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Auch mir kann mal was durchgehen ;-)

Berlin, Berlin - Stammtisch 51

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Matzel1970
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Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Matzel1970 »

Moin in die Gemeinde der Drechselfreudigen

Nu wird’s schon mal Zeit, dass der Bericht online geht. Wurde er ja schon vor der Veranstaltung eigefordert. Auch wollen alle verhinderten und sonstig fern gebliebenen informiert bleiben. Na dann wolln wir mal zeigen was da so los war im drechselnden Berlin.

Bereits vor dem offiziellen Beginn wurde ein Objekt begutachtet. Es wurde auf ausdrücklichem Wunsch eines einzelnen Herrn mitgebracht. Der Ersteller ist ein wenig scheu und wollte nix weiter dazu sagen. Denkste(!) wird sich später herausstellen.

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Aber beginnen wir mal etwas geordneter und vor allem von vorn. Der Ausstellungstisch füllte sich gleich zu Beginn und es wurden unterschiedliche Dinge mitgebracht.

Neue Gesichter wurden identifiziert und ein hoher Gast aus dem Norden gesichtet.

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Derweil wurde schon mal konspirativ das Werkzeug der ersten Vorführung inspiziert. Maschine und Videotechnik waren vorbereitet.

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Derweil wurden im Nebenraum schon mal die kulinarischen Angebote geprüft und für gut befunden.
Die Kaffeemaschine wurde inkontinent und verweigerte den Dienst. Alternativen mussten schnell her um die aufsteigende Panik zu verhindern und wurden auch gefunden. Beim Anblick dieses Bildes schießt mir nen alter Werbefilm in den Kopf – „Its cool men!“.

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Konspirativ wurde der Vorführer schon mal ausgefragt. Bajonettverschluss einer Dose sollte das erste Thema sein. Die Dose selbst wurde beim fünfzigsten Stammtisch vorgestellt. Nun geht es nur um die Details der Fertigung des Bajonetts.

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Das alle so lässig am „Gabentisch“ herum standen ging es dann unter Missachtung des Protokolls gerade noch am Ende des ersten akademischen Viertels los.

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Cello spielte die erste (Bass-) Geige. Das erschlich er sich mit seinem gewohnten Wortwitz: „Er würde nicht gern der Letzte sein.“.
Als erwachsenes Spielkind, er möge mir verzeihen, brachte er hölzerne Pirouetten aufs Glas. Die Kreisel folgen der Physik und vollführen ihren eigenen Bewegungsablauf. Zunächst drehen sie quasi horizontal um sich torkelnd aufzustellen und wieder an Schwung zu gewinnen. Fotografisch lässt sich das nur schlecht darstellen. Ein Video wäre besser und findet man vermutlich auf Cellos Webseite.

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Natürlich musste das ganz genau geprüft werden. Nicht, dass man uns nen Bären aufbindet.

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Als zweites zeigte uns Cello die Umsetzung einer sandgestrahlten Eichenhinrnholzscheibe. Die war nur etwa 1mm dick, vermutlich übertreibe ich und es war weniger. Cello fand Inspiration bei einem berühmten französischen Drechsler ging in der Herstellung jedoch einen ganz anderen Weg. Materialschonender wurde das Gebilde auf der Drechselbank gefertigt.

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Auch hier war die Kontrolle Chefsache und der Fotograf mit Nachdruck aufgefordert auch wehe und ja die Durchsichtigkeit festzuhalten. Insgeheim spekulierte Cello das jemandem ein Missgeschick passiert und er seine Preisvorstellung in faltbarer Münze erhalten wird. Nachdem die Zahl raus war hat das Teil niemand mehr angefasst.

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Der Mann in orange zeigte Schalen aus Esche. Die Rohlinge vom Ronald Kanne vor vielen Jahren übernommen und nun fertig gearbeitet. Die große Schale wurde bereits bei einem Stammtischtreffen im Mai 2022 vorgestellt. Die Risse sind mit Epoxidharz gefüllt.
Aufgrund erneuter Risse wurde zweifarbig gestaltet. Wirklich deutlich sichtbar war das allerdings nicht.

