Bericht zum 24. Stammtisch 12. November 2016
Moderator: EundM
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Bericht zum 24. Stammtisch 12. November 2016
Hallo Forum
Es war wieder Stammtischzeit. Peter hatte zur Zusammenkunft eingeladen. Viele Drechsler folgten der Einladung und trudelten schon vor dem Termin ein.
Auf dem Ausstellungstisch sammelten sich bereits die ersten kreativen Werkstücke ein. Hier mal ein Beispiel, dass man anderen Technologien aufgeschlossen gegenüber steht. Die Holzteile wurden gelasert.
Erste Gesprächsrunden wurden gebildet.
Der Ausstellungstisch füllt sich weiter und zeigt bereits einen Ausblick auf die Vorführung des heutigen Stammtisches. Die Ladys sollen Verstärkung erhalten. Ich darf vorstellen von links nach rechts: Lady Robinia, Lady Waltraut und Lady Kirstina (wurde aber erst etwas später auf diesen Namen getauft).
Wir befinden uns ja in den Vorfeierlichkeiten zum 500jährigen Jahrestag der Reformation. Um diesem Umstand zu würdigen wurden die berühmten, und bereits ummunkelten, Taschengloben einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Es zeigen sich links der evangelische und rechts der Katholische Taschenglobus. Die Verpackung blieb noch zu um die Spannung nicht zu zerstören. Der orthodoxe Taschenglobus, fehlt auf diesem Foto, wurde nur urkundlich erwähnt.
Um der Welt der kirchlichen Globen ein wenig Gegengewicht zu verleihen hier auch ziemlich weltliche Drechselarbeiten, die eine doch sehr natürliche Darstellung der Welt zeigen. Leider konnten die Pilze nicht darauf dressiert werden die momentanen Kontinentallinien abzubilden.
Einen Ausflug in die Welt der mathematischen Körper wurde auch unternommen. Leider habe ich den Fachbegriff vergessen. Aber die Teile haben ganz besondere Eigenschaften, die leider nicht im Foto fest gehalten werden können.
Leider wurde die Menge an Besuchern nun ein wenig durcheinander gebracht. Unser Stammtisch Holz Lieferant hatte angerichtet. Na ja an der Präsentation müssen wir noch ein wenig üben aber die schwarze Kiste war mit erlesenen Raritäten gefüllt. Da ja kirchlicher Beistand quasi durch den Raum schwebte möchte ich mal zitieren „Drum führe uns nicht in Versuchung!“. Das hat leider nicht geklappt. Ein Hauen und Stechen wurde nicht gemeldet aber ein wenig Rangelei konnte doch fest gestellt werden. Böse Blicke wurden auch getauscht wenn man der Beute der anderen zu nahe kam.
Man sieht aber an den doch freundlichen Minen dass der Geschmack doch gut getroffen wurde.
An anderer Stelle wurde fleissig philosophiert wie denn die Werkzeuge am sinnvollsten an der Drechselbank angebracht werden könnten. Die Wasserflasche war nicht Gegenstand der Diskussion sondern die eher die sinnvolle Anordnung der Werkzeuge im Vordergrund.
Während im anderen Teil der Werkstatt weitere Probleme gewältzt wurden hatte es den Anschein man hätte sich lange nicht gesehen und doch wieder erkannt.
Bei all dem Schnack hätte man fast die Eröffnung überhört. Pünktlich zu spät wurde begonnen. Holztausch und –verkauf wurde übersprungen weil es ja schon geschehen war.
Deshalb ging es mit der beliebten Rubrik „Tipps und Tricks“ los. Peter zeigte seine auf Drehstrom umgerüstete Absaugung vor. Stille herrschte als wir Probehören sollten. Eine doch sehr deutliche Demonstration der Geräuschoptimierung war zu vernehmen. Das drang auch bis in die angespannt lauschende letzte Reihe vor.
