Luftdruck Schleifer von woodturnerscatalog - Erfahrungen??

Alles rund um andere Werkzeuge

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Wolli
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Beitrag von Wolli »

Ich hab keine Erfahrung mit diesem Schleifer, habe aber zufällig vor kurzem etwas ähnliches im I-net gesehen.

https://www.westfalia.de/kx.php?produkt ... 507&pp=417

Vielleicht kennst du das ja auch schon.
Viele Grüße
Wolfgang
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Nord_holzwurm
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Beitrag von Nord_holzwurm »

Moin Benni, hast ne Pn.

Gruß Thomas
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Mephy
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Ich besitze solch ein Ding

Beitrag von Mephy »

Hallo BigBen,
Ja ich war anfänglich auch begeistert, was sich aber sehr schnell gelegt hat. Durch die austretende Druckluft verteilt sich auch der Schleifstaub grossflächig und ist so nicht einfach ab zu saugen. Der einziger Vorteil dieses Carosserieschleifers ist, dass er nicht kreisförmig sondern elyptisch schleift.
Ich selber bevorzuge den Bosch GBE 1000 CE, den es leider nicht mehr im Verkaufsprogramm, sondern nur noch auf dem Occasionsmarkt gibt.


Bild

Gruss Mephy
Nur wem schon einmal ein Stück Holz um die Ohren geflogen ist, weiss die Unwucht zu schätzen ! :-)
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Hallo Drechselfreunde,

Mein Arbeitskollege hat das Druckluftsystem, welches immer bei Norma angeboten wird. Er nutzt es voll aus und hatte noch nie Probleme damit.
Hier mal der Schleifer:
https://www.norma24.de/kraft-werkzeuge- ... rschleifer

Gruß,
Tüftler
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lowolds98
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Beitrag von lowolds98 »

Hi,
und durch Staub nicht kaputt geht. Das denke ist bei Akkuschraubern eher das Problem (so die Meinung von einigen Menschen).
Ja so ist das mit den Meinungen ohne entspr. Erfahrungen.... kenn ich ;-)

Mein Dewalt-Akkuschrauber müsste demnach ja schon dreimal kaputt sein. Den habe ich seit mittlerweile knapp 6 Jahren (war damals das Spitzenmodell) und ich hab ihm wirklich nichts geschenkt. Drechselobjekte schleifen ohne Ende, draussen bei Regen arbeiten, Haus- u. Werkstattinnenausbau, x-fach runtergefallen usw. usw. Von den 2 mitgelieferten Akkus hat einer vor 2 Jahren schlapp gemacht, einen neuen gekauft und der andere "alte" Akku hält bis heute. In Sachen Gewicht finde ich persönlich den auch völlig OK, kann mich nicht erinnern mir schonmal unbedingt was leichteres gewünscht zu haben. Und heutige Akkuschrauber sind ja z.T. auch schon wieder leichter als z.B. noch vor 6 Jahren (Brushlessmotoren etc.) - aber das mit dem Gewicht empfindet natürlich jeder anders...

Fakt ist das Druckluftwerkzeuge energetisch die ineffektivsten sind - dem einen mag das wichtig sein, dem anderen völlig egal. Dann das Problem welches Mephy schon beschrieb: die antreibende Luft muß auch irgendwo wieder austreten, macht in einer staubigen Umgebung immer Probleme oder es pustet einem direkt ins Gesicht - auch doof.
Ja, Druckl.-Werkzeuge sind meist unschlagbar leicht und kompakt und haben daher in manchen Gebieten/Branchen die Nase vorn, drechseln gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Weiterhin ist die Literleistung des angeschl. Kompressors nicht zu unterschätzen, daher evtl. erhöhter Wartungsaufwand, meist muß noch ein Druckluftöler vorgeschaltet werden (und in der Abluft ist dann eben auch feiner Ölnebel - je nach Qualität des Werkzeugs)

Ich habe früher im KFZ/Karosseriebereich viel mit Druckluftwerkzeugen gearbeitet, aber bis auf ein paar Spezialfälle würde ich sie nicht vermissen. Ausserdem hängt da auch immer der dusselige Schlauch dran, an netzgebundenen Werkzeugen das Stromkabel - mich nervt das, daher Akkuwerkzeuge soviel wie geht :-)

Ich weiß ja nicht was du für einen Akkuschrauber hast, aber ich würde lieber einen hochwertigen nehmen als ein alternatives Druckluftwerkzeug. Davon mal ab kann man so einen Akkuschrauber auch vielfältiger einsetzen.