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Weiter geht’s mit Birke gestockt. Die Vase hatte ein Innenteil aus Glas. Unsere Drechslerin begeisterte sich für die vielfältige „Maserung“ durch die eingedrungenen Pilze. Wieder wurde sehr genau hingeschaut.

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Nun kommen erlesene Gäste aus der Ferne zu Wort. Katharina hat den Weg auf sich genommen und zeigt Sterne als Flaschenöffner verkleidet. Ähh es war wohl anders rum. Eine kurze Beschreibung der Herstellung folgte. Mir hat das sehr gut gefallen.

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Dassi hat nen grünen Daumen – und zeigte diese Farbe an seinen mitgebrachten Bechern. Die Dose mit Gewinde wurde auch in Grün innenbehandelt. Man würde dann die Diamanten besser sehen war sein Beweggrund. Ich befürchte aber die Ein- und Mehrkaräter werden wo anders aufbewahrt.

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Djamil zeigte uns seine Lieblingsform der Schale. Er hatte die Form aus nem Kurs beim berühmten Drechsler „Habichvergessen“ mitgebracht. Diese Schale hier ist jedoch in der heimischen Werkstatt entstanden.

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Dann zeigte uns Djamil noch ein selbst gebautes Werkzeug. Auch diese Idee kommt aus dem genannten Kurs. Nur war der aufgerufene Preis dann doch etwas deutlich zu hoch. So kam der Selbstbau ins Spiel. Der leichte Schockblick des Publikums erkennt man im folgenden Bild.

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Hier haben wir die letzte Vorstellung mitgebrachter Stücke. Leider hab ich von der formschmeichelnden Schale kein besseres Bild.

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Derweil wurde im Hintergrund die Technik für die bevorstehende Vorführung noch einmal gerichtet.

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Auf geht’s in die Vorführung „Erstellen eines Bajonettverschlusses einer Dose“. Cheffe ist besorgt, ob wir den alle auch gut gucken können. Bernd, ganz lässig an der Drechselbank lehnend, hatte bereits den vorbereiteten Deckel eingespannt.

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Die Frisuren sitzen, folgen dem gleichen Design und sollen nicht den Ausflug in die Theorie behindern. Zunächst wird die Schnittzeichnung der folgenden Arbeit gezeigt. Für den passenden Verlauf der Maserung ist es erforderlich sich genau Gedanken über die Bajonettzungen zu machen. Dafür hatte Bernd eine Gedankenstütze angefertigt. Er gab freimütig zu, ohne diese Hilfe dem Maserungsverlauf einen Knick verpasst zu haben.

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Der Trick ist die Lage der Rohlinge anhand der eingebauten Teilscheibe im Futter einzurichten. Dann werden, anhand der gewünschten Teilung, die Bajonettzungen angezeichnet. Beim Deckel liegen die anders als beim Dosenkörper! Auch ist DEUTLICH das wegzufräsende Material zu kennzeichnen. Auch hier lauern Stolperfallen.

Nach Drechseln der Nut anhand der Papierzeichnung und dem Anzeichnen der Deckelzungen wurde auch schon gefräst. Die Fräsungen wurden frei Hand durchgeführt. Zunächst wurde mit der kleinen Maschine und vermutlich diamantverzahntem Fräser vorgefräst. Das macht Bernd weil dieser Fräser sich besser kontrollieren lässt und weniger aggressiv schneidet. So werden die Ränder der Zunge sauber gearbeitet.

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Und dann folgte die große Maschine mit nem Vierschneiderfräser. Auch hier wieder frei Hand.

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Im Auditorium stellten sich bei einem die Nackenhaare auf, weil er Bilder von Unfällen mit solchen Maschinen kannte. Bitte seid vorsichtig bei dieser Vorgehensweise! Mir selbst hat die geringe Lautstärke des Fräsmotors besonders gefallen. Es ist ein Mafell FM800 oder FM1000 gewesen. Tolles Teil.