Der nächste Tagungsordnungspunkt ist die Durchsprache der Stammtischbeteiligung am DFT 2017. Nein, das sorgte nicht für Panik, wenn man so in Gerhards Gesicht schaut. Vielmehr wurden wichtige Entscheidungen getroffen um uns dort anständig zu präsentieren. Die Diskussion war leider etwas durcheinander aber hatte durchaus, schnell wie wir sind, eine super Lösung parat. Also ein Ruf Richtung Erzgebirge „Wir kommen!!!“ und zwar mit Macht. Nun mancher wird jetzt denken „Möge die Macht mit uns sein.“. Aber daran habe ich gar keine Zweifel wir wünschen uns aber schönes Wetter bitteschön.
Während man also wichtigen Ereignissen der Zukunft seinen Stempel aufdrücken wollten konnte man ja noch einmal in der Kiste mit den Hölzern stöbern was die anderen so über gelassen haben. Der Füllstand hatte schon merklich nachgelassen so war das wühlen wohl etwas einfacher.
Nach einer so anstrengenden Tätigkeit wurde zur Pause gerufen. Und schon wurde wieder spioniert. Damit das nicht so auffällt wurde Peters Werkzeughalterung genau unter die Lupe genommen.
Andere beschäftigten sich mit dem Kind im Manne. Aber weit gefehlt, diese Kreisel wurden Teil wissenschaftlicher Betrachtungen. Auch hier konnte die Besonderheit leider nicht im statischen Bild festgehalten werden. Dazu später noch mehr in unserer neuen Rubrik.
Es folgte die Holzvorstellung. Die war Klasse weil nicht das Holz sondern eigentlich ja der Baum vorgestellt wurde. Nein, ein Baum der Gattung Ulme wurde nicht angeschleppt aber Blätter, Samen und das Holz, was dann verarbeitungsfertig Rüster heist, wurden erläutert. Die traurigen Umstände des Ulmensterbens sowie die drei häufigsten Arten kamen ebenfalls zur Sprache. Eine vorgedrehte Schale machte die Runde und wurde ausgiebig begutachtet.
Relativ nahtlos wurde in die neue Rubrik geschwenkt. Die „Vorstellung der mitgebrachten Werkstücke“ sollte dem Ersteller der Arbeiten die Möglichkeit geben die Geschichte zum Werk nur einmal für Alle zu erzählen. Die Rubrik war so neu, dass einige die Geschichte zum Werk bereits erzählt hatten es aber freundlicherweise nun wiederholten. Promt verschwand ein Teil vom Tisch, still und heimlich. Es sei verziehen.
Los ging es mit einer Kugel aus einer Ulmenwurzel, die ja nun Rüsterwurzel heißt.
Der Baum stand mal vor dem Haus des Drechslerfreundes und es machte sich eine leicht melancholische Stimmung breit die durch ein anderes Werkstück des gleichen Handwerkers sogleich beseitigt wurde. Es ist die Antwort auf die elementare Frage „Wohin mit dem Bier nach der Gartenarbeit.“ Also wohin war schon klar, die Kehle runter aber wenn die Buddl mal abgesetzt wird und man im Liegestuhl versinkt muss sie ja irgendwo hin ohne umzufallen. Da bietet sich die wenig beachtete Etagere an. Sie kann noch vor Ort in den Boden gerammt werden und bietet sicheren Halt für die doch so wichtigen Gartenwerkzeuge.
Es folgte eine Vorstellung eines Tellers aus einer Nussbaumzwiesel und Nussbaumvase. Gespannt wurde gelauscht, dass der Teller nix für Suppe ist.
Nun kam der Laser zur Sprache. Diese Geschichte bringt Neugier und günstige chinesische Preise zusammen. So wurde durch unseren Drechselfreund eine kleine Laseranlage angeschafft und über die ersten Erfahrungen damit berichtet. Die erste Erkenntnis „Es ist alles zu klein.“ Aber führ mehr reicht der Platz nicht. Wie bekannt das dem einen oder anderen vorkam. Die ersten Versuche waren Gravierungen im Holz und auf Kugelschreibern. Da wurden einige hellhörig und es wurde eine muntere Diskussion geführt. Ich denke es wird eine Fortsetzung geben denn das nächst größere Gerät ist schon bestellt. Von meiner Seite schon mal viel Glück und ich bin auf die Erfahrungen auch gespannt.