Gruß
Andreas
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Joschone
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Beitrag von Joschone »

Beni, ich will ja nicht vorwitzig sein, aber warum musst du mit einer Hand schleifen?
Ich schleife grundsätzlich mit beiden Händen, da hab ich das Werkzeug doch viel besser unter Kontrolle!

Gruß Josef
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robs#97
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Beitrag von robs#97 »

lowolds98 hat geschrieben:
Fakt ist das Druckluftwerkzeuge energetisch die ineffektivsten sind - dem einen mag das wichtig sein, dem anderen völlig egal. Dann das Problem welches Mephy schon beschrieb: die antreibende Luft muß auch irgendwo wieder austreten, macht in einer staubigen Umgebung immer Probleme oder es pustet einem direkt ins Gesicht - auch doof.
Ich habe früher im KFZ/Karosseriebereich viel mit Druckluftwerkzeugen gearbeitet
Das ist meine ich der Hauptgrund, weshalb man Druckluftschleifer benutzt. Man kann eine Karoserie nass schleifen ohne Gefahr von elektrischen Unfällen.
Ansonsten machen die nix anderes wie elektrische auch. Einen Akkuschrauber bzw. elektrische Geräte kann man von Zeit zu Zeit auch mal mit Druckluft ausblasen, dann halten diese auch entsprechend länger.
Ich kenn das z.B. von Flexen mit Diamantscheiben vom Fliesenlegen.
Auch ist die Größe von diesen Tellerschleifern nicht unbedingt optimal, außer man macht nur große Schüsseln. 16 000 U/min ist natürlich schon eine Aussage, an welche man mit elektrischen Geräten außer der Flex natürlich nicht hin kommt.

Gruß Robert
Drechselspan
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Beitrag von Drechselspan »

Hallo zusammen,

ich verwende auch einen Akkuschrauber:
- beidhändig, da hat man mehr Kontrolle
- kein Kabel oder keinen Schlauch
- handlich und nicht zu schwer
- universeller einsetzbar, das spart Platz im Werkzeugschrank
- verschiedengroße Schleifteller usw. verwendbar

Mein Akkuschrauber ist von Bosch und 16 Jahre alt.
Gekauft hab ich den um damit eine Fassade zu verkleiden.
Bei der Aktion alleine schon ca. 5000 Schrauben 6 x 150 verschraubt.
Der läuft immer noch tadellos. Und bisher nur einen Ersatzakku gekauft.


Gruß
Thomas
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robs#97
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Beitrag von robs#97 »

BigBenWoodturner hat geschrieben:
Wenn ich eine Schale mit Naturrand nass drechsle lasse ich sie etwa 2 Wochen trocknen bevor ich sie schleife. Da kann ich sie meistens nicht mehr im Drechselbank einspannen und muss die Schale somit mit einer Hand halten zum schleifen. Mache ich etwas falsch? Gibt es bessere Lösungen als meine?
Bin offen für alles das meine Arbeitsweise verbessert.
Du könntest die Schale vor dem Trocknen schon schleifen also nass dann ist diese noch auf der Bank.

Gruß Robert
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Joschone
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Beitrag von Joschone »

robs#97 hat geschrieben:
Du könntest die Schale vor dem Trocknen schon schleifen also nass dann ist diese noch auf der Bank.
Hallo Beni nochmal Ich.
Schale nass fertig drechseln, mit einem Heißluftföhn die Oberfläche trocknen und dann schleifen,
auf der Bank!
So mach ich es! ;-)
Ob es das optimale ist, keine Ahnung!?

Gruß Josef
peter gasczyk
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Beitrag von peter gasczyk »

Moin, habe auch schon alle mögliche ausprobiert. Jetzt habe ich den Kontur-und Excenterschleifer von Arbotech . Wird auf einen kleinen Winkelschleifer aufgesetzt. Vibriert und rotiert mit einem Gummiteller. Trägt super schnell ab und hinterlässt fast keine Schleifspuren. Nachteil, das Schleifmaterial muss selbstklebend sein. Ist aber von sehr guter Qualität und hält sehr lange. Das Ganze geht wesentlich effektiver als ein nur rotierendes Schleifpad auf einem Akkuschrauber.
Grissianer
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Beitrag von Grissianer »

Hallo
Das Thema Schleifen hat mich auch lange beschäftigt. Ich habe einen Druckluftschleifer aber ich benutze ihn nicht weil:
1. Er benötigt viel zu viel Luft es braucht deshalb wirklich einen großen Kompressor
2. Er dreht viel zu hoch und im niederen Drehzahlbereich (der zwar möglich ist) hat er keine Kraft
3. Er hat keinen Winkelkopf was aber nicht schlimm wäre denn er ist eigendlich klein und handlich.

