Fichte geeignet
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Hallo Pascal,
mit Fichte hast du dir kein ideales Drechselholz ausgesucht.
Ich würde dir in der Anfangszeit Laubhölzer und Obsthölzer empfehlen:
Apfel, Birne; Nuß ; Kirsche, Erle ; Ahorn, Birke ,
Gruß Ludwig
mit Fichte hast du dir kein ideales Drechselholz ausgesucht.
Ich würde dir in der Anfangszeit Laubhölzer und Obsthölzer empfehlen:
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Gruß Ludwig
Weitere Infos http://woodturningde.wordpress.com/
- peter anton
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Moin Pascal
Zum Üben finde ich Fichte gar nicht so schlecht !! Fichte braucht scharfe Eisen !!
Und wenn man etwas Vermurkst ist es nicht so Teuer !!!.. also zum üben gut geeignet
Also für Teelichter o.ä. gut geeignet
p.s.: bin selber noch Anfänger seit ca. 8 Monaten !!
gruß Dieter..... nur nicht aufgeben es wird glaub es mir !!!
Zum Üben finde ich Fichte gar nicht so schlecht !! Fichte braucht scharfe Eisen !!
Und wenn man etwas Vermurkst ist es nicht so Teuer !!!.. also zum üben gut geeignet
Also für Teelichter o.ä. gut geeignet
p.s.: bin selber noch Anfänger seit ca. 8 Monaten !!
gruß Dieter..... nur nicht aufgeben es wird glaub es mir !!!
- Matzel1970
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Hallo Pascal
Von Nadelholzdrechseln wird gern abgeraten. Das liegt im wesentlichen daran, dass man sich gewaltig anstrengen muss, um saubere Flächen hinzubekommen. Nadelholz verzeiht dir nicht den kleinsten Fehler. Bei Laubhölzern kann man schon mal "pfuschen" und hinterher durch schleifen alles wieder hinbekommen. Das geht beim Nadelholz nicht! Man sieht oder fühlt es immer!
Deshalb kann man auch nicht unbedingt pauschal zu- oder abraten.
Ich rate eher zu, aber unter den folgenden beiden Bedingungen.
Lass Dir unbedingt einmal zeigen, wie man richtig schneidet. Das ist zwar in verschiedenen Büchern beschrieben, aber wenn man mal gesehen hat auf was man alles achten sollte, dann ist es leichter zu lernen. Denn die Feinheiten stecken im Detail und die sind oft nicht beschrieben, da sie dem Autor in der Regel ins Blut übergegangen sind und er gar nicht mehr darauf achtet. Da hilft dann nur Selbsterfahrung. Übe mit jemandem, der es schon beherrscht. Das ist zumindest der einfache Weg und dann ist auch Nadelholz zum Lernen geeignet.
Die zweite Bedingung wäre sich nicht so schnell entmutigen zu lassen. In einem Buch stand mal "Man möge VOR dem Drechseln das Stück Holz zu Brennholz erklären." Da ist was wahres dran. Denn dann fällt es einem leichter die Fehler, die man gemacht hat zu tolerieren. Nadelholz zeigt Dir wie gesagt jeden Fehler in der Werkzeugführung. Es ist so gut wie gar nicht zu schaben. Da der Übergang von Schneiden zum Schaben fliesstend ist und von der Werkzeugführung abhängt, solltest Du Dir das unbedingt zeigen lassen und mal unter Aufsicht üben. Nadelholz zwingt Dich also in jeder Situation sauber zu schneiden. So gesehen gibt es nichts besseres zum Lernen. Denn wenn Du das Schneiden beherrschst, brauchst Du vor anderen Hölzern keine Angst zu haben. Ausserdem brauchst Du dann nicht so viel zu schleifen.
Letztendlich ist die Wahl des Lernholzes auch eine Frage der Beschaffung, des Preises, was man machen möchte und welche Werkzeuge man zur Verfügung hat. Eigentlich gibt es kein Holz mit dem man nicht üben kann.
Von Nadelholzdrechseln wird gern abgeraten. Das liegt im wesentlichen daran, dass man sich gewaltig anstrengen muss, um saubere Flächen hinzubekommen. Nadelholz verzeiht dir nicht den kleinsten Fehler. Bei Laubhölzern kann man schon mal "pfuschen" und hinterher durch schleifen alles wieder hinbekommen. Das geht beim Nadelholz nicht! Man sieht oder fühlt es immer!
Deshalb kann man auch nicht unbedingt pauschal zu- oder abraten.
Ich rate eher zu, aber unter den folgenden beiden Bedingungen.