So sieht die erste ausgefräste Tasche am lebenden Objekt dann aus. Die leichten Dellen in der Linienführung stellen kein funktionales Problem dar. Mit etwas Schleifpapier kann man das egalisieren. Später wird die Übung das vermutlich nicht mehr erfordern.

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Gleich nach Fertigstellung wurde die externe Qualitätskontrolle hinzugezogen. Man hat den Eindruck „Man muss da sehr genau hinschauen.“.

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Eine gewisse Ratlosigkeit zeichnete sich jedoch ab.

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Und damit er genug Zeit zum nachdenken hat geht es nach einer kurzen Pause weiter....
Grüsse Matthias

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Matzel1970
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Matzel1970 »

Und weiter gehts...

Cheffe kontrolliert selbst und findet Gefallen. Is nüscht zu nörgeln und weiter geht’s.

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Am Dosenkörper müssen nun die anderen Aussparungen weggefräst werden. Hier ist wieder mehrfachen Kontrolle angeraten. Die Arbeitsschritte gleichen denen des Deckels nur eben ist die Lage zur Maserung eine andere.

So sieht dann das fertige Unterteil aus. Die Bajonettzungen müssen nun etwas angefeilt werden. Ein kleiner Keil entsteht am Anfang jeder Bajonettzunge. So kann der Deckel zuhalten. Auch hier ist mit Sorgfalt zu arbeiten da die Maserung ja durchlaufen soll. Auch das konnte auf der Gedankenhilfe dargestellt werden. Wie weit soll die Drehung bis zum Festzustand gehen sind die Gedanken bei der Konstruktion des Bajonetts.

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Wieder muss man ganz nah ran ans Objekt. Hier wird nix verpasst.

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Fürs Protokoll stellen sich Deckel und Körper den Fotografen. Danke an Bernd für diese interessante Vorstellung.

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Und gleich wieder wird alles vom nahen betrachtet. Scheinbar bleibt jedoch ein wenig Ratlosigkeit. Aber an der Seitenlinie läuft sich bereits der nächste Vorführer warm

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Katharina zeigt uns einen Flaschenöffner. Vermutlich hat sie das Kleingedruckte in den Visabestimmungen zum Stammtischbesuch nicht genau genug gelesen. Besuch nur mit Demonstration, äh also Vorführung. So wurde unter vorgehaltener Hand berichtet. Natürlich war das alles ganz anders. Cheffe hat gefragt und ist auf Wohlwollen gestoßen würde wohl eher in der offiziellen Geschichtsbüchern stehen.

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Und schon versank Katarina in den Spänen.

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Auf den Niffel kommt es an. Gewindegröße wäre 3/8 Zoll. M10 würde auch gehen. Während sich dem Metaller die Fußnägel ob solch einer Aussage hochrollen kam aus dem Auditorium der Hinweis auf diverse Verkaufsplattformen. Dort könne man das passende Material bekommen.

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Der Niffel wird nämlich auch zum Spannen verwendet. So sieht das dann an der Drechselbank aus.

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Und schwupps ist der Flaschenöffner fast fertig. Fast, weil das Ende noch schick gemacht werden muss und auch die Oberfläche noch fehlte.

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Im Hintergrund schwammen sich die berühmten BoWus warm.

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Katharina kam da aber nicht weg von der Drechselbank, wir ahnen es, auch da muss genau hingeschaut werden.

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Nun folgte fast nahtlos ein Sprung in die beliebte Rubrik Tipps und Tricks. Cheffe ergreift das Wort. „Trinkt Brüderlein, trinkt - ich brauch die Kiste“ könnte man das Überschreiben. In der Kiste verbarg sich wohlgeordnet das Zubehör zu einer OneWay Spitze.