Deshalb habe ich einen Markita Winkelbohrer gekauft. Der Vorteil Winkelbohrer drehen mit audreichend Kraft auch sehr langsahm. Das ist bei Winkelschleifer nicht so der Fall.
Nach einem halben Jahr Erfahrung kann ich sagen die nahezu 300 Euro waren eine gute Entscheidung.
Gruß Anselm
Was ich mir nicht zutraue werde ich niemals lernen!!
peter gasczyk
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Beitrag von peter gasczyk »

P.S.: Verwende den o.g. Schleifer nur für die Innenseite von Schalen. Hauptsächlich mit Naturrand, der einem ja immer so gerne das Schleifmittel aus der Hand schlagen will. Ich spanne die Schale ein und lasse entweder so langsam es geht (FU) laufen und schleife oder schleife mit blockierten Werkstück. Die Aussenseiten schleife ich mit einem Bosch Exzenter-Vibrationsschleifer mit extra weicher Aufnahmeplatte.
Das ist überhaupt mein Liebling. Geht aber leider nicht für die Innenseite.
dertampon
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Beitrag von dertampon »

Hallo,
Warum kannst du die Schale nicht nochmal aufspannen ? Ich mache es genauso wie du, mache auch meine Naturrand Schale fertig und Spanne sie später wieder auf.
Ich arbeite mit einem Zapfen, und nur zum schleifen ist es doch total Wurscht ob die rund läuft oder nicht, weil ich Klemme sie eigentlich nur aufs Futter und Sperre dann meinen spindelstock um zu schleifen.
Der Zapfen kommt erst weg sie komplett trocken ist sonnst gibt’s ne wackelschale und das will eh keiner ;-)
lg
Olli
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Tüftler
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Beitrag von Tüftler »

Also seid mir jetzt nicht böse. Aber wie hat man das früher gemacht, ohne die ganzen Zusatzmaschinchen :??
Also ich nehme nur Schleifpapier und meine Hände. Dauert vielleicht etwas länger, aber ich bin zufrieden.

Gruß,
Tüftler
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lowolds98
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Beitrag von lowolds98 »

Hallo,

@Beni: Aha, da kommen wir der Sache schon näher.... ;-)
Dein Makita DHP451RMJ ist ein Akku-Schlagbohrschrauber. Das der natürlich u.a. aufgrund des Schlagwerks deutlich mehr wiegt ist ja klar - laut Herstellerangabe 2,5Kg.
Meinen Dewalt (ohne Schlagwerk, ein Akkuschrauber eben) hab ich grad mal gewogen, der wiegt 1,8Kg und das aktuelle Nachfolgemodell nur 1,5Kg, der kleinste Dewalt (der aber sicher immer noch reichen würde) wiegt nur noch 1,1Kg - bei anderen Markenherstellern wird es ähnlich sein. Wenn man sich diese Gewichtsunterschiede mal vor Augen führt sind die Differenzen schon ordentlich und sicher bei entspr. längerer Benutzung deutlich im Arm/Hand zu spüren. Ich schleife manchmal nur mit einer Hand am Schrauber (meist aber mit beiden Händen) aber zu min. 95% am eingespannten/drehenden Werkstück mit Rotation/Gegenrotation.

Bei deinem (mir eher unverständlichen) Vorgehen, die Schalen ausgespannt zu schleifen, läufst du mit solch hochdrehenden Druckl.-Schleifern auch schnell Gefahr Brandstellen im Holz zu produzieren. Denn je nach Körnung/Handhabung etc. nehmen die Dinger schon ordentlich Material weg - mit entsprechender Hitzeentwicklung. Eine Drehzahlregelung am "Abzug" ist meist schlecht o. gar nicht möglich und selbst wenn, dann sinkt damit auch proportional das Drehmoment.

