Pfeffermühlen aus Robinie?

Alles rund um das heimische Holz

Moderator: Forenteam

Antworten
woodworks
Beiträge: 59
Registriert: 01.09.2016 - 19:10:46
Ort: Germering
Kontaktdaten:

Pfeffermühlen aus Robinie?

Beitrag von woodworks »

Guten Morgen!
Ich habe hier noch ein Stück Robinie, aus dem ich gerne Pfeffermühlen drechseln würde. Meine Freundin hat Bedenken wegen der Giftigkeit, ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Selbst wenn da etwas Abrieb im Inneren der Mühle stattfinden sollte, müsste ich vermutlich mehrere hundert Gramm Pfeffer am Tag essen, um eine Wirkung festzustellen.
Wer hat Recht? Macht sie sich zu viele Gedanken oder ich mir zu wenige? Falls es bedenklich wäre: bringt es etwas, die Mühle mit Epoxidharz oder ähnlichem innen zu versiegeln?
Grüße aus Germering!
Marian
Benutzeravatar
Sternle
Beiträge: 1029
Registriert: 30.03.2006 - 01:23:55
Name: Peter Sternischer
Ort: Bahnhofstr.2 75382 Althengstett/Kreis Calw

Beitrag von Sternle »

Ich möchte im Leben gern eine positive Spur hinterlassen
Gruß Sternle
Cello
Drehzahlpapst
Beiträge: 2570
Registriert: 23.02.2005 - 21:43:35
Name: --
Ort: Dessau
Kontaktdaten:

Beitrag von Cello »

Hallo Marian,

der oben genannte Beitrag ist ein halbes Jahr alt. Obwohl ich die Teebüchsen aus Robinie schon vor ca. 35 Jahren gedrechselt habe und wir täglich zwei Mal Tee daraus entnehmen, hat sich auch im vergangenen halben Jahr keine merkliche Verschlechterung unserer Gesundheit eingestellt.

Und: wenn Dich Deine Freundin wirklich liebt, wird sie dieses eingebildete Risiko hinnehmen. Wenn Eure Beziehung allerdings daran zerbricht, lag es nicht an der Pfeffermühle.

Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
Benutzeravatar
Der Biesdorfer
Beiträge: 705
Registriert: 06.02.2012 - 19:55:24
Ort: Berlin

Beitrag von Der Biesdorfer »

Hallo Jurian,

bedenklich daran ist höchstens der Schleifstaub beim drechseln. Ich habe daher den Einsatz von Robinie bei mir sehr stark eingeschränkt.
Ich habe auch eine große Teedose, genau wie Cello , und der Tee daraus schmeckt stets köstlich auch nach langer Lagerung.
Bedenklich wäre es nach meiner Meinung nur, wenn das Holz Feuchtigkeit ausgesetzt wird und ggf. Gifte gelöst und vom Pfeffer aufgesogen werden können. Vermutlich würde sich aber eher Schimmel ansiedeln und den Pfeffer unbrauchbar machen.
Ich denke daher, dass der Einsatz von Robine unbedenklich ist sofern deine Freundin die Mühle nicht anknabbert. :no :no :no
Gruß
Der Biesdorfer
Bei Krämern lernt man kaufen,
bei Säufern lernt man saufen,
bei Lahmen lernt man hinken,
bei Trinkern lernt man trinken und
das Drechseln beim Durchgedrehten.
Benutzeravatar
Dysi
Beiträge: 112
Registriert: 22.12.2005 - 22:22:11
Name: --
Ort: Marburg

Gift im Holz

Beitrag von Dysi »

Hallo Marian, hallo Forumsfreunde,

ich gehe davon aus, dass kein Raucher an diesen Diskussionen teilgenommen hat!

Und ich bin froh, dass die Eibe hier nicht erwähnt wurde.

Nichts für ungut

Dysi
--- gefühlvoller Hesse ---
---dy---
Cello
Drehzahlpapst
Beiträge: 2570
Registriert: 23.02.2005 - 21:43:35
Name: --
Ort: Dessau
Kontaktdaten:

Beitrag von Cello »

Hallo Dysi,
Dysi hat geschrieben:

Und ich bin froh, dass die Eibe hier nicht erwähnt wurde.
Wart’s nur ab! Eibe kommt wieder, und wenn die durch das Dorf getrieben wurde, kommt die Robinie wieder. Eben antizyklisch.

Man sollte nicht nur nicht rauchen, sondern sich auch nicht mit fremden Menschen unterhalten. Denn die atmen das stark giftige Kohlendioxyd aus. Wie leicht hat man dann ein Ozonloch im Bauch. Oder sonstwo.

Optimistische Grüße, trotz der vielen Gifte um mich herum,
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski


www.touch-wood.de

https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
Benutzeravatar
Bernd Schröder
Beiträge: 2985
Registriert: 27.09.2014 - 20:30:06
Name: Bernd Schröder
PLZ: 29640
Ort: Schneverdingen

Beitrag von Bernd Schröder »

Hallo!
Obwohl die Worte geschrieben wurden...
...kann ich sie hören...
...die Schwingungen.
Mit besten Grüßen aus der Heide!
Bernd
Antworten

Zurück zu „Heimische Holzarten“