Nova Neptune etc und Direktantrieb

[wolfgangsiegel]

Danke für die schnelle Antwort

[Woma]

Hallo Jerry,

ich habe die Teknatool DVR XP seit Juli 2008 und kann absolut nichts Negatives berichten. Weder über den Direktantrieb, noch über die verbaute Elektronik, noch über sonstige maschinenbauliche Ausführungen (Lager, Rundlauf, Spiel, ...). Es waren noch keinerlei Reparaturen erforderlich. Ich sehe keinerlei Nachteile bei dieser Bank und verstehe es auch nicht, warum sie sich nicht durchgesetzt hat. Aber wie so oft, ist nicht die technische Ausführung für den Erfolg eines Produktes verantwortlich, sondern das Marketing. Es ist wirklich eine super Drechselbank und ich würde mir keine andere kaufen. Und ich muss mir auch keine andere kaufen, denn sie läuft und läuft und läuft.

Freundliche Grüße
Wolfgang

P.S. Leider bekomme ich keine Provision von Tekanatool

[jerry]

Servus zusammen,

Vielen Dank für die Info Wolfgang. Ja schon komisch das sich das Konzept nicht so durchsetzt. Hab ein bisschen nachgelesen, alles hängt ja wohl von der Fa. Striatech ab, die diesen Motor entwickelt hat. Verbaut wird er bei Rikon in Bandsägen und eben bei Teknatool in DB. Und man kann den Motor als Privatperson kaufen wenn man sich was eigenes bauen will.
Also hört sich nach einem eher kleineren Unternehmen an, die vielleicht Wert darauf legen lieber gut, anstatt Masse zu produzieren. Und auch keine Lust haben ihr Geld für Marketing auszugeben.

Das das alles amerikanische Technik ist mag auch ein Grund sein warum es hier nicht so bekannt ist. Außerdem hab ich die Tage gelesen das es wohl patentiert ist, die Spezialität die Striatech immer bewirbt ist der Motor in Kombination mit der Steuerung die wohl nicht mehr weit von einem klassischen PC entfernt ist. Beworben wird er als Smarter Motor. Die Computer Steuerung ist wohl der Hauptunterschied zu den klassischen Riemen Motoren mit FU. Wenn man sich dann mal durchliest was der Motor alles kann und was man programmieren kann..... ob man's wirklich braucht steht dann auf einem anderen Blatt....

Den Einwand von Jockel zu den offen verbauten Lagern fand ich interessant, hab mal nachgeschaut sämtliche Drechselmeister Maschinen z.B. haben keine offenen Lager.... meine Coronet Herald hat auch offene Lager was mich bis jetzt nicht gestört hat .... da würde wohl auch eine Langzeiterfahrung interessant werden....bis jetzt kann ich nix negatives zur Herald berichten, beim Drechseln heute hab ich mal darauf geachtet wo Staub und Späne so hinfliegen, wirklich viel kommt da nicht in die Nähe der Lager, aber im Laufe der Jahre macht das sicherlich was aus.

Auf alle Fälle ein interessantes Thema, und wenn so ein Direktantrieb dann schon mal seine 15,16 Jahre auf dem Buckel hat ohne Mätzchen zu machen ist das schon mal eine Hausnummer.

Schönen Abend erstmal.

Jerry

[Phantom]

Den Einwand von Jockel zu den offen verbauten Lagern fand ich interessant, hab mal nachgeschaut sämtliche Drechselmeister Maschinen z.B. haben keine offenen Lager.... meine Coronet Herald hat auch offene Lager was mich bis jetzt nicht gestört hat .... da würde wohl auch eine Langzeiterfahrung interessant werden....bis jetzt kann ich nix negatives zur Herald berichten, beim Drechseln heute hab ich mal darauf geachtet wo Staub und Späne so hinfliegen, wirklich viel kommt da nicht in die Nähe der Lager, aber im Laufe der Jahre macht das sicherlich was aus.

Guten Morgen,

interessant auf jeden Fall, jedoch würde mich das Detail ansich nicht stören. Natürlich könnte man es verdecken, oder auch noch mit Wellendichtringen arbeiten, etc.

Nur seh ich hier auch Kosten - Nutzen. Staubgeschützte Lager gibt es (ist zwar auch kein 100%, ein neues Lager ca. 5-10 Euro. Wenn es wirklich so schnell getauscht ist, wie ich weiter oben angenommen habe, würde es mich nicht stören.

Klar ist es kein sauberer, klassischer Maschinenbau - da hat Jockel voll und ganz recht.

Die Kehrseite ist: Eine wirklich sauber konstruierte, gebaute und gearbeitete Drechselbank kann man nicht für unter 2000 Euro herstellen, da kann man locker das 10-fache hinlegen.

Auch wenn es den klassischen Maschinenbauer jetzt alles hochstülpt, es gibt da so eine Regel: Mit 20% des Aufwandes lassen sich meistens 80% des Ergebnisses erzielen...

Warum hab ich eine Killinger und keine VBM300... Weil es für meine Zwecke reicht (und ok, ich die VBM300 nicht in die Werkstatt bekomme). Warum hab ich nicht mehr die Holzmann? Sie kann vieles, aber um die 60% (obige Regel 2x angewandt) reicht mir dann doch nicht.