Nachdem nun durch die vielen Zeilen die Spannung auf die Taschengloben erhöht hat sollen diese auch gezeigt werden. So luftdicht verpackt war der evangelische Taschenglobus.
Der Schöpfer höchst selbst, ähh der Schöpfer des Taschenglobus, stellte uns dieses Weltbild vor. Wie uns glaubhaft versichert wurde enthielt er einen Teil der Originalthese, welche blieb uns angesichts fehlender Lateinkenntnisse verborgen. Leider ist das ein wenig schlecht zu erkennen. Aber zur Erläuterung gibt es ja Beipackzettel.
Streng im Glauben müssen auch Vertreter der anderen Konfessionen sein. Gestalterisch anders kommt der Katholische Taschenglobus daher. Ganz modern mit dem QR Code zeigt er vergoldet das Zentrum der Welt an.
Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen weil die mathematischen Körper ins Bild kullerten. Sie brauchen eine geneigte Kurve um zu zeigen was sie können. Halfpipe würde die Jugend dazu sagen aber eben zusätzlich zu einer Seite geneigt. Die Körper kullern auf einer geraden Linie hin und her. Wenn sie jedoch zum Stillstand kommen wechseln sie abrupt die Richtung und verblüffen die Zuschauer. Ein fesselnder Augenblick unerwartet und witzig zugleich. Es folgten auf die provokante Frage zur Herstellung auch entsprechende Hinweise.
Abschliessend wurden uns die Ladys vorgestellt und sozusagen die Steilvorlage zum eigentlichen Hauptact des Tages, der schon zum Abend wurde, zu dienen. Die kurze Pause wurde zur Einrichtung der Technik genutzt.
Didaktisch gut erklärt wurde uns gezeigt wie eine solche Lady das Licht der Welt erblickt. Schritt für Schritt konnten wir die Entstehungsgeschichte verfolgen.
Interessanterweise ging es mit dem Popo los. Das Bäuchlein wurde in frische Farbe getaucht und half so die Konturen zu drechseln.
Das Geheimnis der schlanken Figur liegt in drei parallelen Drehachsen. Änderungen nach mehr Oberweite oder mehr Popo wurden natürlich diskutiert. Aufmerksam wurde beobachtet wie lange denn die Hand des Drechslers an den neuralgischen Stellen verweilte. Ich kann hier nicht alle Bilder zeigen aber man drechselt einiges an Luft weg und braucht eine entsprechend gut ausgerüstete Maschine mit FU. Natürlich geht es auch ohne aber es macht das Leben leichter.
Schlussendlich erblickte Birgit, so ich mich recht erinnere, das Licht der Welt und stieg auf ihren eigenen Pflasterstein. Eine tolle Vorführung und ein toller Stammtisch fanden damit ihren Abschluss.
Es ist der letzte Stammtisch in diesem Jahr. Bei vielen laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtsmärkte auf Hochtouren. Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr (vielleicht etwas früh aber das kommt ganz plötzlich über Euch und da will ich schon mal vorbereitet sein)!
Danke an alle Beteiligten!
Es war wieder Stammtischzeit. Peter hatte zur Zusammenkunft eingeladen. Viele Drechsler folgten der Einladung und trudelten schon vor dem Termin ein.
Auf dem Ausstellungstisch sammelten sich bereits die ersten kreativen Werkstücke ein. Hier mal ein Beispiel, dass man anderen Technologien aufgeschlossen gegenüber steht. Die Holzteile wurden gelasert.
Erste Gesprächsrunden wurden gebildet.
Der Ausstellungstisch füllt sich weiter und zeigt bereits einen Ausblick auf die Vorführung des heutigen Stammtisches. Die Ladys sollen Verstärkung erhalten. Ich darf vorstellen von links nach rechts: Lady Robinia, Lady Waltraut und Lady Kirstina (wurde aber erst etwas später auf diesen Namen getauft).
Wir befinden uns ja in den Vorfeierlichkeiten zum 500jährigen Jahrestag der Reformation. Um diesem Umstand zu würdigen wurden die berühmten, und bereits ummunkelten, Taschengloben einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Es zeigen sich links der evangelische und rechts der Katholische Taschenglobus. Die Verpackung blieb noch zu um die Spannung nicht zu zerstören. Der orthodoxe Taschenglobus, fehlt auf diesem Foto, wurde nur urkundlich erwähnt.