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Das Gewinde ¾ Zoll 10Tpi kann für eingene spezielle Halter verwendet werden. Hier wird ein Holz gezeigt welches abdruckfrei zur Nachbearbeitung von Teilen geeignet ist.

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Zur Vorbereitung dieser völlig frei gestaltbarer Holzaufsätze wird eine ähnliche Spannung verwendet, wie sie Katharina oben bereits gezeigt hat.

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Zum Abschluss kam noch eine Vorstellung von Gemeinschaftsprojekten. Dieses mal in Doppelmoderation von Katharina und Ecki. Man hat sich im, ich nenne es mal, ZOOM Stammtisch verschieden Aufgaben angenommen. Wobei Aufgabe war etwas vage formuliert. Es gab Gruppen mit vier Teilnehmern die zwei (2) Begriffe aus der Lostrommel fischen mussten. Anhand der Begriffe sollten dann Drechselobjekte gefertigt werden. Drechseln als Bearbeitungsmethode war gesetzt, aber nicht als einziges zugelassen. So entstanden unterschiedliche Objekte.

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Welche Begriffe in der Gruppe von Katharina dargestellt wurden hat der Autor vergessen oder nicht mitbekommen. Sie präsentierte eine ungewöhnliche Schale, wo jeder der vier Gruppenmitglieder eine eigene Schale gedrechselt hatte. Es sollte jedoch nur ein Objekt vorgestellt werden. Die Lösung war denkbar einfach. Man sägt die vier Schalen einfach durch und kombiniert diese vier Teile zu einer Neuen. Der Vorteil, jedes Mitglied der Gruppe hat eine anfassbare bleibende Erinnerung.
Man mag mir hier zugestehen das Ergebnis interessant zu finden.

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Das Ergebnis der anderen Gruppe rund um, oder neben, Ecki hat nur ein Objekt geschaffen. Das hat den Nachteil es muss zur jeweiligen Präsentation angefordert werden. So hatten wir die Ehre den Inhalt des geschrumpften Umzugskartons näher zu bestaunen.

Die gezogenen Begriffe waren „gewellt“ und „Behälter“. Na „Holla die Waldfee!“ was sich daraus entwickelte!

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Ein handgetriebenes Mobile mit jeder Menge Witz und dem ein oder anderem kritischen Denkanstoß. Man sieht die Inspiration aus dem Forum. Ich erlaube mir die Kreativität zu diesen Begriffen zu bestaunen.

Auch hier musste man dann sehr genau hinschauen. Das hat das Objekt verdient, denn nicht alles war auf der Oberfläche leicht zu entdecken.
Ein spannendes Ergebnis gemeinsamer Kreativität!

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Nach einigen organisatorischen Punkten konnten wir endlich die ersehnten BoWu verspeisen. Senf mutierte zur Bückware und das führte zu kleinen Abzügen in der B-Note.
Ob mit vollerem Bauch nun wirklich alle Bajonett-Fragen geklärt werden konnten ist nicht überliefert.

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Vielen Dank an die Vorführer Katharina und Bernd. Danke an die Veranstalter und das Auditorium.

Der nächste Stammtisch wird am 23. November 2024 zelebriert. Der Veranstalter hofft auf zahlreiches Erscheinen aus nah und fern.

Soweit von mir und bitte bleibt oder werdet gesund und munter.

Ach ja, da war noch was mit Kirschkuchen in der Anmeldung. Der originale Kirschkuchen konnte nicht gereicht werden. Als Kompensation sprang ein anderer Bäcker ein. Es wurde als österreichischer Kirschkuchen identifiziert. Und der ging dann auch ganz schnell weg. Einer der Räuber konnte auf frischer Tat gestellt werden.

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Alle geworden ists glaub ich alles. Die herzhaften Blätterteigkringel sollten auch noch lobend erwähnt werden.

