer weise recht gut.
Mein Kollege, welcher im Werkzeugbau arbeitet meint, das es evtl VA-Stahl ist. Es sollen Sacklöcher für Senkkopfschrauben M8 x 30 werden (Kernloch 6,8mm). Gewindeschneider habe ich nagelneu bei uns im Werkzeugbau gekauft und Schneidöl habe ich auch verwendet. Hätte ich nicht schon so viele Gewinde geschnitten, würde ich sagen, ich bin zu doof dafür. Ich gehe mal davon aus, das durchgehende eingeklebte Bolzen nicht lange halten werden.
Ich überlege schon, ob ich durchgängige Löcher in die Blöcke bohre und diese auf der Grundplatte verschraube. In die Platte ließen sich die Gewinde einwandfrei schneiden. Die Frage ist nur, ob die 16 mm der Grundplatte genug Halt bieten.
Gruß,
Tüftler
Keine Ahnung, was das für ein Stahl ist. Bestellt hatte ich ST37-K. Der Meister bei uns in der Firma hat wohl Reste von irgend einem Stahl genommen. Die Stahlblöcke glänzen auch besser als die Grundplatte. Beim Schleifen entstanden fast keine Funken. Bohren lässt sich der Stahl seltsamer weise recht gut.
Mein Kollege, welcher im Werkzeugbau arbeitet meint, das es evtl VA-Stahl ist. Es sollen Sacklöcher für Senkkopfschrauben M8 x 30 werden (Kernloch 6,8mm). Gewindeschneider habe ich nagelneu bei uns im Werkzeugbau gekauft und Schneidöl habe ich auch verwendet. Hätte ich nicht schon so viele Gewinde geschnitten, würde ich sagen, ich bin zu doof dafür. Ich gehe mal davon aus, das durchgehende eingeklebte Bolzen nicht lange halten werden.
Ich überlege schon, ob ich durchgängige Löcher in die Blöcke bohre und diese auf der Grundplatte verschraube. In die Platte ließen sich die Gewinde einwandfrei schneiden. Die Frage ist nur, ob die 16 mm der Grundplatte genug Halt bieten.
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Habs grad versucht. Es ist nicht so magnetisch wie die Grundplatte, aber der Magnet hält.
Eine Idee hätte ich noch. Ich könnte die Blöcke auf der Grundpatte verschrauben und diese zusätzlich mit je vier 6mm-Bolzen in der Grundplatte sichern. Das müsste doch halten, oder?
Gruß,
Tüftler
Eine Idee hätte ich noch. Ich könnte die Blöcke auf der Grundpatte verschrauben und diese zusätzlich mit je vier 6mm-Bolzen in der Grundplatte sichern. Das müsste doch halten, oder?
Gruß,
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Tach zusammen,
ich bin gespannt was für Hinweise noch kommen!
Bis jetzt vermisse ich nur: Rieche mal an dem Stück Stahl, an was errinnert es dich?
Ok mal in Ernst, ich habe im Usprungsbeitrag kein Fragezeichen gesehen, daher kann ich nur vermuten dass der 3 letzte Satz als Frage gedacht war.
Was sind bei dir Bolzen?
Spannstifte kannste vergessen.
Wenn sich das Material mit 08/15 Bohrern bearbeiten lässt dann geht Gewindebohren ebenso.
Gruß Jockel
P.S. Ob der Stahl magnetisch ist oder nicht spielt für die Bearbeitung eine ähnliche Rolle wie die Mondphase - keine.
ich bin gespannt was für Hinweise noch kommen!
Bis jetzt vermisse ich nur: Rieche mal an dem Stück Stahl, an was errinnert es dich?
Ok mal in Ernst, ich habe im Usprungsbeitrag kein Fragezeichen gesehen, daher kann ich nur vermuten dass der 3 letzte Satz als Frage gedacht war.
Was sind bei dir Bolzen?
Spannstifte kannste vergessen.
Wenn sich das Material mit 08/15 Bohrern bearbeiten lässt dann geht Gewindebohren ebenso.
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P.S. Ob der Stahl magnetisch ist oder nicht spielt für die Bearbeitung eine ähnliche Rolle wie die Mondphase - keine.
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Hi,
mal ganz abgesehen von der Schrauben/Bolzen/Stift Debatte, warum möchtest du unbedingt in die Spannbacken ein Gewinde schneiden.
Alle mir bekannten Konstruktionen machen dies aus gutem Grunde nicht.
Das Gewinde sitzt im Grundkörper und die Spannbacken haben eine Durchgangsbohrung mit Senkung.