Um der Welt der kirchlichen Globen ein wenig Gegengewicht zu verleihen hier auch ziemlich weltliche Drechselarbeiten, die eine doch sehr natürliche Darstellung der Welt zeigen. Leider konnten die Pilze nicht darauf dressiert werden die momentanen Kontinentallinien abzubilden.
Einen Ausflug in die Welt der mathematischen Körper wurde auch unternommen. Leider habe ich den Fachbegriff vergessen. Aber die Teile haben ganz besondere Eigenschaften, die leider nicht im Foto fest gehalten werden können.
Leider wurde die Menge an Besuchern nun ein wenig durcheinander gebracht. Unser Stammtisch Holz Lieferant hatte angerichtet. Na ja an der Präsentation müssen wir noch ein wenig üben aber die schwarze Kiste war mit erlesenen Raritäten gefüllt. Da ja kirchlicher Beistand quasi durch den Raum schwebte möchte ich mal zitieren „Drum führe uns nicht in Versuchung!“. Das hat leider nicht geklappt. Ein Hauen und Stechen wurde nicht gemeldet aber ein wenig Rangelei konnte doch fest gestellt werden. Böse Blicke wurden auch getauscht wenn man der Beute der anderen zu nahe kam.
Man sieht aber an den doch freundlichen Minen dass der Geschmack doch gut getroffen wurde.
An anderer Stelle wurde fleissig philosophiert wie denn die Werkzeuge am sinnvollsten an der Drechselbank angebracht werden könnten. Die Wasserflasche war nicht Gegenstand der Diskussion sondern die eher die sinnvolle Anordnung der Werkzeuge im Vordergrund.
Während im anderen Teil der Werkstatt weitere Probleme gewältzt wurden hatte es den Anschein man hätte sich lange nicht gesehen und doch wieder erkannt.
Bei all dem Schnack hätte man fast die Eröffnung überhört. Pünktlich zu spät wurde begonnen. Holztausch und –verkauf wurde übersprungen weil es ja schon geschehen war.
Deshalb ging es mit der beliebten Rubrik „Tipps und Tricks“ los. Peter zeigte seine auf Drehstrom umgerüstete Absaugung vor. Stille herrschte als wir Probehören sollten. Eine doch sehr deutliche Demonstration der Geräuschoptimierung war zu vernehmen. Das drang auch bis in die angespannt lauschende letzte Reihe vor.
Der nächste Tagungsordnungspunkt ist die Durchsprache der Stammtischbeteiligung am DFT 2017. Nein, das sorgte nicht für Panik, wenn man so in Gerhards Gesicht schaut. Vielmehr wurden wichtige Entscheidungen getroffen um uns dort anständig zu präsentieren. Die Diskussion war leider etwas durcheinander aber hatte durchaus, schnell wie wir sind, eine super Lösung parat. Also ein Ruf Richtung Erzgebirge „Wir kommen!!!“ und zwar mit Macht. Nun mancher wird jetzt denken „Möge die Macht mit uns sein.“. Aber daran habe ich gar keine Zweifel wir wünschen uns aber schönes Wetter bitteschön.
Während man also wichtigen Ereignissen der Zukunft seinen Stempel aufdrücken wollten konnte man ja noch einmal in der Kiste mit den Hölzern stöbern was die anderen so über gelassen haben. Der Füllstand hatte schon merklich nachgelassen so war das wühlen wohl etwas einfacher.
Nach einer so anstrengenden Tätigkeit wurde zur Pause gerufen. Und schon wurde wieder spioniert. Damit das nicht so auffällt wurde Peters Werkzeughalterung genau unter die Lupe genommen.
Andere beschäftigten sich mit dem Kind im Manne. Aber weit gefehlt, diese Kreisel wurden Teil wissenschaftlicher Betrachtungen. Auch hier konnte die Besonderheit leider nicht im statischen Bild festgehalten werden. Dazu später noch mehr in unserer neuen Rubrik.