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Nun ist Schluss und ich danke für die Aufmerksamkeit.
Grüsse Matthias

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Lutz
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Lutz »

Hallo Matzel,
wie immer ein sehr erfrischender und lebhafter Bericht vom letzten Treffen.
Leider konnte ich nicht dabei sein, aber Dein Bericht hat wieder mal die die wohltuende Atmosphäre unserer Treffen in Worte gefasst.
Vielen Dank dafür !
Lutz aus Werder-Havel
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EundM
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von EundM »

Hallo Matthias,

Danke, dass du dich wieder ganz freiwillig zu einem Bericht bereiterklärt hast.
Es ist ja auch wieder ein Bericht der Extraklasse geworden

Tolle Bilder und deine humorvollen Texte geben unser gelungenes Treffen prima wieder.

Mir hat es viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Treffen am 23.11.
Mit neuen interessanten Themen.

Viele Grüße

Ecki
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fsmart
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von fsmart »

Danke Mathias, für den ausführlichen und kurzweiligen Bericht.
Schön, dass ich so auch fast dabei sein kann. Die Fahrt von Freising bei München
wäre einfach zu lang.
Viele Grüße aus Freising

Martin
Seppel
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Seppel »

Hallo,
Schöner Bericht, und saubere Bilder.
Frage: was ist ein Niffel ?

Gruß
Josef
herzliche Grüsse vom Elsenzstrand
der Toscana Badens

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Buddeline
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Buddeline »

Hallo Matthias!

Danke für den schönen reich bebilderten Bericht. Echt super.

Wir hatten hin und wieder schon vor, bei eurem Stammtisch vorbeischauen. Aus unserer Heimat, wo wir js recht regelmäßig sind, der schönen Uckermark, fahren wir nur 70Minuten. Aber bislang kam immer irgendwas dazwischen.

Wir haben uns sehr wohl bei euch gefühlt. Ihr seid ne echt nette Truppe.

Die kleine Vorführung habe ich gerne gemacht. Ecki hatte so nett gefragt, da kann mensch ja garnicht nein sagen......

Die Vorführung des Bajonettverschluss war der Höhepunkt des Stammtisch und war echt klasse gemacht. Gut erklärt und vorgeführt.

Hier noch ein Bild des fertigen Kapselhebers. Habe ihn Sonntag noch schnell fertiggestellt. Nur noch das Öl fehlt.
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20240920_185409.jpg (45.62 KiB) 908 mal betrachtet

Wenn wir dürfen, kommen wir gerne wieder Mal vorbei, vorausgesetzt unser Terminkalender lässt es zu.

Achso, die beiden Begriffe die das Team hatte, wo ich mitgewirkt habe, waren "wild" und "Grenze". Entstanden war wie geschrieben die geviertelte Schale, bzw. Vier davon.

Viele Grüße aus Hamburg
Katharina und Karsten
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Matzel1970
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Matzel1970 »

Moin

Danke für die Nachfrage nach dem Niffel.

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Ein Niffel ist bei uns ein unspezifisches Gebilde, was aus einem anderen Gebilde heraussteht. Eng verwandt mit dem Nobsi. Aber bitte nicht beide verwechseln. Der Nobsi kann auch auf einem Dosendeckel sitzen und sichtbar sein. Beim Niffel ist das nicht immer so. Wobei wenn er befördert wird, vielleicht?

Wobei das Gebilde am Flaschenöffber ja genau spezifiziert ist. Es hat Gewinde, 3/8 Zoll, Aussengewinde um genau zu sein. Also könnte man auch Stift sagen. Nein, nicht der Lehrling im Handwerk. Eher ein Gewindestift. Wobei das eigentlich der Begriff für eine Madenschraube ist. Jedoch, so habe ich gelernt, man in Teilen Österreichs Wurmschraube sagt. Und so kringele ich mich dem eigentlichen Begriff entgegen und dann Gewindezapfen aufsagen möchte. Das Zapfen ist wiederum auch anders besetzt. Also kommen wir wieder auf die Wiesn. Aber die hat nix mit Holz zu tun. Aber Würmer leben da, vielleicht hocken sie dort in ihrem Loch in ihrer Wiese. Und so bekommen wir die Kurve bevor wie endgültig in der Wiesn liegen. Denn der Niffel kommt ins Loch, ins Sackloch, um genau zu sein. Jedoch waren Frauen anwesend und man verwende so bitte das technische Wort Grundloch. In dieses wurde das Gewinde, Innengewinde (ganz wichtig), geschnitten. Und darauf wurde gespannt, oder muss man sagen darin?