Aber davon ab ist dein Vorgehen wirklich sehr unpraktikabel, wie mans besser u. einfacher machen kann wurde dir ja hier nun schon von anderen erklärt.
robs#97 hat geschrieben:
Man kann eine Karoserie nass schleifen ohne Gefahr von elektrischen Unfällen.
Ähm.... nimms mir nicht übel, aber das ist völliger Quatsch. Im Karosseriebau wird nie irgendwas nass geschliffen. Füller/Grundierung wird evtl. nass geschliffen, aber das machen ja die Lackierer, viele gehen davon aber ab und schleifen mittlerweile komplett trocken ;-) (und nass schleifen geht auch problem- u. gefahrlos mit elektr. Schleifern, wobei der Nassschliff aber meist eh händisch ausgeführt wird)
peter gasczyk hat geschrieben:
.....Kontur-und Excenterschleifer von Arbotech...... Nachteil, das Schleifmaterial muss selbstklebend sein.
Dann hast du den schon sehr lange oder dir wurde evtl. ein Altbestand verkauft? Abortech hat meines Wissens und laut Bestätigung der damaligen Abortech-Vertretung in D bei dem Teil spätestens Mitte 2015 auf Klett-Teller umgestellt, somit jedes Schleifmittel mit Klettrücken nutzbar. Ich habe damals extra noch einen Klettteller von der Vertretung nachgeschickt bekommen.
Der hat aber auch seine Grenzen oder man hat noch ne Verlängerung auf der kleinen Flex - ich hab das Ding auch, bevorzuge trotzdem einen Akkuschrauber (habe dafür allerdings auch einen Schleifteller mit extra langer Achse).
Tüftler hat geschrieben:
Also seid mir jetzt nicht böse. Aber wie hat man das früher gemacht, ohne die ganzen Zusatzmaschinchen
Ja früher hatten wir auch noch nen Kaiser.... :mrgreen:
Tüftler hat geschrieben:
Also ich nehme nur Schleifpapier und meine Hände.


Das sieht man gewissen Objekten manchmal aber dann auch an - und bei deinen sehr kleinen Werken fällts optisch vielleicht auch nicht so auf..... Mit der Hand kann man halt nur strikt in Drehrichtung oder bei Langholz stehend parallel zur Faser schleifen. Rotation/Gegenrotation oder Excenter liefert da doch schon ganz andere Ergebnisse in der gleichen oder gar weniger Zeit.



Ich möchte übrigens noch sowas als Alternative o. Ergänzung erwähnen (gibts glaub ich von mehreren Herstellern, kann man sich aber auch gut selber bauen):
https://drechslershop.de/schleifen-poli ... aster.html

Ich hab mir sowas in 1m lang gebaut um tiefe Vasen innen zu schleifen, das Prinzip funktioniert tatsächlich sehr gut - natürlich auch bei Schalen - und hat gar keinen Schlauch/Kabel/Akku .

Gruß
Andreas

P.S.: Generell bleibt natürlich noch zu sagen: Wer viel schleift drechselt einfach noch nicht gut genug. :-L
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robs#97
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Beitrag von robs#97 »

lowolds98 hat geschrieben:
robs#97 hat geschrieben:
Man kann eine Karoserie nass schleifen ohne Gefahr von elektrischen Unfällen.
Ähm.... nimms mir nicht übel, aber das ist völliger Quatsch. Im Karosseriebau wird nie irgendwas nass geschliffen. Füller/Grundierung wird evtl. nass geschliffen, aber das machen ja die Lackierer, viele gehen davon aber ab und schleifen mittlerweile komplett trocken (und nass schleifen geht auch problem- u. gefahrlos mit elektr. Schleifern, wobei der Nassschliff aber meist eh händisch ausgeführt wird)
Das ich mit KFZ Bereich nicht Karosseriebau sondern den Lackierer gemeint habe, habe ich natürlich voraus gesetzt. Und ich kenne das nur mit nass schleifen.
Wenn man hier nicht alles bis ins kleinste Detail aufführt, kommt sofort die Antwort: völliger Quatsch.
Am besten ist es, man schreibt hier gar nix mehr, denn ein paar Oberlehrer wissen eh alles besser und stellen andere umgehend als Deppen hin.

Danke für Deine oben angeführte Aussage
Gruß Robert
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Ralph
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:-)

Beitrag von Ralph »

Andreas hat geschrieben
Genießt die Zeit zwischen den Windeln!
meinst Du so?


:-L
:-)

Ralph (Exilbayer)
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Holzpeter
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Beitrag von Holzpeter »

Hallo Beni,

vllt. solltest Du auch einen kleinen, regelbaren (WICHTIG :ausruf: ) Winkelschleifer in Betracht ziehen.
z.B. den hier:
https://www.bosch-professional.com/de/d ... 0601388203
Für diese Winkelschleifer gibt es auch Adapter/Verlängerung zur Aufnahme der üblichen 75- oder 50-mm-Schleifkörper.
https://www.drechslertreff.net/ss0024-v ... eifer.html

Ich verwende zum Schleifen von Schalen für außen und da wo ich hinkomme auch für innen Klett-Teller mit 125mm (weich oder mittelhart).
Wenn es eng wird kommt dann die Verlängerung mit 50-mm-Schleifkörper zum Einsatz.

