Kleines Kugelspannfutter auf die Schnelle selbst gebaut.
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- GentleTurn
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Kleines Kugelspannfutter auf die Schnelle selbst gebaut.
Moin,
Sonntag abend, Spezialauftrag meiner Frau: Gardinenstange im Schlafzimmer so modifizieren,
dass der neue schwerere Vorhang Platz hat, vernünftig hängt und gut aussieht.
Nun denn. Die dünne Dübelholzstange sollte durch eine 18mm Buchenholzstange
ersetzt werden. Ich hatte vorher an beiden Enden Buchenholzkugeln als Stopper
montiert. Diese sollten nun auf besagte 18mm aufgebohrt werden.
Einen genau passenden Bohrer habe ich nicht. Also musste was anderes her.
Klar, ab damit auf die Drechselbank. Ich habe 15mm und 20mm Forstnerbohrer vorrätig.
Gut, dann mit 15mm aufbohren und den Rest per Drechseltechnik erweitern.
Die Vorgehensweise stand fest.
Aber da war es wieder, das alte Drechslerproblem, wie Spannen?
Ich schaute mich so um und fand meinen Planscheibenaufsatz. Hey, da liegt die
Kugel ganz gut 'drin. Damit lässt sich doch sicher ein Kugelfutter bauen. 6mm Löcher.
Hoffentlich habe ich noch lange Zylinderkopfschrauben vorrätig. Ja, prima, samt
Beilagscheiben und sogar Flügelmuttern!
Ein Sperrholzrest fand sich und schon gings los. Planscheibe mittig auf das Hölzchen
gelegt, zweimal 5mm Bohrungen angezeichnet, gebohrt. Danach das Hölzchen
schon mal fest auf die Planscheibe montiert. Von innen her die Bohrung
für den Kugelausschnitt angezeichnet.
Das Brettchen abmontiert und festgestellt, dass das genau 30mm sind. Klasse,
so einen Forstnerbohrer habe ich auch. Also jetzt das Hölzchen mit der
Bleistiftmarkierung nach aussen auf die Planscheibe montiert. An der Bank
vorsichtig das 30mm Loch gehohrt ohne an das Metall des Planscheibenadapters
zu geraten. Weil es gerade passte, auch das Hölzchen aussen etwas rund gedreht.
Dann das Holz aus der knapp durchbrochenen Bohrung entfernt und alles mit
Schleifpapier geglättet.
Mit einer Schaumstoffunterlage wurde die Kugel nun montiert und die Öffnung
so ausgerichtet, dass sie so gut wie keinen Schlag hat. Dann das Brettchen mit
den beiden Flügelschrauben mit Bedacht festziehen.
Jetzt wurde mit dem 15mm Forstnerbohrer bei passender Geschwindigkeit
das vorhandene Loch erweitert. Den Rest habe ich mit einem Meißel erledigt,
den ich sauber als Schaber eingesetzt habe. Nach ein paarmal Probieren für
den richtigen Durchmesser passte die Holzstange hinein. Danach alles bis zum
Bohrlochende erweitern. Fertig.
Jetzt hängt die Gardine und ich habe auf die Schnelle mit dem, was vorhanden war,
eine Lösung gefunden und wollte Euch das nicht vorenthalten.
(Die Fotos sind wie immer mit dem Handy aufgenommen.)
Sonntag abend, Spezialauftrag meiner Frau: Gardinenstange im Schlafzimmer so modifizieren,
dass der neue schwerere Vorhang Platz hat, vernünftig hängt und gut aussieht.
Nun denn. Die dünne Dübelholzstange sollte durch eine 18mm Buchenholzstange
ersetzt werden. Ich hatte vorher an beiden Enden Buchenholzkugeln als Stopper
montiert. Diese sollten nun auf besagte 18mm aufgebohrt werden.
Einen genau passenden Bohrer habe ich nicht. Also musste was anderes her.
Klar, ab damit auf die Drechselbank. Ich habe 15mm und 20mm Forstnerbohrer vorrätig.
Gut, dann mit 15mm aufbohren und den Rest per Drechseltechnik erweitern.
Die Vorgehensweise stand fest.
Aber da war es wieder, das alte Drechslerproblem, wie Spannen?
Ich schaute mich so um und fand meinen Planscheibenaufsatz. Hey, da liegt die
Kugel ganz gut 'drin. Damit lässt sich doch sicher ein Kugelfutter bauen. 6mm Löcher.
Hoffentlich habe ich noch lange Zylinderkopfschrauben vorrätig. Ja, prima, samt
Beilagscheiben und sogar Flügelmuttern!
Ein Sperrholzrest fand sich und schon gings los. Planscheibe mittig auf das Hölzchen
gelegt, zweimal 5mm Bohrungen angezeichnet, gebohrt. Danach das Hölzchen
schon mal fest auf die Planscheibe montiert. Von innen her die Bohrung
für den Kugelausschnitt angezeichnet.
Das Brettchen abmontiert und festgestellt, dass das genau 30mm sind. Klasse,
so einen Forstnerbohrer habe ich auch. Also jetzt das Hölzchen mit der
Bleistiftmarkierung nach aussen auf die Planscheibe montiert. An der Bank
vorsichtig das 30mm Loch gehohrt ohne an das Metall des Planscheibenadapters
zu geraten. Weil es gerade passte, auch das Hölzchen aussen etwas rund gedreht.
Dann das Holz aus der knapp durchbrochenen Bohrung entfernt und alles mit
Schleifpapier geglättet.
Mit einer Schaumstoffunterlage wurde die Kugel nun montiert und die Öffnung
so ausgerichtet, dass sie so gut wie keinen Schlag hat. Dann das Brettchen mit
den beiden Flügelschrauben mit Bedacht festziehen.
Jetzt wurde mit dem 15mm Forstnerbohrer bei passender Geschwindigkeit
das vorhandene Loch erweitert. Den Rest habe ich mit einem Meißel erledigt,
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den richtigen Durchmesser passte die Holzstange hinein. Danach alles bis zum
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Liebe Grüße, Martin.
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Das ist richtig und sicherer, keine Frage. Allerdings hätte ich dann wieder einen Schraubendreher gebraucht, denn zum Drehen der Flügelmuttern ist direkt am Flansch kein Platz mehr. Das hier ist Version 0.1beta. Vielleicht baue ich noch was besseres, aber schon mit der Planscheibe.Uwe hat geschrieben:eine wirklich tolle Lösung nur hätte ich die Verschraubung andersherum gemacht
Mann kann nie vorsichtig genug sein
Ja, sowas in der Richtung schwebte mir auch vor. Aber leider habe ich keine Spannbacken, die diese Kugel hätte halten können. Lederreste liegen genug herum.oldy-2913 hat geschrieben:Mit einem Lederstreifen (alter Gürtel) und diesen Backen wäre man zwar schneller gewesen
Liebe Grüße, Martin.
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Moin Holger,holgi.h hat geschrieben:Ich frage mich gerade was mehr weh tut.
Eine Senkkopfschraube oder eine Flügelmutter ?
für die korrekte Verwendung eine Senkkopfschraube ist das Holz zu dünn.
Wie der Titel schon besagt, handelt es sich um eine schnelle Lösung und nicht um einen Dauerzustand. Sozusagen einmalige Verwendung. Die Risiken waren und sind mir schon klar.
Muss ja auch keiner in der vorliegenden Art und Weise nachbauen, aber eine Anregung, wie eine Planscheibe u.a. auch zu einem einfachen Kugelfutter werden kann, wollte ich Euch nicht vorenthalten.
Liebe Grüße, Martin.
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- faherrmann
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