Ich bin nun völlig verwirrt und höre besser auf. :?oh

Bitte nehmt mir diesen nicht ganz ernst gemeinten Erklärversuch nicht übel. Tante Kugel hilft auch nicht, so ist die Frage ganz und völlig legitim. Und wenn man nur den ersten Satz liest die Erklärung auch. :mrgreen:

Mit verschmitzten Grüßen
Grüsse Matthias

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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Holzwurm*PA* »

Hallo,
wo bekomme ich diese Flaschenöffner Aufsätze den her ?

Mfg Marco
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Jupp 58
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Jupp 58 »

Hi Matzel,
wenn man Deine Beiträge liest, kriegt man unweigerlich gute Laune. Danke, der Tag ist gerettet :prost:
Ein schönes Wochenende wünscht
Jürgen
Wenn jemand zu dir sagt, "das geht nicht", denke daran, es sind SEINE Grenzen. Nicht deine.
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Stefan
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Stefan »

Gruß, Stefan

Alle Tage sind gleich lang, jedoch verschieden breit
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Rustikus
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Rustikus »

Das war ein interessanter und schöner Drechselstammtisch.
Und der Bericht dazu ebenso, danke Matthias.
Anbei noch ein Photo von Cellos kostbarer Durchguckeichenhinrnholzscheibe.

Freundl. Grüße,
Bernhard

14 IMG_5860.jpg
14 IMG_5860.jpg (122.61 KiB) 596 mal betrachtet
Gibt es etwas Vergnüglicheres als ein Stück Holz?
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Matzel1970
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Re: Berlin, Berlin - Stammtisch 51

Beitrag von Matzel1970 »

Moin

Nicht dass ihr denkt das Matzel wäre nen Stiesel (unfreundlicher Zeitgenosse) möchte ich mich für die Rückmeldungen in diverser Art und Weise bedanken.

Dieses Mal hatte ich Bedenken, schon bei der Einladung, wenn sich „Fremde“ anmelden. Es könnte ja sein, dass die hier so flockig frech beschriebene Veranstaltung dann eher dröge wahrgenommen wird.
Katharina hat hier aber schriftlich versichert sich in Berlin wohl gefühlt zu haben. Somit ist ein kleiner Stein vom Herzen geplumpst, äh gefallen.
Gleichwohl habe ich beim neuen Durchlesen entdeckt, das ich ihr ein h vorenthalten habe. Katharina verzeih mir bitte.

Auf der anderen Seite schreibe ich die Berichte eben gerade als Inspiration den Haufen Drechsler, Cello würde jetzt schreiben Drechslerinnen und -aussen, ich schreiben M/W/D, in Berlin mal zu besuchen.

Natürlich ist es aus dem fernen Freising etwas weit aber Martin Deine Sachen würden den Tisch der mitgebrachten Werke aufwerten! Fühl Dich bitte ganz besonders eingeladen. Aber das gilt für alle die kommen und mal gucken wollen.
Wobei, ich vermutlich meine mir zugewiesenen Kompetenzen überschreite, einladen wird der Chef höchstselbst.
Den Termin nenne ich dennoch, frech wie ich bin.

Bitte notieren sie den Termin für den nächsten Stammtisch idealerweise sofort, bevorraten Sie sich nicht, sondern kramen Sie bitte den Kalender für das wichtige Event in Berlin frei:
Es startet am 23. November 2024 in Berlin so gegen 14 Uhr.
Grüsse Matthias

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