Hölzerne Grüße
Peter :-)
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Grissianer
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Beitrag von Grissianer »

Hallo
Drechseln ohne zu schleifen gibt es :maintor1:
Fast alle Automaten machen es :-L
Aber wer will sich schon mit denen vergleichen :smash:
Gruß
Anselm
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Lenz
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Schleifen

Beitrag von Lenz »

Hallo Beni !

Meine Empfehlung, nimm Deine schöne Schale und geh in eine Fachausstellung zu richtigen
Schleifmaschinen Spezialisten und sprich Deinen Wunsch durch .
Mit Sicherheit haben die eine Auswahl von Maschinen .
Geheimtipp , Schleifmttelhersteller haben Schleiflabore in denen Sie unterschiedliche
Anwendungen testen .

Gruß

Lenz
Lenz
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Beitrag von UriStefan »

Aha,
kann man damit dann auf der Bank drehend eine so extreme Schale wie oben abgebildet schleifen?
So eine hätte ich immer im Stand geschliffen. Ich weiß es ja auch noch nicht besser.

Gruß

Stefan
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Beitrag von Grissianer »

Hallo
So eine Schale in Rotation zu schleifen ist etwas gefärlich ich mach es zwar auf der Bank aber bei stehender Welle oder höchstens bei max.50 Um./min
Was Peters Vorschlag an geht so bin ich der Meinung dass der nicht sehr gut ist.
Diese Winkelschleifer sind nicht für unsere Anwendung gemacht Wie im Angebot beschrieben haben sie eine Mindestdrehzahl von 2800U/Min. das ist noch viel zu hoch und auserden haben sie bei derselbigen Drehzahl fast keine Kraft. Ich hab schon einige wegen Überlastung verbrannte bei Kolegen hier gesehen.
Der einzige Vorteil gegenüber einem Winkelbohrer ist sie sind billig und etwas leichter.
Ach ja es gibt noch einen Vorteil: Winkelbohrer lassen sich nicht einschalten und den Einschalter auf Ein blokieren man muss deshalb immer drauf bleiben. Das könnte aber auch ein Vorteil sein denn wenn aus irgend einem Grund das Gerät aus der Hand fällt bleibt es automatisch stehen. Für mich ganz klar mehr Vor- als Nachteil.
Noch was zu Lenz:
Das ist Blödsinn :motz: Schleifmaschinen Spezialist, Fachausstellung,Schleifmittelhersteller, Schleiflabor. Der Mann hat eine ganz normale Frage gestellt und die Drechslergemeinde kann sie aufgrund ihrer Erfahrung auch ganz super beantworten. Wobei ich gerne mithelfe.
Gruß
Anselm
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Bernd Schröder
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Ort: Schneverdingen

Beitrag von Bernd Schröder »

Hi!
Meine Vorgehensweise zum Thema Schalen schleifen:
Möglichst sauber drechseln = möglichst wenig schleifen
Aber ich mach auch keinem was vor, es muss geschliffen werden!
Dafür nehme ich einen 50mm Schleifaufsatz für einen Akkuschrauber
Als Akkuschrauber habe ich das 1. Modell vom 10,8 Volt Makitaschrauber.
Der ist super handlich und leicht...
...mittlerweilen gibt es auch von anderen Herstellern viele kleine Schrauber
in dieser Liga.
Läuft!
Bei Naßholz lasse ich die Oberfläche etwas abtrocknen und schleife genauso
Das ist dann immer ne kleine Gratwanderung zwischen...
...schei** nasse Oberfäche und verklebten Schleifpads...
...Verformung...
...und Verschmutzung gerade heller Splintflächen.
Aber einen Tod musst du halt sterben.
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Klotzkopf
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Beitrag von Klotzkopf »

:-W

Achtung
-- Es gibt Druckluft gertriebene Exenterschleifer und ebenso Schleifer ohne Exenterbewegung.
-- Letzere werden offt als Polierer angeboten.
Achtung off

Ich habe so'n Ding von Kobe in dinglish heisst das Orbital Sander
Schleift wirklich gut egal ob mit Papier oder Micranet
Nur der Luftbedarf ist größer als angegeben ---- kennen wir ja von den Autos
Ich komme mit ca 3 Bar prima hin Mehr braucht der Schleifer nicht.


1 Ft³ == 0,02831684659319 m³ oder ca 28,32 Liter

also 4 Ft³/min = 113 ltr/min

nur das dann der Druck im Kompressorkessel von 6 auf 3,5 sinkt :-(

Wie auf den fogenden Diagram zu sehen brauchst Du noch einen Öler - sonst geht der Luftmotor kaput :heul


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Helmut L
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