Lass Dir unbedingt einmal zeigen, wie man richtig schneidet. Das ist zwar in verschiedenen Büchern beschrieben, aber wenn man mal gesehen hat auf was man alles achten sollte, dann ist es leichter zu lernen. Denn die Feinheiten stecken im Detail und die sind oft nicht beschrieben, da sie dem Autor in der Regel ins Blut übergegangen sind und er gar nicht mehr darauf achtet. Da hilft dann nur Selbsterfahrung. Übe mit jemandem, der es schon beherrscht. Das ist zumindest der einfache Weg und dann ist auch Nadelholz zum Lernen geeignet.
Die zweite Bedingung wäre sich nicht so schnell entmutigen zu lassen. In einem Buch stand mal "Man möge VOR dem Drechseln das Stück Holz zu Brennholz erklären." Da ist was wahres dran. Denn dann fällt es einem leichter die Fehler, die man gemacht hat zu tolerieren. Nadelholz zeigt Dir wie gesagt jeden Fehler in der Werkzeugführung. Es ist so gut wie gar nicht zu schaben. Da der Übergang von Schneiden zum Schaben fliesstend ist und von der Werkzeugführung abhängt, solltest Du Dir das unbedingt zeigen lassen und mal unter Aufsicht üben. Nadelholz zwingt Dich also in jeder Situation sauber zu schneiden. So gesehen gibt es nichts besseres zum Lernen. Denn wenn Du das Schneiden beherrschst, brauchst Du vor anderen Hölzern keine Angst zu haben. Ausserdem brauchst Du dann nicht so viel zu schleifen.
Letztendlich ist die Wahl des Lernholzes auch eine Frage der Beschaffung, des Preises, was man machen möchte und welche Werkzeuge man zur Verfügung hat. Eigentlich gibt es kein Holz mit dem man nicht üben kann.
Grüsse Matthias
Wirklich wichtige Dinge kann man nicht kaufen.
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- Fred
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Beim Drechselkurs von Mike Tingey (Inselaffe) "mußten" Günter und ich als erstes an einem Fichtenkantholz zeigen, was wir noch nicht beherrschen.
Mit dem Meissel wurde zuerst eine glatte zylindrische Form hergestellt, dann wurden Platten, Spitzkehle, Stab und Karnies geübt.
Ich habe mir vorgenommen, an jedem Drechseltag zuerst mit einer solchen Übung (ca. 10 Minuten) zu beginnen.
Wenns vielleicht auch nicht hilft, schaden kann es jedenfalls nie.
Mit dem Meissel wurde zuerst eine glatte zylindrische Form hergestellt, dann wurden Platten, Spitzkehle, Stab und Karnies geübt.
Ich habe mir vorgenommen, an jedem Drechseltag zuerst mit einer solchen Übung (ca. 10 Minuten) zu beginnen.
Wenns vielleicht auch nicht hilft, schaden kann es jedenfalls nie.
Servus, Fred
- woifi
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Ich habe schon etliche Versuche mit Fichten-Querholz unternommen und trotz möglichst scharfer Röhre immer Ausrisse im hellen Frühholz gehabt, die zeichnen sich dann als helle raue Flecken auf dem Werkstück ab. Habe schon alles mögliche ausprobiert, jemand hatte mal vorgeschlagen diesen Bereich mit Schnellschleifgrund zu härten und dann nochmal einen feinen Span abdrehen, leider ohne Erfolg. Da Fichte als Schale ein schönes Maserungsbild gibt, möchte ich gern hinter das Geheimnis der sauberen Oberfläche kommen, ohne aufwendige, staubige Schleifarbeit.
Wer hat Erfahrung mit diesem Holz und kann helfen?
Danke, Jürgen.
Wer hat Erfahrung mit diesem Holz und kann helfen?
Danke, Jürgen.
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- Registriert: 05.06.2018 - 15:35:40
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Der threat ist ja schon über 10 Jahre alt, aber durch diese Beiträge bin ich auf das Forum aufmerksam geworden.
Mit dem Drechseln beschäftige ich mich jetzt nicht mal eine Woche und habe erst ein paar Eimer Späne produziert.
Ein Problem ist für den Anfänger Holz zum Üben zu bekommen und so habe ich mir auf dem Baumarkt einen Balken aus Fichte gekauft. Mein Lehrer ist und war Youtube und FB und entsprechend die Ergebnisse .
Längstholz geht es mit der Fichte ganz gut, Querholz der innere Bereich auch, aber die äußeren Schichten reißen schnell aus.
Scharfe Eisen und wirklich hohe Drehzahl minimieren die Ausrisse, so dass ich mit den ersten Werkstücken (die natürlich noch lange nicht perfekt sind) meine Erfolgserlebnisse habe.
Baumarktfichte, finish - Antikwachs[/img]
Mit dem Drechseln beschäftige ich mich jetzt nicht mal eine Woche und habe erst ein paar Eimer Späne produziert.
Ein Problem ist für den Anfänger Holz zum Üben zu bekommen und so habe ich mir auf dem Baumarkt einen Balken aus Fichte gekauft. Mein Lehrer ist und war Youtube und FB und entsprechend die Ergebnisse .