Nach den sehr spärlichen Infos (16mm Grundplatte) vermute ich einen groben Fehler in der Konstruktion.
Am besten mal eine einfache Skizze posten.
Im Normfall (gescheite Konstruktion) kommt auf die Schraubverbindung keine große Zugkraft/Querkraft.
Gruß Jockel
mal ganz abgesehen von der Schrauben/Bolzen/Stift Debatte, warum möchtest du unbedingt in die Spannbacken ein Gewinde schneiden.
Alle mir bekannten Konstruktionen machen dies aus gutem Grunde nicht.
Das Gewinde sitzt im Grundkörper und die Spannbacken haben eine Durchgangsbohrung mit Senkung.
Nach den sehr spärlichen Infos (16mm Grundplatte) vermute ich einen groben Fehler in der Konstruktion.
Am besten mal eine einfache Skizze posten.
Im Normfall (gescheite Konstruktion) kommt auf die Schraubverbindung keine große Zugkraft/Querkraft.
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Hallo Jockel,
Genau so habe ich mich auch entschieden.
Ich werde durchgehende Bohrungen machen und das Ganze auf der Trägerplatte verschrauben.
Ich werde das fertige Teil natürlich im Forum vorstellen, auch wenn es mit drechseln nichts zu tun hat. Ob es was wird???..............Das wird sich zeigen, da ich so etwas zum ersten mal baue.
Gruß,
Tüftler
Genau so habe ich mich auch entschieden.
Ich werde durchgehende Bohrungen machen und das Ganze auf der Trägerplatte verschrauben.
Ich werde das fertige Teil natürlich im Forum vorstellen, auch wenn es mit drechseln nichts zu tun hat. Ob es was wird???..............Das wird sich zeigen, da ich so etwas zum ersten mal baue.
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Ganz ehrlich,
es macht natürlich Spaß ewas selbst zu konstruieren und zu bauen.
Man fühlt echte Befriedigung wenn es dann auch funktioniert.
Agerade bei Maschinen- und Prismenschraubsöcken kommt es ja auch auf Präzision an.
Warum kaufst du dir nicht einfach einen guten gebrauchten?
Der hier sieht nicht schlecht aus finde ich, für den Heimwerkergebrauch sollter der genau genug sein.
Da erfräust du dich ein Leben lang an guten Arbeitergebnissen, und teuer is der auch nicht.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 41-84-2023
es macht natürlich Spaß ewas selbst zu konstruieren und zu bauen.
Man fühlt echte Befriedigung wenn es dann auch funktioniert.
Agerade bei Maschinen- und Prismenschraubsöcken kommt es ja auch auf Präzision an.
Warum kaufst du dir nicht einfach einen guten gebrauchten?
Der hier sieht nicht schlecht aus finde ich, für den Heimwerkergebrauch sollter der genau genug sein.
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Sooooo........nu isser fertig, mein Maschinenschraubstock
Nach einigen Hürden und immer wieder Pausen, weil etwas dazwischen kam. Und...........ich habe mal versucht, so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen. Die einzige Maschine, welche ich benutzt habe, war meine Säulenbohrmaschine. Licht habe ich natürlich auch gebraucht. Sonst alles Handarbeit und das ging mächtig in die Arme.
Der Schraubstock hat eine Backenbreite von 120 mm und eine Backenhöhe von 50 mm. Die Spannweite beträgt 100 mm und an der Abstufung 112 mm. Die Grundplatte besteht aus 6 mm dicken Stahlplatten, welche miteinander verschraubt wurden. Die Backen bestehen aus 10 mm dicken Stahlplatten. Die Frontplatten aus 6 mm Stahl habe ich härten lassen. Auch die Platten für die Backen wurden verschraubt. Benutzte Schrauben M8 Senkkopf. Auch die Führung besteht aus Stahlplatten, 6 mm, welche ich mit der beweglichen Backe verschraubt habe. Als Gewindestange habe ich ein M14 Gewinde gewählt. Für den Griff habe ich zwei Hülsen mit einer Länge von 40 mm und einem ø von 27 mm gefertigt. Darüber kam ein Alurohr mit einem ø von 30 mm.
Auf Grund dessen, das das Gewinde für einen Schraubstock ziemlich fein ist, werde ich wahrscheinlich noch eine Kurbel anmontieren.
Zum Gewicht kann ich jetzt nichts sagen, da mir, als ich den Schraubstock wiegen wollte, mir dieser aus der Hand gerutscht ist und die Waage vernichtet hat Aber ich schätze, das Teil hat ca 15 Kg!