Es folgte die Holzvorstellung. Die war Klasse weil nicht das Holz sondern eigentlich ja der Baum vorgestellt wurde. Nein, ein Baum der Gattung Ulme wurde nicht angeschleppt aber Blätter, Samen und das Holz, was dann verarbeitungsfertig Rüster heist, wurden erläutert. Die traurigen Umstände des Ulmensterbens sowie die drei häufigsten Arten kamen ebenfalls zur Sprache. Eine vorgedrehte Schale machte die Runde und wurde ausgiebig begutachtet.
Relativ nahtlos wurde in die neue Rubrik geschwenkt. Die „Vorstellung der mitgebrachten Werkstücke“ sollte dem Ersteller der Arbeiten die Möglichkeit geben die Geschichte zum Werk nur einmal für Alle zu erzählen. Die Rubrik war so neu, dass einige die Geschichte zum Werk bereits erzählt hatten es aber freundlicherweise nun wiederholten. Promt verschwand ein Teil vom Tisch, still und heimlich. Es sei verziehen.
Los ging es mit einer Kugel aus einer Ulmenwurzel, die ja nun Rüsterwurzel heißt.
Der Baum stand mal vor dem Haus des Drechslerfreundes und es machte sich eine leicht melancholische Stimmung breit die durch ein anderes Werkstück des gleichen Handwerkers sogleich beseitigt wurde. Es ist die Antwort auf die elementare Frage „Wohin mit dem Bier nach der Gartenarbeit.“ Also wohin war schon klar, die Kehle runter aber wenn die Buddl mal abgesetzt wird und man im Liegestuhl versinkt muss sie ja irgendwo hin ohne umzufallen. Da bietet sich die wenig beachtete Etagere an. Sie kann noch vor Ort in den Boden gerammt werden und bietet sicheren Halt für die doch so wichtigen Gartenwerkzeuge.
Es folgte eine Vorstellung eines Tellers aus einer Nussbaumzwiesel und Nussbaumvase. Gespannt wurde gelauscht, dass der Teller nix für Suppe ist.
Nun kam der Laser zur Sprache. Diese Geschichte bringt Neugier und günstige chinesische Preise zusammen. So wurde durch unseren Drechselfreund eine kleine Laseranlage angeschafft und über die ersten Erfahrungen damit berichtet. Die erste Erkenntnis „Es ist alles zu klein.“ Aber führ mehr reicht der Platz nicht. Wie bekannt das dem einen oder anderen vorkam. Die ersten Versuche waren Gravierungen im Holz und auf Kugelschreibern. Da wurden einige hellhörig und es wurde eine muntere Diskussion geführt. Ich denke es wird eine Fortsetzung geben denn das nächst größere Gerät ist schon bestellt. Von meiner Seite schon mal viel Glück und ich bin auf die Erfahrungen auch gespannt.
Nachdem nun durch die vielen Zeilen die Spannung auf die Taschengloben erhöht hat sollen diese auch gezeigt werden. So luftdicht verpackt war der evangelische Taschenglobus.
Der Schöpfer höchst selbst, ähh der Schöpfer des Taschenglobus, stellte uns dieses Weltbild vor. Wie uns glaubhaft versichert wurde enthielt er einen Teil der Originalthese, welche blieb uns angesichts fehlender Lateinkenntnisse verborgen. Leider ist das ein wenig schlecht zu erkennen. Aber zur Erläuterung gibt es ja Beipackzettel.
Streng im Glauben müssen auch Vertreter der anderen Konfessionen sein. Gestalterisch anders kommt der Katholische Taschenglobus daher. Ganz modern mit dem QR Code zeigt er vergoldet das Zentrum der Welt an.
Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht sagen weil die mathematischen Körper ins Bild kullerten. Sie brauchen eine geneigte Kurve um zu zeigen was sie können. Halfpipe würde die Jugend dazu sagen aber eben zusätzlich zu einer Seite geneigt. Die Körper kullern auf einer geraden Linie hin und her. Wenn sie jedoch zum Stillstand kommen wechseln sie abrupt die Richtung und verblüffen die Zuschauer. Ein fesselnder Augenblick unerwartet und witzig zugleich. Es folgten auf die provokante Frage zur Herstellung auch entsprechende Hinweise.