Längstholz geht es mit der Fichte ganz gut, Querholz der innere Bereich auch, aber die äußeren Schichten reißen schnell aus.
Scharfe Eisen und wirklich hohe Drehzahl minimieren die Ausrisse, so dass ich mit den ersten Werkstücken (die natürlich noch lange nicht perfekt sind) meine Erfolgserlebnisse habe.
Baumarktfichte, finish - Antikwachs[/img]
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
- hawokle
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Hallo Steglitz! ( Dich mit richtigem Namen anzusprechen, wäre schon schöner, aber zu diesem Thema gibt es hier schon genügend Beiträge)
Dafür das du erst eine Woche drechselst, sieht die Oberfläche der Fichte doch nicht verkehrt aus. Oder hast du stundenlang geschliffen?
Mein Schwiegerpapa hat mir am Anfang Unmengen an nadelholz geschenkt und gesagt, wenn du das Holz richtig beherrscht, dann kannst du fast jedes Holz problemlos schneiden.
Grüße Katharina ( geboren und aufgewachsen in der schönen Uckermark und jetzt regelmäßig zu Besuch dort)
Dafür das du erst eine Woche drechselst, sieht die Oberfläche der Fichte doch nicht verkehrt aus. Oder hast du stundenlang geschliffen?
Mein Schwiegerpapa hat mir am Anfang Unmengen an nadelholz geschenkt und gesagt, wenn du das Holz richtig beherrscht, dann kannst du fast jedes Holz problemlos schneiden.
Grüße Katharina ( geboren und aufgewachsen in der schönen Uckermark und jetzt regelmäßig zu Besuch dort)
- GentleTurn
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Moin,Stieglitz hat geschrieben:Mein Lehrer ist und war Youtube
das kommt darauf an, welche Filme man sich ansieht, die Spreu vom Weizen trennen kann
UND in der Lage ist, das Angebotene auch wahrzunehmen sowie entsprechend umzusetzen.
Jeder ist da individuell veranlagt. Es gibt Autodidakten unter den Drechslern, darunter auch erfolgreiche.
Gleichwohl gilt: Wenn in der erreichbaren Nähe ein Kursanbieter und / oder ein sehr
erfahrener Drechsler vorhanden ist, dann ist der direkte menschliche Kontakt sehr zu
empfehlen. Das wirst Du sehr oft lesen und auch ich habe neben den Filmen
Schulungen genossen.
Matthias hat hier bereits das Wesentliche zusammengefasst. Auch ich habe mit dem preiswert
erhältlichen Holz angefangen. Und ja, das trainiert ungemein, mit dem Holz zu arbeiten.
Und ja, das klappt. Wenn Balsaholz nicht so teuer wäre, würde ich das auch noch
versuchen, ich kenne enne das aus dem als Schüler betriebenen Flugmodellbau.
Hier weiches Holz
https://www.instagram.com/p/BPf_RE0A2z7 ... gentleturn
und
https://www.instagram.com/p/BPf_r5pA93T ... gentleturn
Scharfes Werkzeug und saubere Schnitte, dann klappts.
Hier der Forenbeitrag.
Nochmal zu den Filmen.
Eine Sammlung von sehr guten deutschsprachigen Lehrfilmen der Meister gibt es
in dieser Playliste. Die Filme sind nach Autoren und dann nach
der laufenden Folge sortiert worden.
Ergänzend kann ich noch die nach Folgen sortierten
Filme unserer niederländischen Nachbarn vorstellen.
Im englischsprachigen Bereich gibt es weitaus mehr und vielfältigeres zu sehen.
In G und USA sind hervorragende Drechsler, die ebenso lehrreiche
Filme erstellen, vorhanden. Bei Interesse gerne mehr Infos.
Liebe Grüße, Martin.
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was du verstehst.
Videos und hilfreiche Playlisten (nicht nur) für Einsteiger auf YouTube und Fotos auf Instagram.
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- GentleTurn
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Martin, das stimmt.Martin99 hat geschrieben:Am Anfang braucht man doch auch Erfolgserlebnisse. (...)
Ich musste gestern schnell den PC verlassen, somit fehlte noch etwas zu seinen Werken.
Für einen Einstieg hat er sich nicht ganz einfache Objekte ausgesucht, die aber
schon einen guten Weg zeigen. Zu Anfang mangelt es in der Regel an trockenem Holz zum
Üben. Nasses bzw. feuchtes Holz gibts dann schon eher mal.
Wie man an Holz kommt, wurde in anderen Diskussionen schon erläutert. Einfach
mal im Forum suchen.
Wenn alle Stricke reissen, so gibt es gute und preisgünstige Händler, die einem
das genannte Holz liefern können.
Viel Spass weiterhin.
Liebe Grüße, Martin.
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