Und nächste Woche geh ich dann einkaufen Neue Bohrer, Senker, Eisenfeilen und alles, was ich sonst noch so vernichtet habe...............und eine neue Waage.
Gruß,
Tüftler
Nach einigen Hürden und immer wieder Pausen, weil etwas dazwischen kam. Und...........ich habe mal versucht, so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen. Die einzige Maschine, welche ich benutzt habe, war meine Säulenbohrmaschine. Licht habe ich natürlich auch gebraucht. Sonst alles Handarbeit und das ging mächtig in die Arme.
Der Schraubstock hat eine Backenbreite von 120 mm und eine Backenhöhe von 50 mm. Die Spannweite beträgt 100 mm und an der Abstufung 112 mm. Die Grundplatte besteht aus 6 mm dicken Stahlplatten, welche miteinander verschraubt wurden. Die Backen bestehen aus 10 mm dicken Stahlplatten. Die Frontplatten aus 6 mm Stahl habe ich härten lassen. Auch die Platten für die Backen wurden verschraubt. Benutzte Schrauben M8 Senkkopf. Auch die Führung besteht aus Stahlplatten, 6 mm, welche ich mit der beweglichen Backe verschraubt habe. Als Gewindestange habe ich ein M14 Gewinde gewählt. Für den Griff habe ich zwei Hülsen mit einer Länge von 40 mm und einem ø von 27 mm gefertigt. Darüber kam ein Alurohr mit einem ø von 30 mm.
Auf Grund dessen, das das Gewinde für einen Schraubstock ziemlich fein ist, werde ich wahrscheinlich noch eine Kurbel anmontieren.
Zum Gewicht kann ich jetzt nichts sagen, da mir, als ich den Schraubstock wiegen wollte, mir dieser aus der Hand gerutscht ist und die Waage vernichtet hat Aber ich schätze, das Teil hat ca 15 Kg!
Und nächste Woche geh ich dann einkaufen Neue Bohrer, Senker, Eisenfeilen und alles, was ich sonst noch so vernichtet habe...............und eine neue Waage.
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Ich bin total stolz auf dich!
Aber mein Prismenschraubstock sieht anders aus, der haT Nuten, senkrecht und waagerecht um die Werkstücke präzise senkrecht und waagerecht einzuspannen.
Nur dann werden zum Beispiel die Bohrungen exakt rechtwinklig.
Vielleicht fräst dir ja noch ein Metaller die beiden Nuten (deren seiten ja auch rechtwinklig zueinander stehen) und nur auf der festen Backe sind.
Dir weiterhin viel Erfolg und ich freu mich auf neue Bilder.
Aus Fehlern lernen, das macht den Tüftler aus.
Aber mein Prismenschraubstock sieht anders aus, der haT Nuten, senkrecht und waagerecht um die Werkstücke präzise senkrecht und waagerecht einzuspannen.
Nur dann werden zum Beispiel die Bohrungen exakt rechtwinklig.
Vielleicht fräst dir ja noch ein Metaller die beiden Nuten (deren seiten ja auch rechtwinklig zueinander stehen) und nur auf der festen Backe sind.
Dir weiterhin viel Erfolg und ich freu mich auf neue Bilder.
Aus Fehlern lernen, das macht den Tüftler aus.
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7 euro?Tüftler hat geschrieben:Ohhhh.......vergessen.
Die Backen mit den Nuten sind grad in Arbeit. Sie werden passgenau zum aufstecken gefräst.
Und die Materialkosten für den ganzen Schraubstock, €7,00!
Gruß,
Tüftler
dann könntest mir auch noch einen bauen.
Wenn die genuteten Backen dran sind, geb ich dir eine :maintor1:
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hallo Holzflorian,
Der niedrige Materialpreis kam nur zu Stande, weil ich den Stahl bei uns in der Firma gekauft habe.
Ich habe mir die Teile auch im Internet im Zuschnitt berechnen lassen Da hätte ich mir einen schönen gebrauchten kaufen können.
Es war zwar schön und interessant, so etwas selber zu bauen, aber nochmal mache ich so etwas nicht mehr.
Gruß,
Tüftler
Der niedrige Materialpreis kam nur zu Stande, weil ich den Stahl bei uns in der Firma gekauft habe.
Ich habe mir die Teile auch im Internet im Zuschnitt berechnen lassen Da hätte ich mir einen schönen gebrauchten kaufen können.
Es war zwar schön und interessant, so etwas selber zu bauen, aber nochmal mache ich so etwas nicht mehr.
Gruß,
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