Abschliessend wurden uns die Ladys vorgestellt und sozusagen die Steilvorlage zum eigentlichen Hauptact des Tages, der schon zum Abend wurde, zu dienen. Die kurze Pause wurde zur Einrichtung der Technik genutzt.
Didaktisch gut erklärt wurde uns gezeigt wie eine solche Lady das Licht der Welt erblickt. Schritt für Schritt konnten wir die Entstehungsgeschichte verfolgen.
Interessanterweise ging es mit dem Popo los. Das Bäuchlein wurde in frische Farbe getaucht und half so die Konturen zu drechseln.
Das Geheimnis der schlanken Figur liegt in drei parallelen Drehachsen. Änderungen nach mehr Oberweite oder mehr Popo wurden natürlich diskutiert. Aufmerksam wurde beobachtet wie lange denn die Hand des Drechslers an den neuralgischen Stellen verweilte. Ich kann hier nicht alle Bilder zeigen aber man drechselt einiges an Luft weg und braucht eine entsprechend gut ausgerüstete Maschine mit FU. Natürlich geht es auch ohne aber es macht das Leben leichter.
Schlussendlich erblickte Birgit, so ich mich recht erinnere, das Licht der Welt und stieg auf ihren eigenen Pflasterstein. Eine tolle Vorführung und ein toller Stammtisch fanden damit ihren Abschluss.
Es ist der letzte Stammtisch in diesem Jahr. Bei vielen laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtsmärkte auf Hochtouren. Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr (vielleicht etwas früh aber das kommt ganz plötzlich über Euch und da will ich schon mal vorbereitet sein)!
Danke an alle Beteiligten!
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
- Erick
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- Registriert: 25.12.2005 - 18:08:50
- Ort: Rheda-Wiedenbrück
- EundM
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- Name: Eckhard Kruss
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- Ort: Berlin
Hallo liebe Stammtischler des Mittleren Ostens,
Ja, das war wieder ein durch und durch gelungenes Treffen, mit interessanten Beiträgen und der tollen Vorführung von Thomas.
Der Bericht von Matthias bringt das alles sehr gut rüber. Vielen Dank Matthias!
Vielen Dank natürlich vor allem an Peter für die Organisation inclusive der kuschligen Temperierung der Werkstatt.
Für alle ein schönes Weihnachtsfest und bis zum nächsten Mal
Eckhard
Ja, das war wieder ein durch und durch gelungenes Treffen, mit interessanten Beiträgen und der tollen Vorführung von Thomas.
Der Bericht von Matthias bringt das alles sehr gut rüber. Vielen Dank Matthias!
Vielen Dank natürlich vor allem an Peter für die Organisation inclusive der kuschligen Temperierung der Werkstatt.
Für alle ein schönes Weihnachtsfest und bis zum nächsten Mal
Eckhard
- Holzpeter
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- Matzel1970
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Hallo
Danke für die Blumen.
Nur habe ich doch die Kreisel vergessen. Also diese Kreisel haben eine Seele. Sie fangen irgendwann an zu tanzen und drehen sich mit dem Stiel waagerecht um dann auch wieder auf zu stehen. Das lässt sich fotografisch leider nicht wirklich fest halten. Fotos habe ich auch nicht sondern nur Videos.
So kann man allerdings die Leute in die Irre führen. Es ist dann in etwa so als würde man keinen Kreisel andrehen können. Aber es entstehen unvorhersagbare Dinge. Bei einem Versuch drehte der Kreisel wie man es kennt ohne Zicken zu machen. Das ware vorher noch nie vorgekommen. Stimmt, zumindest für die von mir beobachteten Versuche. Dort hat er sonst immer rumgezuckt.
Danke für die Blumen.
Nur habe ich doch die Kreisel vergessen. Also diese Kreisel haben eine Seele. Sie fangen irgendwann an zu tanzen und drehen sich mit dem Stiel waagerecht um dann auch wieder auf zu stehen. Das lässt sich fotografisch leider nicht wirklich fest halten. Fotos habe ich auch nicht sondern nur Videos.
So kann man allerdings die Leute in die Irre führen. Es ist dann in etwa so als würde man keinen Kreisel andrehen können. Aber es entstehen unvorhersagbare Dinge. Bei einem Versuch drehte der Kreisel wie man es kennt ohne Zicken zu machen. Das ware vorher noch nie vorgekommen. Stimmt, zumindest für die von mir beobachteten Versuche. Dort hat er sonst immer rumgezuckt.
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
- AT Hotta
- Beiträge: 77
- Registriert: 23.09.2012 - 01:03:31
- Ort: Rehfelde
Hallo Matthias,
auch von mir vielen Dank für den super schönen Bericht.
Es war ein toller Abend. Vielen Dank an Peter für die Einladung.
Die Vorbereitungen für das DFT 2017 laufen..... was soll man da noch sagen?
Außer: eine schöne Vorweihnachtszeit, noch schönere Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruß
Torsten
auch von mir vielen Dank für den super schönen Bericht.
Es war ein toller Abend. Vielen Dank an Peter für die Einladung.
Die Vorbereitungen für das DFT 2017 laufen..... was soll man da noch sagen?
Außer: eine schöne Vorweihnachtszeit, noch schönere Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruß
Torsten
- Hölzerkarl
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- Registriert: 08.09.2010 - 19:43:07
- Name: Karl Hölzerkopf
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- Ort: Meinhard-Jestädt
- Kontaktdaten:
Bericht zum 24. Stammtisch 12. November 2016
Hallo Matthias,
herzlichen Dank für den tollen Bericht.
Aussagestarke Fotos mit passendem Text garniert...perfekt.
Auch freue ich mich, dass ich bekannte Gesichter gesehen habe.
Freundliche Grüsse aus der Mitte von Deutschland
Der Karl
herzlichen Dank für den tollen Bericht.
Aussagestarke Fotos mit passendem Text garniert...perfekt.
Auch freue ich mich, dass ich bekannte Gesichter gesehen habe.
Freundliche Grüsse aus der Mitte von Deutschland
Der Karl
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- Drehzahlpapst
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- Registriert: 23.02.2005 - 21:43:35
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- Ort: Dessau
- Kontaktdaten:
Hallo Matthias,
herzlichen Dank für Deinen ausführlichen und interessanten Bericht. Er enthält zahlreiche wohl durchdachte sprachliche Feinheiten, die dazu anregen, ihn mehrmals zu genießen. Dass Du mich in die Nähe des anderen großen Schöpfers rückst, gereicht mir zur Ehre.
Ein gleicher Dank gilt sowohl Peter für die perfekte Vorbereitung und gut geheizte Werkstatt als auch Thomas, den exzentrischen Frauenmacher. Die Rüster-Ulmen-Holzvorstellung war interessant und lehrreich. Zusammenfassend kann man nur sagen, dass es wieder einmal ein sehr schönes, lockeres Treffen war. Eben eine Super-Truppe aus dem Mittleren Osten.
Übrigens: der Fachbegriff für die eigenartig laufenden Körper ist „Steinmetz-Körper“.
Gruß
Cello
herzlichen Dank für Deinen ausführlichen und interessanten Bericht. Er enthält zahlreiche wohl durchdachte sprachliche Feinheiten, die dazu anregen, ihn mehrmals zu genießen. Dass Du mich in die Nähe des anderen großen Schöpfers rückst, gereicht mir zur Ehre.
Ein gleicher Dank gilt sowohl Peter für die perfekte Vorbereitung und gut geheizte Werkstatt als auch Thomas, den exzentrischen Frauenmacher. Die Rüster-Ulmen-Holzvorstellung war interessant und lehrreich. Zusammenfassend kann man nur sagen, dass es wieder einmal ein sehr schönes, lockeres Treffen war. Eben eine Super-Truppe aus dem Mittleren Osten.
Übrigens: der Fachbegriff für die eigenartig laufenden Körper ist „Steinmetz-Körper“.
Gruß
Cello
Vertraue den Aussagen im Internet niemals blind. (Marcus Aurelius)
nach Jan Lipowski
www.touch-wood.de
https://www.youtube.com/results?search_ ... essau_wood
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